Nochmal Socken
Die nächsten Socken sind angestrickt, diesmal aus Gründl Wolle von Aldi. Socken kann ich auch wirklich noch brauchen, wohingegen ich Tücher und Schals zur Genüge habe. Diese Socken sollen eine Bumerang-Ferse erhalten.
Die nächsten Socken sind angestrickt, diesmal aus Gründl Wolle von Aldi. Socken kann ich auch wirklich noch brauchen, wohingegen ich Tücher und Schals zur Genüge habe. Diese Socken sollen eine Bumerang-Ferse erhalten.
Jetzt habe ich mal versucht, die Jacke bei Tageslicht und mit Inhalt zu fotografieren. Die Farbe trifft man einfach nicht so ganz genau.
Das ist ein ideales-Outdoor-Jäckchen für Frühling und Herbst. Fürs Büro ist es schon zu warm.
Ich habe gerade eben meine Harvest-Moon-Jacke nach der Anleitung von Heidi Kirrmaier fertiggestellt.
Da ich noch 960 Meter dieser schönen Tweedwolle aus Irland (bei Commodum - und über ebay) zu Hause liegen hatte, habe ich die Taschen weggelassen und es hat gereicht. Die Ärmel habe ich nicht in Runden gestrickt und sie (ich weiß, dass macht man eigentlich nicht - aber zum Nähen war die Wolle zu dick) zusammengehäkelt.
Jetzt zeige ich Euch noch schnell die ersten Fotos der Jacke. Tragefotos und Tageslichtfotos folgen.
Am ersten Sonntag der Fastenzeit lodern abends auf den Hügeln der Eifel, Luxemburgs und Ostbelgiens die "Burgfeuer", mancherorts auch "Hüttenfeuer" genannt. Den Sonntag bezeichnet man dementsprechend als Burgsonntag, Hüttensonntag oder im Raum Bitburg Scheefsonntag.
Die Burg ist ein Strohhaufen, auf dem ein großes, mit Stroh umwickeltes Kreuz thront. Fast jeder Ort hat seine "Burg", in den größeren Orten brennen häufig mehrere Burgen.
Foto aus Wikipedia (Burg in Junglinster, Luxemburg) - Urheber: luxpim
Der genaue Ursprung dieses Brauches ist unbekannt. Vermutlich handelt es sich um einen heidnischen Brauch, um den Winter zu "verbrennen". Später wurde der heidnische Brauch durch das Anbringen eines Kreuzes legalisiert.
Der genaue Ablauf des Burgsonntags ist von Ort zu Ort unterschiedlich. Meist gehen die Kinder und Jugendlichen zunächst im Dorf Geld und Eier sammeln und später Stroh. Ist die Burg abgebrannt geht es meist ins Gemeindehaus zum Verzehr der gebackenen Eier.
Zu meiner Jugend gingen die Mädchen Backmaterial sammeln (also Mehl, Eier, Milch, Hefe, Zucker u.s.w.), die Jungen bauten die Burg auf. Am späten Abend gab es dann im Haus derer, die zuletzt geheiratet hatten, Nautzen zu essen. Dies ist ein Fettgebäck nach Art der Krapfen, Mutzen oder Berliner (Rezept werde ich demnächst mal posten).
In Luxemburg wird der Burgsonntag häufig von Vereinen veranstaltet. Da gibt es dann bei der Burg Bierstände und Würstchenbuden. Dementsprechend feiert das ganze Dorf ein großes Fest.
Hier bei uns in der Eifel feiert man den Karneval auf rheinische
Art und nennt es "Foasicht".
In den Wochen vor Karneval finden zahlreiche Kappensitzungen und Maskenbälle statt. An Weiberfastnacht ziehen die Möhnen durch die Dörfer und am eigentlichen Karnevalswochenende gibt es zahlreiche kleinere und größere Umzüge. Eine Besonderheit ist, dass hier nicht nur Süßigkeiten geworfen werden sondern auch Schnaps ausgeschenkt wird.
Wir nahmen wie schon seit Jahren mit der Gruppe der "Montags-Turnfrauen" am Umzug in Waxweiler teil.
Da in meinem Fotoapparat die Batterien leer waren, habe ich kein eigenes Foto machen können.
Dieses hier ist von der Seite der KG-Waxweiler "entliehen".
Nun ist auch die 2. meiner Spiralsocken fertig und die Socken können auf ihre Alltagstauglichkeit getestet werden.
Außerdem war ich gestern mit der Tochter in Trier, um ein Kleid für den Abiball zu kaufen. Dieses haben wir schließlich gefunden:
Nun, da ich die erste fersenlose Spiralsocke fertig habe, möchte ich auch mal Socken mit Ferse stricken. Die Spiralsocken gefallen mir gut, aber man hat ja mustermäßig keine weiteren Möglichkeiten.
Da mir Jacquard-Socken besonders gut gefallen, muss ich mich mal mit dem Thema Fersen stricken auseinandersetzen.
Mir sind 3 Arten von Fersen bekannt
1.) Die klassische Methode mit Fersenkappe
Hierzu hätte ich diverse Anleitungen und könnte auch meine Mutter fragen, die die Socke auf dem Foto gestrickt hat.
2.) Ferse wie Spitze
Nach dieser Art habe ich vor vielen Jahren einmal Babysocken gestrickt. Hier wird auf Höhe der Ferse ein Faden in Konstrastfarbe eingestrickt. Dieser wird später entfernt, die Maschen werden aufgenommen und nach die Ferse wird nach dem System der Spitze gestrickt.
3.) Die Bumerang-Ferse
Diese Art wird von mir momentan favorisiert. Hierzu gibt es bei eliZZZa natürlich auch ein erklärendes Video.
Ein Buch zur Bumerang-Ferse:
Socken stricken: Mit der Bumerang-Ferse
Weitere Sockenbücher, die mich interessieren würden:
Sockenkunst im Jacquard-Look: Ein Fest der Farben mit Nadel und Wolle
Beim Harvest Moon-Jäckchen wird als Abschluss ein sogenannter "I cord bind off" gestrickt.
Was bedeutet das?
Ein I-Cord ist eine gestrickte Kordel nach Art der Strickliesel-Kordel.
In dieser Art entsteht die Abschlusskante ebenfalls.
Natürlich habe ich mal wieder nach einem erklärenden Video gesucht und es auch gefunden.
Mit dieser Anleitung war das Stricken der Abschlusskante kein Problem mehr. Da ich in einigen Blogs und Foren gelesen habe, dass sich glatt rechts Gestricktes auch mit dem I-Cord einrollt, habe ich zunächst 2 Rippen kraus rechts gestrickt und dann dieses I-Cord bind off.
So sieht meine Jacke momentan aus:
Nun habe ich die 1. Spiralsocke fertig - und ich muss sagen, sie sitzt gut. Die Alltagstauglichkeit dieser fersenlosen Socken muss noch bewiesen werden, wenn die 2. Socke fertig ist.
Übrigens gibt es zum Thema Spiralsocken ganze Bücher