Endlich ist diese Strickjacke geschafft. Ich hatte eine Kaufjacke in diesem Schnitt gesehen und wollte sie nachstricken. Die Form habe ich hinbekommen, aber leider fällt die Jacke nicht so wie die, die ich im Laden gesehen habe. Irgendwie ist die Halspartie auch zu weit und labberig. Auf jeden Fall habe ich zwischendurch die Lust am Stricken dieses Cardigans verloren, aber irgendwie habe ich sie dann doch zu Ende gestrickt. Die Jacke ist nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe, aber doch noch ganz okay.
Und dieser Post wandert nun mal wieder zu Marisas Auf den Nadeln
Ich habe mal wieder bei Ravelry nach schönen Anleitungen gestöbert (als ob ich nicht schon genügend Anleitungen vorrätig hätte) und einige schöne Sachen gefunden. Durch Klicken aufs Foto gelangt ihr zur Ravelry-Anleitungsseite.
Eigentlich stricke ich ja hauptsächlich Oberteile, aber momentan hat mich der Tüchervirus befallen. Ich möchte damit auch meinen Stash mal etwas verkleinern.
Sehr gut gefällt mir das Tuch Jodi von Joji Locatelli, es ist halbrund und mit Lochmusterrand. Benötigt werden hierzu gut 600 m eines DK-Garnes, man kann es sicherlich auch gut mehrfarbig aus Resten stricken.
Von Drops und somit kostenlos ist die Anleitung für das Dreiecktuch in besonders schöner Form, aber in total einfacher Konstruktion Point the way (186-4). Dieses Tuch möchte ich gestreift aus einem selbstgefärbten Garn und einem Rest Wollmeise stricken.
Dann hat Anke von Ankestrick mal wieder eine sehr schöne Pulloveranleitung herausgebracht, den Groupie - lässig wie ein Shirt und in wunderschönem Strukturmuster.
Mit Rundpasse und im Farbverlauf gestrickt ist der Galore von Stephanie Earp.
Und zum Schluss zeige ich Euch noch eine Jacke mit Schalkragen von Hanna Fettig, die Georgetown. Leider ist das gute Stück in Einzelteilen gestrickt, was ich ja nicht so gerne mag.
Ich hoffe, ich konnte Euch mal wieder ein paar Inspirationen geben.
Nun sind 3 Stränge handgefärbte Wolle (mit Ostereierfarben) fertig, 2 davon passen sehr gut zusammen und wurden durch ein Knäuel naturfarbene Regia Sockenwolle ergänzt. Daraus sollte ein Tuch entstehen. Irgendwie hatte ich etwas halbrundes mit verkürzten Reihen im SInn. Nach Herumsuchen auf Ravelry bin ich auf die Dotted Rays von Stephen West gestoßen. Ich gehöre zu den wenigen Strickern, die bislang noch keinen Stephen West gestrickt haben. Einige Anleitungen von ihm gefallen mir total gut, andere sind wirklich zu abgefahren. Einen Mystery-KAL würde ich von ihm nicht stricken, aber Dotted Rays gefällt mir total gut.
Den 3. Strang der selbst gefärbten Wolle habe ich mit einem Rest Wollmeise in der Farbe Herzblut kombiniert. Sicherlich wird daraus auch ein Tuch entstehen.
So langsam hat der Alltag uns wieder. Karneval ist vorbei und der Urlaub meines Mannes geht dem Ende entgegen. Trotzdem habe ich in letzter Zeit ein klein wenig gestrickt.
Die Strickjacke nach eigener Idee:
Es entsteht eine Strickjacke nach eigener Idee. Eine solche Jacke habe ich vor kurzem als Kaufjacke gesehen und ich fand den Fall der Vorderteile sehr schön. Also muss der Cardigan nachgearbeitet werden. Als Grundanleitung für die Contiguous-Schulter habe ich die Anleitung für die Jacke "Nares" aus dem Buch "Lieblingspullover stricken" von Vera Sanon verwendet. Nach Beendigung des Halsausschnittes habe ich dann für jedes Vorderteil so viele Maschen angeschlagen, dass es gleich mit dem Rückenteil war, und dann jede rechte Reihe an jeder Seite eine Masche abgenommen. Eine ähnliche Jacke gibt es bei Vera Sanon ebenfalls, die Bienvenidas, diese hat jedoch einen Raglan-Schnitt und ist wesentlich länger als die von mir gewünschte Jacke.
Nun, auf dem Foto sieht man durch die Nadeln und die noch fehlende Halsblende die Formung noch nicht so gut, aber es wird.
Hyperlapse-Video mit Strickteilen
Meine Tochter studiert Media Conception und Production (da geht es ums Filmemachen). In dem unten verlinkten Video fungiert sie als Darstellerin für das Werk zweier anderer Studenten. Wieso ich den Film hier verlinke: Jana trägt einige handgestrickte Sachen. Den schwarz-weißen Loop und den dunkelroten Ponchopullover habe ich ihr vor einigen Jahren gestrickt, die Mützen stammen von den Nadeln der Oma.
Ein Hyperlapse-Video ist übrigens laienmäßig gesagt ein Video aus lauter Einzelbildern.
Ostereierfarben:
Letzte Woche entdeckte ich im Billigladen die ersten Ostereierfarben, dazu kaufte ich noch Einmalhandschuhe und Essig-Essenz. Na, ihr ahnt es sicher schon - ich möchte Wolle färben. Die Wolle habe ich bestellt und schon einige Videos zum Wollefärben angesehen. Wenn ich also demnächst mal Zeit habe, werde ich es mal probieren.
Fast jeder Mensch hat schon einmal von Traumreisen gehört: Durch tiefe Entspannung mit den Gedanken in andere Welten eintauchen und zur Ruhe kommen. Die praktische Abschlussarbeit von Anne Jungbluth
Da ich an Karneval meine 3/4 lange bayerische Lederhose mit einem passenden Shirt mit aufgedruckten Hosenträgern tragen möchte, mussten noch ein paar passende Socken her. Nun, diese könnte ich mir ja selber stricken. Also habe ich in meinen Wollresten gewühlt und etwas passendes gefunden.
Trachtenstrümpfe mussten irgendwie Zöpfe haben, also habe ich mir ein Muster ausgedacht und losgestrickt. Die erste Oktoberfest-Socke ist jetzt fertig und mit Knöpfen bestückt. Die habe ich mir von einem Hemd meines Mannes abgeschnitten (Psst!) und angenäht. Die 2. Socke werde ich dann wohl hoffentlich bis Weiberfastnacht geschafft haben. Der Fußteil ist einfach glatt rechts gestrickt.
Nachtrag 4.2.18:
Die Socken sind pünktlich fertig geworden, hier noch ein paar Fotos.
Also vorgestellt habe ich mir dieses Teil irgendwie anders - aber es kann ja auch nicht alles gelingen.
Ursprünglich war ein Schulterwärmer geplant, dieserr wurde aber etwas sehr weit und rutschte über die Schultern. Messen war zwischendurch nicht möglich, in Nadelstärke 5 hatte ich nur eine 100 cm lange Rundnadel.
Also habe ich oben ein enges Bündchen angestrickt, daraufhin knuddelte das Teil erst recht. Also Waschen und Spannen. Nun habe ich eher einen Poncho oder ein Cape, bei dem die Zunahmereihen jetzt zu tief sitzen und sich wellen, als den ursprünglich geplanten Schulterwärmer.
Aber die Reste dicker Wolle sind verarbeitet und warm hält mich das Teil allemal, wenn auch eher nur zu Hause.
Die bayerische Lederhose trage ich übrigens drunter, weil ich mir die gerade für Karneval aus dem Schrank gesucht habe. Da sie mittlerweile sehr eng ist, hoffe ich, sie durch Tragen noch etwas dehnen zu können, bis sie an Weiberfastnacht zum Einsatz kommt.
Heute möchte ich euch mal wieder zeigen, welche Anleitungen ich mir in letzter Zeit bei Ravelry als Lieblingsstücke zusammengesucht habe. Natürlich reicht die Zeit nie, um das alles zu stricken (und es kommen ja laufend neue Sachen hinzu), aber das ein oder andere Teil wird vielleicht den Weg auf meine Nadeln finden.
Die Fotos sind aus Ravelry und die Links darunter sowie der Click aufs Foto führen zur jeweiligen Anleitung.
Ich habe ja vor kurzem die Flaum von Justyna Lorkowska gestrickt und fand die Konstruktion sehr interessant. Die gleiche Konstruktion hat Justyna für die Sommerjacke Cairdeas verwendet.
Momentan werden ja sehr viele Fair Isle Pullis mir Rundpassen gestrickt. Einen solchen (mit Jacquardmuster nur über der Passe und ansonsten viel uni glatt rechts) würde ich auch gerne mal stricken.
DIe meisten dieser Pullover werden aus dickerem Garn gestrickt, der Elementary von Isabell Krämer ist jedoch aus einem fingering-Garn gearbeitet. Die Anleitung ist bereits aus 2014, aber immer noch sehr aktuell. Eine neue Fair Isle Anleitung von Isabell ist der Humulus. Aus dem Jahr 2015 ist der Pulli, der den gleichen Namen trägt wie ich, nämlich Ingrid
Isabell Krämer hat viele weitere schöne Anleitungen und ist in dieser Woche im Interview beim Fruity Knitting Podcast zu sehen.
Von Caitlin Hunter ist auch dieser wunderschöne Swoncho (Sweater Poncho) Ninilchik.
Was mich ansonsten noch interessiert, ist das Stricken von Mosaiktüchern. Das Buch von Sylvie Rasch konnte ich bei der örtlichen Bastelmesse bereits durchblättern, wahrscheinlich werde ich es mir kaufen. Bei Ravelry finden sich auch schöne Einzelanleitungen für Mosaiktücher, u.a. das Emiliana von Lisa Hannes.
Ich hoffe, ich konnte euch heute mal wieder einige Inspirationen geben.
Wie man sieht, kann auch aus Resten noch etwas werden. Gewaschen und gut gespannt (war etwas knapp) passt der Pulli nun. Da die einfache Sockenwolle nur dort verarbeitet wurde, wo ein Shirt drunter getragen wird, ist er auch sehr angenehm auf der Haut.
Wie habe ich den Pullover gestrickt? - Hier meine Notizen:
240 Maschen angeschlagen und 3 cm Bündchen gestrickt. Dann habe ich die Maschen festgelegt, an denen später hochgehäkelt werden soll, und diese links gestrickt. Im Streifenmuster 32 cm in Runden stricken. Dann werden Vorder- und Rückenteil getrennt weiter hochgestrickt über 15 cm (beim Vorderteil nach 13 cm mit dem Halsausschnitt beginnen). Danach habe ich die Schultern mit verkürzten Reihen über 6 Reihen geformt (je Schulter 35 Maschen, Halsausschnitt 50 Maschen) und stillgelegt.
Danach habe ich die Längsreihen aufgehäkelt (geht besser, solange die Schultern noch offen sind) und anschließend die Schultern im 3-Needle-bind-off geschlossen. Ärmelmaschen in üblicher Art (3 Maschen auf 4 Reihen) aufgenommen. Da ich festgestellt habe, dass die Ärmel etwas weit werden, habe ich in den ersten 3 Reihen jeweils abgenommen, danach noch 11 mal alle 6 Reihen. Das lässt sich aber gut anprobieren und anpassen. Dann noch das Halsbündchen gestrickt, gefühlte 1000 Fäden vernäht und fertig.
Und das nächste Resteprojekt ist angeschlagen, ein Schulterwärmer nach Art einer Rundpasse gestrickt. Ich hätte nie gedacht, dass diese Farben (lila und bordeauxrot) so schön zusammen passen.
Mein Restepullover ist fertig, gewaschen und trocknet gerade so vor sich hin. Dabei habe ich ihn ordentlich gespannt, denn er war etwas knapp (wohl durch das Rippenmuster, denn ich habe die übliche Maschenzahl für fingering Garne verwendet). Tragefotos gibt es dann demnächst.
Gestern habe ich das Tuch "Snowflake Party" nach einer Anleitung von Martina Behm angestrickt. Dazu verwende ich die eigens dafür auf dem Wollfestival in Köln gekaufte Wolle "Sheep en Soie" von Nature's Luxury, eine wunderbar weiche Mischung aus Wolle und Seide. Das Lacemuster kommt wahrscheinlich erst nach dem Waschen und Spannen so richtig zur Geltung. Es könnte besagte Schneeflocken, aber auch Blumen darstellen.
Außerdem habe ich mir einige dickere Wollreste zusammengesucht, um einen Schulterwärmer zu stricken. Er wird quasi wie eine Rundpasse gestrickt, dafür werde ich alle 8 Reihen an 16 Stellen jeweils 2 Maschen zunehmen (sollte doch passen - beim Raglan werden alle 2 Reihen an 4 Stellen jeweils 2 Maschen zugenommen ?).
Dann habe ich beim Shoppen am Sonntag (in Luxemburg in einem Shopping-Center welches sonntags geöffnet hat) eine schöne Strickjacke gesehen, die einen wunderbaren Fall hatte. Also habe ich mir angesehen, wie sie konstruiert war und mir dieses notiert. Wäre sicherlich eine schöne Idee für ein dünnes Garn, locker gestrickt.
Na ja, die Zeichnung ist nicht so toll, aber ich weiß was gemeint ist. DIe Seitenteile müssten oben noch ein Stück weiter zur Schulter reichen.
Seid ihr alle gut ins Neue Jahr gekommen? Wir waren zu Hause und konnten vom Balkon bei einem Gläschen Sekt und herrlicher Weitsicht die Feuerwerke der Umgebung beobachten.
Am Nachmittag habe ich noch etwas an meinem Reste-Pullover weitergearbeitet. Nun sind alle Längslinien aufgehäkelt und die Fäden vernäht. Das Ergebnis gefällt mir recht gut. Die Ärmel und das Halsbündchen sollen in dem naturfarbenen Garn mit dem bunten Tweedsprenkeln gestrickt werden, ich hoffe die Wolle reicht.
Auch dieser Post wandert zu Marisa, wo ihr viele andere Projekte bestaunen könnt.