Schloss Hamm ist ein wirklich großes und gut erhaltenes Schloss in der Nähe des Stausee Bitburg. Das Schloss ging aus einer mittelalterlichen Wehranlage hervor und wird vom Grafen von und zu Westerhold und seiner Familie bewohnt. Daher sind die Innenräume auch nicht zu besichtigen, allerdings werden verschiedene Räumlichkeiten für Festlichkeiten vermietet. Man kann auf dem Schloss sowohl standesamtlich als auch kirchlich heiraten. Außerdem verfügt Schloss Hamm über 2 Ferienwohnungen.
Da meine Tochter dort neulich zu einer Hochzeit eingeladen war, hatte ich die Idee, dass ich auch nochmal dorthin muss - natürlich mit Fotoapparat.
Ich bin also zum Parkplatz am Stausee Bitburg (beim Ort Biersdorf) gefahren und von dort über einen Wanderweg, eine Nordic-Walking-Route und einen Wirtschaftsweg zum Schloss hinaufgestiegen (bei fast 30°).
Durch das Tor gelangte ich in den riesigen Innenhof, wo ich natürlich auch noch einige Fotos machte.
Durch dieses Tor verließ ich dann das Schloss und marschierte hinunter in das kleine Dorf Hamm.
Nun machte ich noch ein Foto vom Ort hoch zur Burg, ehe ich an der wenig befahrenen Straße entlang zurück zum Parkplatz lief.
Hier noch ein Foto vom Stausee (aus dem Archiv).
Ich denke, man sollte viel häufiger seine Heimat erkunden, es lohnt sich.
Gestern haben wir einen Ausflug in den Teil der Eifel gemacht, den ich am wenigsten kenne. Ist mir ein Ortsname fremd und der Ort soll in der Eifel liegen - so kann es nur in der Osteifel sein. Rund um Mayen gibt es einige interessante Ausflugsziele und Fotospots, so dass wir uns auf den Weg dorthin gemacht haben.
Kennt ihr die Krimireihe "Der Bulle und das Landei" mit Uwe Ochsenknecht und Diana Amft als Hauptdarsteller. Dieser Film wurde im Fachwerkdorf Monreal gedreht. Nachdem wir im Ort umhergeschlendert sind und ein nettes Café aufgesucht hatten, machten wir uns an den Aufstieg zu einer der beiden Burgruinen, die über Monreal thronen.
Anschließend fuhren wir zum Grubenfeld in der nahegelegenen Stadt Mayen. Hier wurde früher Basalt abgebaut, mittlerweile hat sich die Natur das Terrain zurückerobert. In den Erlebniswelten wird die Geschichte dazu erläutert, das Grubenfeld ist jedoch jederzeit kostenfrei zugängig. Auf dem Gelände findet sich ein Skulpturenpark. Ansonsten stehen noch einige alte Kräne herum und man sieht die Basaltsäulen. An einer Stelle, wo das Gestein bis unter den Grundwasserspiegel abgebaut wurde, hat sich ein See gebildet. Die unterirdischen Gruben bieten Fledermäusen ihren Lebensraum. Ich finde, der Rundgang über das Grubenfeld hat sich gelohnt.
Nun führte uns der Weg zum nur wenige Kilometer entfernten wunderschönen Schloss Bürresheim. Die Anlage gehört zu den wenigen, die niemals erobert wurde. Leider war die Burg z. Zt. geschlossen und konnte somit nicht von innen besichtigt werden.
Ich finde, man sollte viel öfter mal seine nähere Umgebung erkunden.
Heute habe ich eine 13 km lange Wanderung durch 3 Länder gemacht. Das ist bei uns nicht schwierig, denn ich wohne an der Grenze zu Belgien und Luxemburg. Die deutsch-luxemburgische Grenze verläuft von Nord nach Süd an den Flüssen Our, Sauer und Mosel. Auf dem größten Teil der Grenze führt direkt eine Straße an den Flüssen entlang, teilweise sogar auf beiden Seiten. Nur im nördlichen Teil - zwischen dem belgischen Ouren und dem deutschen Dasburg - fließt die Our durch ein tief eingeschnittenes Tal ohne Straßen. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Wanderweg gemacht und diesen auch mit den Nat'Our Routen 1 und 2 gefunden.
Diesmal bin ich den Rundwanderweg Route 1 von Ouren bis zur Tintesmühle (lux. Tentesmillen) gelaufen.
Mein Auto habe ich an der Tintesmühle abgestellt. Hier verläuft die einzige Straße im o.g. Bereich quer zum Ourtal zwischen Deutschland und Luxemburg. Diese schmale und kurvenreiche Straße habe ich vorher mal kennengelernt, als die Hauptstrecke gesperrt war.
An der Tintesmühle gibt es einen Campingplatz, das Café war heute leider geschlossen. Zunächst ging es über die Ourbrücke, dann begann der Wanderweg auf schmalem Pfad immer an der Our entlang bis zur Kalborner Mühle. Dort befindet sich ein naturkundliches Zentrum, welches sich dem Erhalt der Flussperlen- und Bachmuschel verschrieben hat.
Weiter läuft man am Fluss entlang bis ins belgische Ouren, wo sich das Europadenkmal befindet. Dies wurde zur Erinnerung an die Gründung der EWG 1957 durch 6 Staaten (Deutschland, BeNeLux, Frankreich und Italien) im Jahre 1977 errichtet. 4 weitere Steine erinnern an die Vorkämpfer für ein vereintes Europa, für Deutschland war dies Konrad Adenauer.
Nahe des Europadenkmals überquert man auf einer Brücke die Our und läuft dann auf deutscher Seite zurück. Hier ist noch ein kleiner Aufstieg zu einer Aussichtsplattform zu bewältigen. Nach etwa 3 Stunden erreichte ich dann mein Auto wieder. Kaffee und Kuchen habe ich anschließend zu Hause genossen.
Bei dem wunderschönen Wetter der letzten Wochen lässt die Stricklust etwas nach. Wenn die Blumen gepflanzt und der Rasen gemäht sind, nehme ich mir gerne Rucksack und Wanderschuhe. Schließlich leben wir hier im Westen der Eifel mitten in der Natur.
Ich habe jedoch ein RVO-Shirt aus einer wunderbar weichen Baumwolle (Lana Grosse soft Cotton, 140 m/50 g) begonnen und bislang passt es perfekt. Da es kurzärmlig wird, müsste das mit Nadelstärke 3,5 recht zügig fertig werden.
Im Rahmen von Strick6in2020 ist bei mir Doppelstrick das Thema. Der erste Topflappen ist angeschlagen, die Technik hatte ich anhand eines Videos schnell raus und es macht Spaß.
Am Sonntag habe ich eine längere Wanderung um meinen Heimatort gemacht. Auf einem ebenen Weg ging es in weitem Bogen zur Mariensäule nach Waxweiler, zurück dann auf einem kürzeren, aber sehr steilen Weg.
Unterwegs ging es an dieser Pferdekoppel vorbei.
Und natürlich blühte unterwegs das "Eifelgold", der Ginster.
Die Wanderung hat total Spaß gemacht, aber ich merkte schon, dass ich länger keine so weite Tour mehr gegangen war. Vielleicht werde ich also in nächster Zeit mehr wandern und weniger stricken :)
Auch wenn wir uns momentan wegen des Corona-Virus nicht überall frei bewegen können, werden auch wieder Zeiten kommen, in denen wir mit der Kamera Landschaften erkunden und schöne Motive suchen werden. Hier zeige ich euch ein paar schöne Fotolocations in meiner Heimat. Da ich im Südwesten der Eifel wohne, sind die meisten meiner Motive in der westlichen Eifel und den benachbarten Regionen in Luxemburg und Belgien zu finden.
Das Brackvenn nahe Monschau
Eine meiner liebsten Regionen in der Eifel ist das Hohe Venn. Zum Fotografieren mag ich das Brackvenn, dort findet man auf relativ kleinem Gebiet viele schöne Fotomotive. Wenn man von Monschau über die belgische Grenze fährt, findet man nach knapp 1 km den Parkplatz Nahtsief. Man braucht nur noch die Straße zu überqueren und ist schon mitten im Hochmoor mit seinen Holzstegen.
Schloss Weilerbach und die Eisenhütte
Direkt an der Grenze zu Luxemburg unweit von Echternach findet man etwas abgelegen im Wald das Schloss Weilerbach mit der ehemaligen Eisenhütte. Von der Eisenhütte stehen nur noch Ruinen. Die Takenplatten, welche früher dort gefertigt wurden, sind im Museum beim Café zu besichtigen. Das Schloss war der Verwaltungssitz der Fabrikbesitzer, zeitweise waren das die Äbte von Echternach. Zum Schloss gehört auch ein wunderschöner Garten.
Wasserfall Dreimühlen in der Vulkaneifel
Bei dem Wasserfall handelt es sich um Kalksinterterrassen, welche beim Bau der Eisenbahnlinie 1912 entstanden, als 3 Quellflüsse zusammengelegt wurden. Seitdem wächst die Sinterbank pro Jahr um etwa 10 cm.
Um zum Wasserfall zu gelangen, parkt man auf einem ausgeschilderten Parkplatz nahe des Ortes Nohn. Von dort führen 2 verschiedene Wanderwege zum Wasserfall.
Teufelsschlucht und Mullerthal
Ich beschreibe diese Region mal als eine Foto-Location. Die Teufelsschlucht liegt im Südwesten der Eifel, auf Luxemburger Seite findet sie im Mullerthal (auch als kleine luxemburger Schweiz bekannt) ihre Fortsetzung. Die Landschaft bezaubert mit ihren Felsschluchten, Wäldern und Bächen und weist viele Fotomotive auf. Neben vielen kleineren Wanderungen ist auch eine mehrtägige Tour auf dem Mullerhal-Trail möglich.
Die Irreler Wasserfälle nahe des gleichnamigen Ortes auf deutscher Seite sind Stromschnellen des Flusses Prüm.
Der Schießentümpel soll das meist fotografierte Objekt Luxemburgs sein, wen wundert es.
Alte Fabrik im Kylltal
Bei weitem nicht so bekannt wie die vorgenannten Foto-Plätze ist diese alte Fabrik im Kylltal beim Ort Usch. Darauf aufmerksam geworden bin ich, als ich die Liste der denkmalgeschützten Gebäude der Region durchsucht habe (dort findet man ganz interessante Foto-Objekte). Bei der Fabrik handelt es sich nicht um einen "Lost Place", dort wird noch gearbeitet.
Natürlich findet man auch in der übrigen Eifel überall schöne Fotoobjekte, alte Häuser, schöne Dörfer und Natur ohne Ende. Schnappt euch eure Kamera, am besten noch die Wanderschuhe und lauft einfach los.
Jetzt sind schon gut 3 Wochen seit meinem letzten Post vergangen. Bei dem heißen Wetter habe ich schon mal abends etwas gestrickt, aber keine Lust zum Bloggen gehabt. Letzte Woche war es nicht mehr ganz so warm und ich bekam wieder Lust zum Walken und Joggen und ich war nach Feierabend viel draußen.
Doch nun zu meinem Gestrick. Momentan habe ich tatsächlich nur ein Teil auf den Nadeln und es handelt sich um einen warmen Schal mit verschiedenen Zopf- und Strukturmustern. Nicht so das richtige Sommergestrick, aber in der Ravelry-Gruppe "Fadenstille" läuft ein Tuch bzw. Schal KAL anlässlich des 5-jährigen Gruppenbestehens. Anett hat sich dazu eine Anleitung in 5 Teilen mit jeweils unterschiedlichen Mustern einfallen lassen. Obwohl ich nicht der geübteste Musterstricker bin, bin ich mit der Anleitung sehr gut zurechtgekommen und bislang gefällt mir mein Schal prima. Ich habe jetzt in eine Richtung 3 der 5 Muster fertig, in die andere Richtung bin ich bei Teil 2. Der KAL läuft noch bis zum 22.8. und ich denke, dass ich bis dahin fertig sein werde. Ich musste mir allerdings noch Wolle (Hansafarm Merino DK) nachbestellen, habe aber noch die gleiche Partienummer bekommen. In natura ist die Wolle dunkler als auf diesem Foto, die Farbe lässt sich irgendwie nicht einfangen.
Hier waren wir am Sonntag wandern. Ganz in der Ferne liegt mein Heimatort, allerdings lagen hier noch 2 Täler dazwischen und wir waren schon gut 10 km gelaufen.
Ansonsten wollte ich auch noch mal etwas malen, aber das Zimmer, in dem ich male und bastele liegt direkt unter dem Dachschräge, da warte ich lieber, bis es etwas kühler wird.
Am Dienstag machte ich mich auf den Weg in den Hunsrück, genauer gesagt nach Mörsdorf zur Geierlay-Hängebrücke. Ehe ich demnächst mit Freundinnen dorthin fahre wollte ich testen, ob ich mich überhaupt über die Brücke traue.
Vom Parkplatz außerhalb des Ortes machte ich mich auf den Weg zur Geierlay. Es gab außer dem asphaltierten Weg vom Besucherzentrum zur Brücke die Möglichkeit, einen Wanderweg zu benutzen. Dieser führte auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Allerdings musste man einmal links abbiegen, sonst befand man sich auf der Geierlay-Schleife durchs Tal. Nach knapp 3 km (vom Parkplatz aus) erreicht man dann die Brücke.
Zunächst schaute ich mir die Brücke und die hinüberlaufenden Menschen von einer Bank aus an. Dann machte ich die ersten Schritte auf die Brücke und erstaunlicherweise wackelte sie kein bisschen. Die 360 m lange und bis zu 100 m hohen Brücke ist nämlich an Stahlseilen sehr fest verankert. Lediglich in der Mitte merkte man eine ganz leichte Bewegung der Brücke.
Am anderen Ende der Brücke bei Sosberg angekommen ging der Wanderweg "Geierlayschleife" dann nach links ab und führte auf 5,5 km zurück nach Mörsdorf. In weiten Schleifen führte der Weg ins Tal hinunter, dabei kam man einmal noch bis unter die Hängebrücke.
Im Tal angelangt wanderte man zunächst an dem Bach entlang, überquerte diesen auf einer kleinen Brücke und schließlich ging es auf schmalen Pfaden recht steil bergauf.
Der Weg in den Hunsrück hat sich gelohnt, sowohl die Brückenüberquerung als auch die Wanderung waren sehr schön.
Mosel was? Von diesem Wanderweg hatte ich bis vor kurzem auch noch nichts gehört. Der Eifelsteig ist der bekannteste der Fernwanderwege durch die Eifel - aber beileibe nicht der einzige. Auf Anhieb wäre mir noch der Willibrordusweg, der Lieserpfad, der Rhein-Maas-Weg und der rheinische Jakobsweg eingefallen, vom Mosel-Our-Weg hatte ich bislang jedoch noch nichts gehört. Dabei verlaufen die beiden letzten Etappen des insgesamt etwa 110 km langen Weges ganz in der Nähe meines Wohnortes. Der Mosel-Our-Weg beginnt bei Alf an der Mosel, verläuft in westliche Richtung und endet an der luxemburgischen Grenze am Fluss Our. Er ist in 6 Tagesetappen eingeteilt.
Ich habe mich für die letzte Etappe zwischen Neuerburg und Vianden/Luxemburg entschieden. Der Mosel-Our-Weg wird auch 13-Burgen-Weg genannt und alleine auf dieser Etappe konnte ich mir 3 davon ansehen.
Losgewandert bin ich in Neuerburg, einem 1500 Einwohner zählenden Ort mit Stadtrechten. Vom Ortskern führt der Weg an der Kirche vorbei hinauf zur Burg, auf der sich heute eine Jugendherberge befindet. Kurz hinter der Burg biegt der Wanderweg nach links ab und führt an einer im Wald gelegenen Kapelle vorbei in Richtung Kreuzdorf. Der Weg verläuft hauptsächlich über Forstwege und ab und zu auch über kleine Wanderpfade. Hier und da verläuft er auch mal ein Stück an einer wenig befahrenen Straße entlang oder durch einen kleinen Ort. Ein kleines Stück laufe ich an der Straße Richtung Koxhausen entlang, dann biegt der Wanderweg rechts ins Gaytal zur idyllisch gelegenen Gaymühle ab. Nun geht es wieder aufwärts Richtung Waldhof-Falkenstein, wo mein einen schönen Blick auf die Ourschleife hat.
Von nun an führt der Weg durch den Wald hinab zur Burgruine Falkenstein. Kurz dahinter hat man die Our und somit die Grenze zu Luxemburg erreicht. Über einen Steg überquert man den Fluss und gelangt ins schöne luxemburgische Städtchen Vianden, über welchem mal wieder eine Burg thront.
Bis nach Vianden hinein ist diese Wanderetappe etwa 17 km lang. Es ging stetig auf und ab, war aber insgesamt gut zu bewältigen.
Die Fotos sind zu verschiedenen Zeitpunkten entstanden, da ich zur Wanderung leider keine Kamera dabei hatte und das Wetter auch eher durchwachsen war.
Kommt doch mal in die Eifel zum Wandern, es lohnt sich
Der Mosel-Our-Weg (16) beginnt in Alf und läuft über die Höhen des Kondelwaldes hinunter nach Bad Bertrich im Ueßbachtal, von hier aufsteigend zum Südteil der zentralen Vulkaneifel mit Manders...
Gestern habe ich das schöne Herbstwetter genutzt und mich am Nachmittag aufgemacht in die Vulkaneifel. Vom Nohner Wasserfall hatte ich schon einiges gehört und auch schöne Fotos gesehen, da musste ich hin. Trotz einiger Baustellenumleitungen fand ich den Parkplatz an der Nohner Mühle recht schnell.
Von dort folgte ich der Beschilderung zum Wasserfall und bog nach links auf den kleinen Pfad ab, welcher bergauf und bergab durch den Wald führt. Nach kurzer Wanderung durch den herbstlichen Wald erreichte ich den Wasserfall Dreimühlen. Hierbei handelt es sich um das nördlichste Kalksintervorkommen Europas. Kalksinter setzt sich in den Moospolstern ab, dadurch wächst der Wasserfall stetig. Zurück ging ich dann auf dem Rundweg, der vor der Nohner Mühle (wo man lecker Kuchen und Waffeln essen kann) wieder auf den Weg führte, welchen ich auf dem Hinweg nahm.
Sehenswert ist der Wasserfall Dreimühlen. Wegen seiner Einmaligkeit wurde der Wasserfall - er ist das nördlichste Kalksintervorkommen in Europa - zum Naturdenkmal erklärt. Seit der letzten Eisze...
Am Samstag bin ich mit einer Freundin den Calmont Klettersteig an der Mosel gewandert. Der Calmont ist der steilste Weinberg Europas und seit einigen Jahren führt ein Klettersteig mitten hindurch.
Wir sind bis nach Eller unweit von Cochem gefahren und haben dort das Auto abgestellt. Neben der Eisenbahnbrücke findet sich der Einstieg in den Klettersteig. Dieser führt an den Weinreben vorbei mitten durch den steilen Berg. An einigen Stellen finden sich Leitern im Fels, an anderen ein Drahtseile oder Trittstufen. Der Klettersteig ist insgesamt nicht schwierig, aber doch anstrengend.
Nach etwa 3 km führt kurz vor Bremm etwa in Höhe der Klosterruine Stuben ein Abzweig zum Gipfelkreuz. Dieser Anstieg ist ziemlich steil, jedoch verkäuft am Wochenende dort oben, wo man eine schöne Sicht auf die Moselschleife hat, ein Winzer seinen Wein (sonntags gibt es bei Voranmeldung auch Frühstück dort). Außerdem mussten wir sowieso dort hoch, um anschließend den Rückweg auf dem Höhenweg (etwa 6 km) anzutreten. Dieser führt dann ganz entspannend durch den Wald zurück nach Eller.
Eine lohnende Wanderung mit Abschluss in einer netten Straußwirtschaft in Eller.