Heute habe ich das schöne Wetter genossen und einen Spaziergang mit Kamera gemacht. Zunächst habe ich diese Pusteblumen bildlich festgehalten.
Dann gab es die letzte Aufnahme mit der Spiegelreflexkamera (zumindest mit diesem Objektiv).
Anschließend betrat ich die Brücke. Ich drehte mich zur Seite, um ein Foto zu schießen. Dabei bemerkte ich nicht, dass eine Holzlatte fehlte und rutschte mit dem linken Bein in diese Lücke. Meine Kamera flog derweil zu Boden. Ich selber hatte wohl Glück - meiner Selbstdiagnose nach Oberschenkelprellung und Kniedistorsion links. Der Oberschenkel ist ordentlich geschwollen und wird langsam blau, aber sonst geht es mir gut. Man sollte halt schauen, wo man hintritt.
Bis ich mir ein neues Objektiv zugelegt habe, wird mit dem Smartphone fotografiert (hoffentlich auch bald wieder fertige Strickobjekte).
Ich wünsche euch noch weitere schöne sonnige Tage.
In letzter Zeit war ich mehrmals im Südeifeler Felsenland zum Wandern, u.a. in der Teufelsschlucht und an den Irreler Wasserfällen. Die Gegend ist sehr schön und es ist immer schon etwas frühlingshafter als bei uns auf der Höhe.
Eigentlich hatte ich überhaupt keine Zeit, aber ein halber Tag sollte doch drin sein. Ich fand bei Komoot eine 8 km lange Tour rund um Ernzen, den Felsenweiher und die Liboriuskapelle mit der Einsiedelei. Da ich einen anderen Standort für den Beginn wählte, waren es noch rund 7 km Wanderweg. Das sollte an einem Vormittag drin sein.
Also stellte ich mein Auto am Ernzener Hof ab (eigentlich ein Privatparkplatz, aber ich hätte die Gaststätte ja auch aufgesucht, wenn es denn möglich wäre) und wanderte zunächst zur Liboriuskapelle. Die Kapelle steht hoch über dem Sauertal und bietet einen weiten Blick über Echternach und das Mullerthal jenseits der luxemburgischen Grenze. Man sieht die Abtei von Echternach und im Hintergrund den Echternacher See.
Die Liboriuskapelle ist die 3. Kapelle, die an dieser Stelle steht. Die vorherige wurde im 2. Weltkrieg zerstört und dann 1951 wieder aufgebaut.
Von der Kapelle geht es einige Stufen hinab bis zur Einsiedelei, eine in den Fels gehauene Klause, wo bis ins 18. Jahrhundert Einsiedlermönche lebten.
Dann stieg ich die Treppen wieder nach oben und lief ab dort auf dem Felsenweg Nr. 6 (dieser steht übrigens zur Wahl als schönste Tageswanderung 2021) bis zum Felsenweiher, wo ich kürzlich erst war. Ein Pfarrer ließ den Weiher im 19. Jahrhundert als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme anlegen. Eigentlich wollte er dort Karpfen züchten, woraus allerdings nichts wurde.
Vom Felsenweiher ging der Weg dann über die Straße und Wirtschaftswege zurück zum Ernzener Hof, wo mein Auto stand.
Eine schöne Wanderung, die sich gelohnt hat - und gegen 13 Uhr war ich wieder zu Hause.
Das sonnige, aber eiskalte Wetter, musste einfach nochmal für eine Wanderung in der Südeifel genutzt werden. Denn ich wollte unbedingt mal zum Felsenweiher und außerem den Wanderweg "teuflische Acht" laufen. Gestricktes gibt es dann im nächsten Post wieder, denn meine Restejacke ist fertig.
Hier erst mal einige Fotos von der Wanderung in der Südeifel:
Auf dem Weg zwischen der Teufelsschlucht und den Irreler Wasserfällen (die eigentlich Stromschnellen sind), zeigten sich Eiszapfen an den Felsen. Entsprechend rutschig war es auf dem Boden und einmal bin ich auch kurz weggerutscht und auf dem Gesäß gelandet.
Hier Eindrücke der sogenannten Irreler Wasserfälle im Fluss Prüm.
Zum Schluss fuhr ich dann noch zum nahegelegenen Ernzer Felsenweiher. Der Weiher wurde im 19. Jahrhundert von einem Pastor in Auftrag gegeben, der dort Karpfen züchten wollte.
Im Sommer hängt hier alles voller Grünpflanzen und im Wasser befindet sich eine Bühne für Veranstaltungen. Ich muss also unbedingt im Sommer nochmal hierher kommen.
Jetzt werden wir uns erst mal Essen in einem Restaurant abholen - und dann stricke ich vielleicht heute abend noch etwas.
Irgendwie musste ich heute mal woanders wandern. Die Wege um meinen Heimatort kenne ich langsam in- und auswendig. Also bin ich in die Südeifel gefahren, wo auch der Schnee schon komplett geschmolzen und die Wege gut begehbar waren.
Die Teufelsschlucht nahe des Ortes Irrel an der luxemburgischen Grenze ist in der letzten Eiszeit durch Felsstürze entstanden. Hier wandert man durch enge Schluchten zwischen hohen Sandsteinfelsten hindurch.
Leider konnte ich von den ganz engen Durchbrüchen keine Fotos machen. Der Blitz funktionierte irgendwie nicht und ohne Blitz hätte ich bei recht dunklem Wetter zu lange stillhalten müssen (ohne Stativ keine Chance).
Zur Teufelsschlucht, die im Naturpark Südeifel liegt, gehören ein Infocenter, ein Haus der Jagd sowie ein Dinosaurierpark - diese haben natürlich z. Zt. alle geschlossen.
Zum Wandern war die Schlucht auf jeden Fall heute sehr schön. Obwohl ich nur eine gute Stunde unterwegs war, spüre ich meine Beine durch das ständige Auf und Ab schon.
Ich hoffe, euch gefallen die Bilder. Noch ein schönes Restwochenende
Gestern habe ich den wohl letzten schönen Sommertag genutzt und mich auf den Weg in den niederländischen Nationalpark Maasduinen gemacht. Bis dorthin sind es von uns etwa 200 km, also gut als Tagesausflug machbar.
Vom Parkplatz am Besucherzentrum wanderte ich zunächst zum Reindersmeer, wo es zunächst über eine Brücke ging. Anschließend führte mich der Weg am Wasser auf 8 km Länge einmal um den See herum. Der Flugsand war auf allen Wegen zu spüren und sehr angenehm unter den Füßen. Leider war ich für die Heideblüte etwas spät dran, nur noch einzelne Pflanzen waren am blühen.
Nach der Wanderung fand ich gegenüber des Parkplatzes ein nettes Café direkt am Wasser an der alten Schleuse, wo ich mir noch ein Getränk gönnte, ehe ich mich wieder auf den Heimweg machte.
Gut dass ich den Tag noch für einen Ausflug genutzt habe, in der Nacht setzten dann Regen und Wind ein und beendeten wohl diesen herrlich warmen Sommer.
Es gibt ja einige Zeugen des Vulkanismus in Form von Maaren in der Eifel. An diesem Maar beim Ort Meerfeld war ich bislang noch nicht. Ich suchte mir eine Wanderroute und entschied mich für den Weg zum "Landesblick", einem Aussichtsturm mit wirklichem Weitblick.
Die Route war etwa 7 km lang, führte mich allerdings bereits auf den ersten 1,8 km zum höchsten Punkt. Das war etwas anstrengend. Ich war allerdings froh, den kurzen und heftigen Anstieg gewählt zu haben und es anschließend ruhig angehen zu können.
In vielen Serpentinen führte der Weg hinunter in den Ort und zum Maar. Unterwegs verweilte ich auf so mancher Bank in der Sonne.
Am Meerfelder Maar befindet sich - wie an einigen anderen Maaren - ein Schwimmbad. Dieses hatte offiziell schon geschlossen (man brauchte also keinen Eintritt mehr zu zahlen, aber der Bereich war frei zugängig), es waren sogar noch ein paar Personen im Wasser.
Da ich keine Lust hatte, den kürzeren, aber kurvenreicheren Weg wieder zurückzufahren, folgte ich der Beschilderung zur Autobahn. Dadurch kam ich noch an den Manderscheider Burgen vorbei.
Nach einer Kaffeepause in Bitburg ging ein schöner Spätsommertag zur Neige.
Schloss Hamm ist ein wirklich großes und gut erhaltenes Schloss in der Nähe des Stausee Bitburg. Das Schloss ging aus einer mittelalterlichen Wehranlage hervor und wird vom Grafen von und zu Westerhold und seiner Familie bewohnt. Daher sind die Innenräume auch nicht zu besichtigen, allerdings werden verschiedene Räumlichkeiten für Festlichkeiten vermietet. Man kann auf dem Schloss sowohl standesamtlich als auch kirchlich heiraten. Außerdem verfügt Schloss Hamm über 2 Ferienwohnungen.
Da meine Tochter dort neulich zu einer Hochzeit eingeladen war, hatte ich die Idee, dass ich auch nochmal dorthin muss - natürlich mit Fotoapparat.
Ich bin also zum Parkplatz am Stausee Bitburg (beim Ort Biersdorf) gefahren und von dort über einen Wanderweg, eine Nordic-Walking-Route und einen Wirtschaftsweg zum Schloss hinaufgestiegen (bei fast 30°).
Durch das Tor gelangte ich in den riesigen Innenhof, wo ich natürlich auch noch einige Fotos machte.
Durch dieses Tor verließ ich dann das Schloss und marschierte hinunter in das kleine Dorf Hamm.
Nun machte ich noch ein Foto vom Ort hoch zur Burg, ehe ich an der wenig befahrenen Straße entlang zurück zum Parkplatz lief.
Hier noch ein Foto vom Stausee (aus dem Archiv).
Ich denke, man sollte viel häufiger seine Heimat erkunden, es lohnt sich.
Gestern haben wir einen Ausflug in den Teil der Eifel gemacht, den ich am wenigsten kenne. Ist mir ein Ortsname fremd und der Ort soll in der Eifel liegen - so kann es nur in der Osteifel sein. Rund um Mayen gibt es einige interessante Ausflugsziele und Fotospots, so dass wir uns auf den Weg dorthin gemacht haben.
Kennt ihr die Krimireihe "Der Bulle und das Landei" mit Uwe Ochsenknecht und Diana Amft als Hauptdarsteller. Dieser Film wurde im Fachwerkdorf Monreal gedreht. Nachdem wir im Ort umhergeschlendert sind und ein nettes Café aufgesucht hatten, machten wir uns an den Aufstieg zu einer der beiden Burgruinen, die über Monreal thronen.
Anschließend fuhren wir zum Grubenfeld in der nahegelegenen Stadt Mayen. Hier wurde früher Basalt abgebaut, mittlerweile hat sich die Natur das Terrain zurückerobert. In den Erlebniswelten wird die Geschichte dazu erläutert, das Grubenfeld ist jedoch jederzeit kostenfrei zugängig. Auf dem Gelände findet sich ein Skulpturenpark. Ansonsten stehen noch einige alte Kräne herum und man sieht die Basaltsäulen. An einer Stelle, wo das Gestein bis unter den Grundwasserspiegel abgebaut wurde, hat sich ein See gebildet. Die unterirdischen Gruben bieten Fledermäusen ihren Lebensraum. Ich finde, der Rundgang über das Grubenfeld hat sich gelohnt.
Nun führte uns der Weg zum nur wenige Kilometer entfernten wunderschönen Schloss Bürresheim. Die Anlage gehört zu den wenigen, die niemals erobert wurde. Leider war die Burg z. Zt. geschlossen und konnte somit nicht von innen besichtigt werden.
Ich finde, man sollte viel öfter mal seine nähere Umgebung erkunden.
Heute habe ich eine 13 km lange Wanderung durch 3 Länder gemacht. Das ist bei uns nicht schwierig, denn ich wohne an der Grenze zu Belgien und Luxemburg. Die deutsch-luxemburgische Grenze verläuft von Nord nach Süd an den Flüssen Our, Sauer und Mosel. Auf dem größten Teil der Grenze führt direkt eine Straße an den Flüssen entlang, teilweise sogar auf beiden Seiten. Nur im nördlichen Teil - zwischen dem belgischen Ouren und dem deutschen Dasburg - fließt die Our durch ein tief eingeschnittenes Tal ohne Straßen. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Wanderweg gemacht und diesen auch mit den Nat'Our Routen 1 und 2 gefunden.
Diesmal bin ich den Rundwanderweg Route 1 von Ouren bis zur Tintesmühle (lux. Tentesmillen) gelaufen.
Mein Auto habe ich an der Tintesmühle abgestellt. Hier verläuft die einzige Straße im o.g. Bereich quer zum Ourtal zwischen Deutschland und Luxemburg. Diese schmale und kurvenreiche Straße habe ich vorher mal kennengelernt, als die Hauptstrecke gesperrt war.
An der Tintesmühle gibt es einen Campingplatz, das Café war heute leider geschlossen. Zunächst ging es über die Ourbrücke, dann begann der Wanderweg auf schmalem Pfad immer an der Our entlang bis zur Kalborner Mühle. Dort befindet sich ein naturkundliches Zentrum, welches sich dem Erhalt der Flussperlen- und Bachmuschel verschrieben hat.
Weiter läuft man am Fluss entlang bis ins belgische Ouren, wo sich das Europadenkmal befindet. Dies wurde zur Erinnerung an die Gründung der EWG 1957 durch 6 Staaten (Deutschland, BeNeLux, Frankreich und Italien) im Jahre 1977 errichtet. 4 weitere Steine erinnern an die Vorkämpfer für ein vereintes Europa, für Deutschland war dies Konrad Adenauer.
Nahe des Europadenkmals überquert man auf einer Brücke die Our und läuft dann auf deutscher Seite zurück. Hier ist noch ein kleiner Aufstieg zu einer Aussichtsplattform zu bewältigen. Nach etwa 3 Stunden erreichte ich dann mein Auto wieder. Kaffee und Kuchen habe ich anschließend zu Hause genossen.
Auch wenn wir uns momentan wegen des Corona-Virus nicht überall frei bewegen können, werden auch wieder Zeiten kommen, in denen wir mit der Kamera Landschaften erkunden und schöne Motive suchen werden. Hier zeige ich euch ein paar schöne Fotolocations in meiner Heimat. Da ich im Südwesten der Eifel wohne, sind die meisten meiner Motive in der westlichen Eifel und den benachbarten Regionen in Luxemburg und Belgien zu finden.
Das Brackvenn nahe Monschau
Eine meiner liebsten Regionen in der Eifel ist das Hohe Venn. Zum Fotografieren mag ich das Brackvenn, dort findet man auf relativ kleinem Gebiet viele schöne Fotomotive. Wenn man von Monschau über die belgische Grenze fährt, findet man nach knapp 1 km den Parkplatz Nahtsief. Man braucht nur noch die Straße zu überqueren und ist schon mitten im Hochmoor mit seinen Holzstegen.
Schloss Weilerbach und die Eisenhütte
Direkt an der Grenze zu Luxemburg unweit von Echternach findet man etwas abgelegen im Wald das Schloss Weilerbach mit der ehemaligen Eisenhütte. Von der Eisenhütte stehen nur noch Ruinen. Die Takenplatten, welche früher dort gefertigt wurden, sind im Museum beim Café zu besichtigen. Das Schloss war der Verwaltungssitz der Fabrikbesitzer, zeitweise waren das die Äbte von Echternach. Zum Schloss gehört auch ein wunderschöner Garten.
Wasserfall Dreimühlen in der Vulkaneifel
Bei dem Wasserfall handelt es sich um Kalksinterterrassen, welche beim Bau der Eisenbahnlinie 1912 entstanden, als 3 Quellflüsse zusammengelegt wurden. Seitdem wächst die Sinterbank pro Jahr um etwa 10 cm.
Um zum Wasserfall zu gelangen, parkt man auf einem ausgeschilderten Parkplatz nahe des Ortes Nohn. Von dort führen 2 verschiedene Wanderwege zum Wasserfall.
Teufelsschlucht und Mullerthal
Ich beschreibe diese Region mal als eine Foto-Location. Die Teufelsschlucht liegt im Südwesten der Eifel, auf Luxemburger Seite findet sie im Mullerthal (auch als kleine luxemburger Schweiz bekannt) ihre Fortsetzung. Die Landschaft bezaubert mit ihren Felsschluchten, Wäldern und Bächen und weist viele Fotomotive auf. Neben vielen kleineren Wanderungen ist auch eine mehrtägige Tour auf dem Mullerhal-Trail möglich.
Die Irreler Wasserfälle nahe des gleichnamigen Ortes auf deutscher Seite sind Stromschnellen des Flusses Prüm.
Der Schießentümpel soll das meist fotografierte Objekt Luxemburgs sein, wen wundert es.
Alte Fabrik im Kylltal
Bei weitem nicht so bekannt wie die vorgenannten Foto-Plätze ist diese alte Fabrik im Kylltal beim Ort Usch. Darauf aufmerksam geworden bin ich, als ich die Liste der denkmalgeschützten Gebäude der Region durchsucht habe (dort findet man ganz interessante Foto-Objekte). Bei der Fabrik handelt es sich nicht um einen "Lost Place", dort wird noch gearbeitet.
Natürlich findet man auch in der übrigen Eifel überall schöne Fotoobjekte, alte Häuser, schöne Dörfer und Natur ohne Ende. Schnappt euch eure Kamera, am besten noch die Wanderschuhe und lauft einfach los.