Die Fotos vom Midwinter Sweater nach Anleitung von Monie Ebner sind irgendwie etwas untergegangen. Es gab nur beim Jahresrückblick ein einziges nicht so gutes Bild vom fertigen Pullover.
Da ich diesen Pullover aber sehr gerne trage, habe ich mal nach Feierabend Fotos gemacht. Da die Wolle im Büro doch sehr wärmt ist es gut, dass man die schmalen Rippenärmel problemlos hochschieben kann.
Demnächst gibt es dann hoffentlich einen fertigen Slipover. Der wächst ordentlich und das Stricken macht Spaß.
Der Schnee ist übrigens wieder weg. Entsprechend matschig waren meine Wanderschuhe nach dem Spaziergang.
Seit einigen Tagen ist es winterlich in der Eifel. Es liegt Schnee und morgens waren es schon bis minus 10 Grad kalt. Leider ist es ja meist an Arbeitstagen sonnig - und wenn man frei hat, ist es schmuddelig.
Aber das macht uns Strickern ja gar nichts, da können wir unserem Hobby frönen. Nachdem ein paar Handstulpen für eine Kollegin fertig geworden sind (ja, es sind genau die gleichen, die ich vor kurzem fürs Wichteln gestrickt habe), habe ich mal wieder ein Oberteil für mich angestrickt.
Ich weiß - eigentlich wollte ich die Alpaka-Seide von Hansafarm anschlagen (habe ich auch, ca. 5 Runden am Hals). Dann kam jedoch die Lamana Cusi, die ich mir als Beigarn zur Merinowolle ausgesucht hatte. Denn das ich keine Mohairwolle wollte, wusste ich jetzt sicher. Dieses Alpakagarn von Lamana ist superweich und flauschig und kratzt mich bestimmt nicht. Es rief danach, sofort verstrickt zu werden.
Es wird der Slanting Slipover nach einer Anleitung von Anne Ventzel. Die Anleitung ist auf ihrer Webseite auch in deutscher Sprache erhältlich.
Wie immer (ich kann einfach nicht nach Anleitung stricken) habe ich mich bald von der Anleitung verabschiedet und nur das Muster nach dem Chart gestrickt. Denn erstens habe ich German short rows gestrickt und keine Umschläge, dann wusste ich nicht mehr genau, in welcher der verkürzten Reihen ich war. Letztendlich habe ich jetzt aber nur genau 2 Maschen weniger als es laut Anleitung sein sollten.
Von meiner Tochter habe ich dann zu Weihnachten noch 2 Knäuel Sockengarn bekommen, mit dem Hinweis: Die Farben passen zum Wohnzimmer, aber ich weiß auch nicht, was man da so stricken kann. Ich denke, es werden wohl Kissenbezüge fürs Sofa.
Also, mir wird es in nächster Zeit beim Stricken nicht langweilig (ein paar angefangene Socken liegen auch noch im Korb).
Schon wieder ist ein Jahr fast zu Ende und die Situation ist ähnlich wie vor einem Jahr. Wer hätte gedacht, dass das Virus uns so lange die Treue hält? Ob der runde Geburtstag Anfang nächsten Jahres gefeiert werden kann, steht noch in den Sternen.
Nun aber zu meinen Strickprojekten. Von den Nadeln hüpften 5 Pullis für mich, eine Restejacke, die letztendlich meine Tochter bekam und einige Kleinteile. Das ist zwar nicht die Welt, aber immerhin sind wir im vergangenen Jahr auch umgezogen und haben uns in der neuen Wohnung gut eingelebt.
Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit und viele schöne Strickstunden.
Ich stricke hier, ich stricke da - und nichts wird fertig.
Am liebsten stricke ich momentan an meinem Midwinter Sweater nach Anleitung von Monie Ebner. Aus der Drops Sky wird er wunderbar weich und doch sehr leicht. Ich habe bereits den 2. Ärmel begonnen.
Dann kam mir jedoch die Weihnachtsstrickerei dazwischen. Eigentlich wollte ich diesmal zum Wichteln etwas kaufen, doch zum Thema "Accessoires" passen natürlich Handstulpen gut. Sie sind schnell gestrickt und passende Wolle war noch vorrätig. Diese Anleitung mit dem ergonomischen Daumen stammt eigentlich von den Stimmungswechsel Handschuhen der Fadenstille. Das Muster mit den falschen Zöpfen habe ich mir selber ausgesucht. Die Wolle ist Wollmeise Blend.
Nebenher befinden sich auf meinen Nadeln noch 2 Einzelsocken und ein angefangener Cowl - darunter diese kunterbunte Socke, bei der das Muster eigentlich überflüssig ist.
Außerdem möchte ich die rote Alpaka-Seiden-Mischung von Hansafarm gerne anstricken. Mir schwebt ein RVO mit einfachem Strukturmuster vor, dafür benötige ich dann keine Anleitung. Sehr schön finde ich z.B. den Pacific Crest von Elizabeth Doherty, aber erstens ist das ein Rundpassenpulli und ich finde die Muster auch ganz schön aufwendig.
Ein angefangenes Tuch habe ich geribbelt, da ich Mohair doch nicht auf der Haut mag. Die 200 g Merinowolle würden bestimmt für einen Slipover reichen. Pullunder mag ich eigentlich seit den 80ern nicht mehr wirklich, aber die neuen Slipover sind ja ganz anders. Mir gefällt der September Slipover von PetiteKnit. Patentmuster kann ich zwar, aber wie das mit den Zunahmen/Abnahmen funktionieren soll, ist mir noch nicht klar. Glücklicherweise findet man ja heute zu fast allen Stricktechniken Videos.
Ich wünsche Euch eine wunderschöne Adventszeit mit diesem Bild aus Prüm. Leuchten werden die Sterne dann wohl ab dem 1. Advent.
Nun wurde ich mehrfach gefragt, wie man eine Rundpasse von oben selber konstruiert. Ich muss zugeben, dass fast alle meiner Rundpassenpullis nach Anleitung gestrickt wurden. Selber entwerfen würde ich einen Rundpassenpulli nur mit ganz einfachem Muster (z.B. Streifen, Rippenmuster oder kleine Colorwork-Elemente). Ich finde auch, dass mir Rundpassen nicht so wirklich gut stehen, und stricke sie daher nicht so häufig.
Der Aufbau der Rundpasse beruht auf dem gleichen Prinzip wie ein RVO. Es werden letztendlich 4 Maschen pro Reihe zugehommen (beim RVO z.B. jede 2. Reihe 8 Maschen). Bei der Rundpassen werden nur mehr Maschen in einer Reihe zugenommen. Man nimmt z.B. jede 6. Reihe 24 Maschen (4 Maschen x 6) oder jede 8. Reihe 32 Maschen (4 Maschen x 8) zu, die man gleichmäßig in der jeweiligen Reihe verteilt. Man kann die Zunahmereihe dann in eine Reihe legen, wo kein Muster gestrickt wird. Wie man die Zunahmen strickt, bleibt einem selber überlassen - ich mache meistens die Zunahme aus dem Querfaden.
Angeschlagen wird ein Rundpassenpullover grundsätzlich direkt in der Runde. Man misst, wie weit der Ausschnitt werden soll (ca. 50 bis 55 cm) und errechnet dann aus der Maschenprobe die Zahl der anzuschlagenden Maschen. Ob man dann mit einem Bündchen beginnt oder dieses später anstrickt, bleibt den eigenen Vorlieben überlassen. Möchte man das Rückenteil höher haben als das Vorderteil, sollte man zunächst einige verkürzte Reihen stricken.
Dann arbeitet man - genau wie beim RVO - die Zunahmen so lange, bis die Ärmel abgetrennt werden, also je nach Größe 18 bis 23 cm. Im Gegensatz zum RVO ist bei der Rundpasse die Stelle der Armabtrennung nicht genau festgelegt, man ist also flexibel, wie viele Maschen man letztendlich auf die Ärmel aufteilt und wie viele auf den Körperteil. Ich persönlich mag ja am liebsten schmale Ärmel bei lässigem Körperteil. Wenn man dann die Maschen für die Ärmel stillgelegt hat, schlägt man beim Zusammenführen von Vorder- und Rückenteil noch jeweils einige neue Maschen an - auch hier ist man bzgl. der Weite recht flexibel. Die Maschen, die man hier neu angeschlagen hat, werden natürlich an den Ärmeln auch angeschlagen.
Und nun kann man den Pulli, wenn die Maschen auf einer langen Nadel sind oder man sie kurz mal auf einen Faden zieht, immer wieder zwischendurch anprobieren. Wenn das Körperteil fertig ist, nimmt man die Ärmelmaschen wieder auf die Nadel und strickt die Ärmel nach Belieben (mit viel oder wenig Abnahmen oder auch gerade) zu Ende.
Ich hoffe, ich konnte einigen von Euch weiterhelfen - bin aber auch nicht der absolute Rundpassenspezialist.
Ich habe geribbelt und endgültig beschlossen, kein Mohair mehr zu verstricken - es kratzt mich einfach zu sehr. Dabei finde ich das Flauschige eigentlich sehr hübsch. Mein nächster Versuch wird mit Suri Alpaka gestartet.
Außerdem muss ich mich durch dieses Muster Reihe für Reihe anhand des Charts quälen, dabei stricke ich lieber mindless. Dieses Muster ist für mich überhaupt nicht eingängig, obwohl das Tuch mir eigentlich gut gefällt. Ehe dieses Projekt als Ufo für Jahre im Schrank verschwindet, habe ich jetzt lieber geribbelt.
Aber was stricke ich jetzt aus den 200 g Merino? Wie schon erwähnt, werde ich mir dazu ein Suri Alpaka Garn kaufen und ja, ich will einen Slipover stricken. Ich habe zwar immer gesagt, das ist nichts für mich. Wenn es mir kalt wird, möchte ich auch Wolle an den Armen haben. Aber vielleicht ist es doch nur eine Aversion gegen Pullunder, die aus den 1970er Jahren herrührt. Dabei sind die heutigen Slipover doch ganz anders. Ich werde es wagen.
Demnächst wird es übrigens einen Post zum Thema "Wie stricke ich eine Rundpasse von oben" geben, da ich mehrfach dazu angefragt wurde. Nächste Woche habe ich Urlaub und es ist Regen angesagt, da sollte das dann eigentlich klappen.
Ich habe mich hier ja schon länger nicht gemeldet. Ich habe auch nicht wirklich viel gestrickt - der Hauptgrund war jedoch, dass ich meine Fotos vom Smartphone gelöscht hatte. Daher gibt es heute auch nur Bilder, die ich mir von Instagram zurückkopiert habe. Da bin ich nämlich neuerdings auch zu finden als ingrid.kreativ.
Mittlerweile habe mir auch ein neues Objektiv für meine EOS gekauft, so dass ich demnächst wieder damit fotografiert werde.
Fertig geworden sind lediglich meine Minecraft-Socken. Dieses Muster wird ja schon lange überall gestrickt, für mich war es allerdings neu. Streifende Sockenwolle mag ich eigentlich weniger, aber diese Farben sind schon toll.
Angestrickt habe ich den Midwinter nach einer Anleitung von Monie Ebner (bei Ravelry) aus der Drops Sky. Dieses Garn mag ich ja sehr gerne, ein Flauschgarn, welches mich nicht kratzt - und der Pulli wird superleicht. Das Stricken macht Spaß.
Neue Wolle habe ich mir ebenfalls gegönnt. Ich wollte schon länger mal etwas Rotes stricken, und nun gab es bei Hansafarm diese Alpaka-Seide-Mischung in einem kräftigen Rotton. Da habe ich gleich mal zugegriffen. Was es wird, weiß ich noch nicht genau - die 400 g reichen jedoch auf jeden Fall für einen Pullover oder eine Jacke. Die Wolle ist sehr glatt für den vorhandenen Alpaka-Anteil, mal sehen wie sie verstrickt wirkt.
Was ich sonst noch so getan habe? Bei schönem Wetter bin ich natürlich gewandert, hier in der Schönecker Schweiz, einem wunderbaren Wandergebiet am Heimatort.
Und natürlich geht man jetzt auch wieder öfter mal Essen. Diese Grillplatte hier war sehr lecker.
Dieser maritime Streifenpulli nach einer Anleitung von Heidi Kirrmaier war wirklich ratzfatz fertig. Obwohl ich das schöne Wetter im September viel zum Wandern genutzt habe, war dieser Sweater in 4 Wochen gestrickt . Das Stricken hat mir auch richtig Spaß gemacht - und Marinestreifen mag ich sowieso gerne.
Außerdem kann ich den Pullover aus einer Cotton-Merino-Mischung jetzt im Herbst gleich anziehen. Seit 2 Tagen ist es nämlich hier deutlich kühler geworden.
Den idealen Platz zum Fotografieren habe ich im neuen Wohnzimmer mit Fenstern an 2 Seiten noch nicht gefunden. Aber ich freue mich ja, wenn die Sonne hinein scheint.
Jetzt werde ich als erstes meine Socken im Minecraft-Muster fertigstricken, ehe ich den nächsten Pullover anfange. Denn sonst bleiben die Socken wieder liegen - ich habe noch ein angefangenes Paar.
Heute habe ich bei Ravelry nach Pulloveranleitungen für mein Lieblings-Flauschgarn (Drops Sky) gesucht, von dem ich noch eine Pullovermenge vorrätig habe. Dabei habe ich festgestellt, dass man vielleicht statt Garnstärken lieber Maschenproben angeben sollte, denn das kann ja so unterschiedlich sein. Bei Drops Sky habe ich normalerweise eine Maschenprobe von 21 bis 22 Maschen, so dass die folgenden Modelle passen würden. Es sollte ein Sweater in Uni sein und nach Möglichkeit mal keine Rundpasse, davon habe ich in letzter Zeit genügend gestrickt.
Hier meine Auswahl (der Klick aufs Bild führt zur Ravelry-Anleitung):
Der Midwinter von Monie Ebner ist momentan mein Favorit. Ein schlichter Pulli, den man ja bekanntlich am meisten trägt, und wahrscheinlich ist das Modell ganz mindless zu stricken.
Der Calliope liegt mit 20 Maschen auf 10 cm am Rande meiner Maschenprobe. Aber man kann ja eine Nummer größer stricken oder mal eine etwas größere Stricknadel benutzen. Nein, es handelt sich hier nicht um eine Rundpasse (zumindest nicht nur), denn man sieht eindeutig die Raglan-Schrägen und Raglan mag ich auch gerne.
Schön gefällt mir auch die Konstruktion des Cozy-One-Sweater, die würde ich auch gerne mal ausprobieren.
Sehr schön finde ich ja auch den River Jumper, aber mindless ist der ganz sicher nicht. Irgendwann stricke ich den vielleicht mal, aber nicht jetzt.
Was wohl aus meiner Drops Sky wird? Mal sehen - noch ist ja mein Ship Shape nicht fertig.
Die Anleitung für den Ship Shape Pullover strickt sich ganz toll und hat einige schöne Extras, typisch Heidi Kirrmaier eben. Und da das ganze mit DK-Garn (bei mir Drops Cotton-Merino) gestrickt wird, geht es auch zügig voran.
Entgegen der Anleitung habe ich den Ausschnitt zur Schulter hin schmaler (weniger Maschen zwischen den beiden Schulterkappen aufgenommen) und den Ausschnitt an der Vorderseite tiefer gemacht (also die 2 Seitenteile erst später zusammengeführt). Ich werde auf jeden Fall ein Bündchen anstricken.
Ansonsten ist die Passform gut, schön lässig, aber nicht zu weit. Der Ship-Shape wird auf jeden Fall jetzt fertig gestrickt, ehe ich mich meinen WIPs wieder zuwende. Denn mit dem Baumwoll-Merino-Gemisch ist dieser Sweater ideal für den Herbst.