Wanderung auf dem Jakobsweg von Prüm nach Waxweiler
Jakobswege gibt es in ganz Europa, sie laufen strahlenförmig auf einige Wege in Frankreich und Spanien zu, bis sie schließlich auf dem einen Jakobsweg Santiago de Compostella erreichen.
Durch unsere Region verläuft der Rheinische Jakobsweg, der von Köln/Bonn bis nach Schengen am Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich führt.
So habe ich das schöne Wetter am Samstag ausgenutzt und bin meine "Heimetappe" des Jakobsweges mal wieder gelaufen.
Ich füge hier neben aktuellen Bildern auch noch einige ältere Fotos ein.
Basilika Prüm
Pilgerstatue in Prüm
Von Prüm nach Waxweiler sind es etwa 25 Kilometer. Am Ortsausgang Prüm in Richtung Schönecken biegt der Weg, gut markiert durch das Zeichen mit der Muschel, links ab.
Zwischen Prüm und Rommersheim
Zunächst geht es steil bergauf zur Rommersheimer Kalkmulde, dann wandert man gemütlich durch die "Schönecker Schweiz" mit ihren Felsformationen. Schönecken bietet Gelegenheit zu einer Pause im Café oder Restaurant.
Burgruine Schönecken
Weiter durchs Tal erreicht man Nimsreuland, wo der stärkste Anstieg der Etappe beginnt. Durch Laubwälder unterquert man die A60, anschließend geht es bergauf bis Lascheid, wo man den höchsten Punkt der Tagesetappe erreicht.
Einen schönen Blick hat man von einer Bank hoch über der Autobahn (wo die folgenden Fotos entstanden sind). Ich liebe ja solche Weitblicke. Nichts gegen Talwege durch Wälder an kleinen Bächen entlang - aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich aus dem Wald herauskomme und den weiten Panoramablick genießen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich selber auf einer Anhöhe mit Weitsicht lebe.
Panoramablick hoch über der A60 kurz vor Lascheid
Etwas später erreicht man die hoch über Waxweiler gelegene Mariensäule, ehe man auf schmalen Pfaden abwärts in den Zielort der Tagesetappe herabsteigt.
Mariensäule Waxweiler
Ich habe mich übrigens von meinem Mann nach Prüm fahren lassen. Wer öffentliche Verkehrsmittel benutzt, sollte das Auto am Zielort abstellen und mit dem Bus an den Anfang fahren - hier fahren die Busse nämlich nicht so häufig, und so ist man zeitunabhängig beim Wandern.