Nun habe ich die erste der Socken Nr. 13 aus dem SoxxBook von Kerstin Balke fertig. Die Farbfolge habe ich dabei etwas abgeändert und eine Boomerang-Ferse gestrickt (irgendwann wage ich mich auch an die Käppchenferse).
Außerdem musste ich natürlich sofort nach Erhalt des Buches "Lieblingspullover" von Vera Sanon den Summerson anstricken. Die ersten Reihen fand ich etwas kniffelig bis ich die Anleitung richtig verstanden habe - dann ging es zügig voran.
Draußen bei den Astern finden sich massenhaft herrliche Schmetterlinge, hier ein Tagpfauenauge.
Bis ich relativ ordentliche Fotos zustande brachte, dauerte es etwas. Denn die Autofokusfunktion meiner Kamera ist defekt (kommt bei dem Modell wohl häufiger vor) und das manuelle Fokussieren muss ich echt noch üben. Außerdem fand ich keine hellere Ecke zum Fotografieren des Pullovers, denn ich musste ihn ja irgendwie feststecken, damit er sich nicht völlig zusammenrollte.
Ist das Muster nicht hübsch? Bei den tollen Socken aus dem SoxxBook von Kerstin Balke werde ich doch glatt noch zum Sockenstricker. Diesmal habe ich mir einen größeren Kontrast ausgesucht, dazu habe ich mich im Stash meiner Mutter bedient.
Das Stricken dieser tollen Mustersocken macht richtig Spaß. Da man hier keine Maschen verweben muss, geht das zweifarbige Stricken schon ganz gut. Ich stricke ja mit dem Faden auf der rechten Hand, dabei lege ich das Kontrastgarn über den Daumen (also nach vorne) und die Grundfarbe über den Zeigefinger (also nach hinten) .
Ich habe das Bündchen der Socken Nr. 13 mit einem Streifen gestrickt (lt. Anleitung komplett in der Kontrastfarbe, also lila) und die Ferse werde ich in der Naturfarbe stricken, ansonsten wie in der Anleitung.
Nun, wenn diese Socken fertig sind, ist sicher das Buch von Vera Sanon (Lieblingspullover) angekommen und ich werde den Summerson anstricken.
Ich - die bisher nie gerne Socken strickte - habe mir das SoxxBook von Kerstin Balke (vom Blog Stine&Stitch) gekauft. Da ich ihren Blog verfolge, kannte ich einige der schönen Mustersocken bereits. Das Buch ist wirklich total schön. Die Muster sind auch einfach zu stricken. Da nie mehr als 3 Maschen einer Farbe hintereinander folgen, braucht man keine Fäden einzuweben. Auch ist das Sockenstricken als solches sehr gut beschrieben. Es finden sich Links zu diversen Videos, die man mit einem im Buch enthaltenen Code freischalten kann. Hier zeige ich euch mal einen schönen Blick ins Buch. Dass diese Socken mir am besten gefallen, liegt wahrscheinlich an den Farben.
Ich habe nun also die Socke Nr. 23 aus vorhandenen Sockenwollresten angestrickt und finde es toll. Leider sieht man das Muster auf dem Foto nicht so gut. Da mein naturfarbenes Garn eine Tweed-Wolle ist, kommt das Muster nicht so klar zum Vorschein, sieht aber in echt richtig gut aus. Es werden sicherlich nicht die letzten Socken aus diesem Buch.
Außerdem habe ich meinen Kissenbezug aus Resten in DK-Qualität fertiggestellt und er passt sogar genau auf das Kissen-Inlet.
Den Post verlinke ich nun mit Marisas Auf den Nadeln im September. Hier könnt ihr sehen, was derzeit sonst noch so gestrickt wird.
Nun, ich stricke Socken mit dem Motiv der Domspitzen - und dafür muss ich beidhändiges Stricken mit Einweben der Fäden lernen.
Gestern habe ich hier den Chart für das Motiv der "Kölner Domspitzen" entdeckt. Dazu gehört für mich selbstverständlich Wolle in den Kölner Farben, also rot und weiß, welche ich noch vorrätig hatte. Also habe ich gleich mal Socken angeschlagen.
Ich habe zwar schon zweifarbige Jacquard-Muster mit Spannfaden gestrickt, aber dafür waren hier die einzelnen Farbabschnitte zu groß. Also musste ich das Einweben der Fäden lernen. Zum Glück findet man ja dazu genügend Videos auf Youtube. Eigentlich stricke ich ja mit dem Faden (bzw. beim zweifarbigen mit beiden Fäden) auf der rechten Hand. Auch dazu gab es Videos aus dem englischsprachigen Raum, wo man ja in dieser Technik strickt. Das habe ich versucht, fand es aber sehr kompliziert.
Also habe ich zunächst mal probiert, das beidhändige Stricken zu lernen. Dank dem unten verlinkten Video habe ich es dann mitsamt dem Fäden einweben erlernt. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so ging es nur langsam voran. Immer wieder verlor ich die Spannung auf dem li. Faden und bei dem Stricken mit der li. Hand musste ich manchmal noch mit dem re. Zeigefinger nachschieben, aber schließlich habe ich es hinbekommen. Das stricken des Fadens auf der rechten Hand und gleichzeitige Verweben des Fadens auf der linken Hand war der leichteste Teil.
Zwar scheinen die schwarzen Fäden noch leicht durch, aber das liegt sicherlich auch an dem großen Kontrast zwischen schwarz und weiß.
Auf jeden Fall sieht die Rückseite - also die linke Seite - mit den eingewebten Fäden gut aus und ich werde weiter üben, denn ein Paar Socken besteht ja schließlich aus 2 Teilen.
Das ist nun bereits mein 5. Tuch nach dieser Anleitung von Susan Ashcroft. Ich finde, dass dieses halbrunde Tuch sehr gut um den Hals liegt. Ich habe es schon in verschiedenen Garnstärken gestrickt. Das Tuch auf meinem Blogbild oben ist eine Abwandlung des TGV-Tuches und auch größer, aber ich trage die kleineren Tücher lieber. Normalerweise ist die Anleitung für 100 g Garn in Sockenwollstärke gedacht. Und das Tuch ist so einfach zu stricken, ideal für unterwegs oder aber auch für Strickanfänger.
Nun hatte ich noch diese hand-dyed Wolle von Zitron, die Wolle für den Rippenrand habe ich mir dann noch auf dem Wollfestival in Köln gekauft, es ist wunderbare Merino-Wolle von Pascuali.
Heute habe ich das Tuch an meine Tochter gegeben und es gefällt ihr gut.
So, der Pulli ist fertig und gewaschen. Beim Waschen ist er doch ein wenig gewachsen, nun sind die Ärmel etwas lang für meinen Geschmack, aber der Pullover passt. Nach dem Tragefoto habe ich ihn dann ganz schnell in den Schrank gepackt, denn momentan ist es richtig sommerlich warm.
Gestrickt ist der RVO aus etwa 370 g Merino 200 Bébé von Lang Yarns. Die Wolle ist unheimlich flauschig und warm für ein Fingering Garn, daher habe ich mich letztendlich auch zum Rollkragen bzw. umgenähten Stehkragen entschieden.
Wie habe ich den Pullover gestrickt:
Nun, leider habe ich mir nur wenige Notizen gemacht.
Das Muster über jeweils 4 Reihen/Runden ist wie folgt gestrickt:
1.R. 3 M. re., 1 M. li.
2.R. 3 M re., 1 M. li.
3.R. 3 M. re., 1 M. li.
4.R. 1 M. re. abheben, 1 M. re. stricken, 1 Umschlag, 1 M. re. stricken, die abgehobene
Masche über die anderen 3 Maschen ziehen, 1 M. li.
Angeschlagen habe ich für den RVO 81 Maschen uns sie wie folgt aufgeteilt:
Normalerweise nehme ich für die Ärmel 1/4 der Maschen fürs Rückenteil, es hätten jedoch hier weniger sein können durch das Muster an Vorder- und Rückenteil und den glatt rechts gestrickten Ärmeln. Ich würde also jetzt vielleicht mit 9 Maschen pro Ärmel beginnen!
Man beginnt gleich mit dem Muster an Vorder- und Rückenteil. Dafür benötigt man eine ungerade Maschenzahl. Die Maschenzahl muss durch 4 teilbar sein + 1 Masche, die weiteren Maschen werden seitlich dazugerechnet, so dass ich mit 1 Masche rechts, begonnen habe und auch damit wieder enden konnte (also 1 M. re., 1 M. li. , 3 M. re.).
Am Vorderteil habe ich 5 x je 1 Masche zugenommen, ansonsten wie üblich beim RVO gestrickt (= Raglanzunahmen jede 2. Reihe). Nachdem die Zunahmen am Vorderteil erfolgt sind, werden die gegenüber dem Rückenteil fehlenden Maschen neu angeschlagen und der Pulli zur Runde geschlossen (der vordere Ausschnitt ist somit nicht wirklich rund, aber tiefer als der rückwärtige - und bei dem Rollkragen ist das okay).
So habe ich weitergestrickt, bis die Raglanschräge 20 cm maß. Die Ärmelmaschen werden dann stillgelegt und ich habe beim Zusammenführen von Vorder- und Rückenteil jeweils 8 Maschen neu angeschlagen (dabei auf die Fortführung des Musters achten).
Dann Vorder- und Rückenteil in Runden weiterstricken, bis die gewünschte Länge erreicht ist und mit einem Rippenbündchen enden.
Das Teil wird sehr schmal aussehen, aber es ist extrem dehnbar.
Die Maschen für die Ärmel werden wieder aufgenommen, auch hier müssen die 8 Maschen aus dem Körperteil aufgenommen werden. Da die Ärmel relativ weit waren, habe ich in den ersten 3 Runden jeweils 2 Maschen abgenommen, danach jede 6. Reihe. Ist die gewünschte Ärmelweite erreicht, gerade weiterstricken bis zur gewünschten Länge und wiederum ein Rippenbündchen anstricken.
Nun werden die Maschen am Halsausschnitt aufgenommen (beim geraden Teil aus jeder Masche 1 Masche aufnehmen, in der Schräge 3 Maschen aus 4 aufnehmen), dann im Rippenmuster 15 cm in die Höhe stricken und abketten. Den Kragen habe ich anschließend umgeschlagen und festgenäht.
Nun geht dieser Post zu Marisas Auf den Nadeln im August, bevor dann Ende der Woche schon der September - und somit der Herbst - beginnt.
Nachdem ich die Ärmel fertiggestrickt hatte und noch immer mit dem Kragen haderte, habe ich diesen aufgezogen und stricke einen Stehkragen. Hier der Stand kurz vor der Beendigung des RVO mit falschem Zopfmuster, jetzt bin ich zufrieden damit.
Am Samstag besuchte ich das Wollfestival in Köln. Es war dort wirklich sehr interessant. Unmengen an schöner Wolle gab es anzuschauen und zu befühlen, jeder Stand hatte auch Projekte aus der angebotenen Wolle dargeboten. Außer Wolle gab es auch schönes Zubehör und man konnte an Work-Shops teilnehmen.
Außerdem gab es nette Begegnungen mit anderen Strickerinnen und man bewunderte gegenseitig die getragenen selbstgestrickten Teile. Auch traf ich eine alte Bekannte (liebe Grüße, Christine), die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und von der ich gar nicht wusste, dass sie auch strickt.
Nach 2 Stunden Bummeln durch die Menschenmengen an den Ständen habe ich zunächst mal eine Pause auf der Terrasse mit Blick auf den Rhein gemacht und danach ging es nochmal hinein, um meine Einkäufe zu erledigen.
Zunächst gab es diese wunderbar weiche Merinowolle von Pascuali, da ich für mein angefangenes Tuch einen unifarbenen Rand wünschte. Ich wählte diesen Pink-Ton (in Wirklichkeit ist die Farbe wesentlich kräftiger als auf dem Foto), von dem meine Tochter (der TGV wird für sie) auch ganz begeistert ist.
Dieser 500 m Strang "Sheep en Soie" (70 % Wolle, 30 % Seide) von Nature's Luxury soll zu einem Snowflake Party verstrickt werden, wobei dann die Schneeflocken bei diesen Farben eher Blüten darstellen.
Da ich mir noch einen naturfarbenen Pulli wünsche und von den gesprenkelten Garnen ganz begeistert bin, musste auch noch 4 Stränge von Color Loves Wool mit. Hier sind die Sprenkel nicht eingefärbt, sondern bestehen aus einzelnen farbigen Noppen wie beim Tweed-Garn. Diese Wolle schreit danach, ein Summerson zu werden.
Wie ihr seht, bin ich für die nächste Zeit mit Wolle eingedeckt. Allerdings wird heute mein vor Monaten begonnener RVO fertig werden, so dass ich mich bald neuen Projekten widmen kann.
Wer viel strickt, kennt das: Bei jedem Projekt bleiben Reste zurück. Doch was kann ich daraus noch stricken? Ich habe jetzt einige Sachen angefangen, um meinen Stash zu verkleinern.
Da ist zunächst dieser Kissenbezug aus DK-Garnen, die farblich ins Wohnzimmer passen. Die Quadrate werden aus der Mitte heraus gestrickt und später mit 3-Needle-bind-off zusammengefasst.
Mein 2. Resteprojekt ist ein asymmetrisches Dreiecktuch aus bunten Resten, ebenfalls in DK Stärke. Wie man das asymmetrische Dreiecktuch strickt, habe ich hier bereits erklärt. Bei dem jetzigen Tuch nehme ich an der einen Seite jede 2. Reihe zu und an der anderen Seite jede 6. Reihe wieder 1 Masche ab. Dazwischen werde ich immer wieder Felder in einem Lace-Muster stricken. Zum Schluss möchte ich dann noch einen I-Cord als Umrandung anstricken.
Und schließlich habe ich aus einigen Sockenwollresten einen Tubularity nach einer Anleitung von Martina Behm angeschlagen.
Und da ich jetzt so fleißig meine Reste verarbeite, darf ich mir morgen auf dem Wollfestival in Köln auch wieder neue Wolle kaufen.
So langsam geht es auf den Herbst zu, Zeit um wieder warme Pullover zu stricken. Und natürlich bin ich bei Ravelry wieder fündig geworden, was schöne Anleitungen angeht.
Ein richtig warmes und schönes Teil habe ich auf Ravelry gefunden, den Tangled up in Gray von Sloane Rosenthal. Gestrickt ist er aus einem Garn in Aran-Stärke, leider aber von unten nach oben und in Einzelteilen, was ich nicht so gerne mag. Aber der Pulli gefällt mir einfach total gut.
Schon seit langem auf meiner "to do"-Liste steht der Mon Ami Breton von Jutta von Hinterm Stein, zu stricken als Sommer- oder Winterversion. Interessant finde ich die Schulter-Arm-Konstruktion.
Der Summerson von Vera Sanon ist eine Contiguous-Konstruktion in Fingering Garn. Vera Sanon ist Spezialistin für top-down-Konstruktionen und ich konnte schon an einem Workshop mit ihr teilnehmen.
Im September erscheint ihr Buch "Lieblingspullover", welches schon bei den großen Online-Buchhändlern vorbestellt werden kann. Hier seht ihr eine Übersicht der Modelle aus dem Buch.
Obwohl ich kein Sockenstricker bin, gefallen mir die Socken von Kerstin Balke (hier Socke Nr. 2 sehr gut. Bekannt ist sie sicherlich vielen vom Blog Stine & Stitch. Auch sie hat ein schönes Buch herausgebracht, das Soxxbook.
Ich hoffe, ich konnte euch einige schöne Sachen zeigen.
Hier noch ein ganz anderer Link. Meine Tochter hat mit einer Kommilitonin zusammen als praktische Bachelorarbeit Produktvideos für die Fa. Canyon (Fahrradhersteller aus Koblenz) gedreht, hier das Ergebnis. Man denkt gar nicht, aus wie vielen Sequenzen so ein kurzer Werbespot zusammengesetzt ist.