Strickfortschritte und ein kölsches Lied
Nur ein klein wenig habe ich in den letzten Wochen gestrickt. Ich hoffe, dass es jetzt wieder mehr wird. Diese Woche hat mein Mann ausnahmsweise mal Spätschicht und so bin ich abends allein zu Haus - und nächste Woche habe ich Urlaub.
Hauptsächlich habe ich an meinen Doppelhandschuhen "Stimmungswechsel" gestrickt, denn das geht schön nebenbei ohne viel Konzentration. Dabei habe ich das Zopfmuster mal wieder durch meine Lieblings-falschen-Zöpfe ersetzt. Der erste Handschuh ist fast fertig, der zweite schon etwas über die Hälfte.
Verwendet habe ich hierzu die Fingering-Garnreste meiner letzten beiden Pullover.
Außerdem habe ich gestern abend endlich mein Sommershirt Miss Weesly nach einer Anleitung von Astrid Müller angestrickt. Den Pulli stricke ich aus dem Sandnes Garn "Tynn Line", welches aus Baumwolle, Viscose und Leinen besteht. Es ist ein sehr angenehmes und dünnes Garn, allerdings sehr locker verzwirnt, fast schon wie ein gefachtes Garn. Daher muss ich gut aufpassen, die Nadel nicht zwischen den Fäden einzustechen. Das Stricken macht auf jeden Fall Spaß und ich hoffe, dass ich die richtige Halsweite gewählt habe.
Dann habe ich gestern noch ein wunderschönes kölsches Lied gehört bzw. von einer Freundin zugesendet bekommen. Es heißt passend zur aktuellen Situation "Mir jin nit mi erus", was auf hochdeutsch bedeutet: "Wir gehen nicht mehr raus". Ich hoffe, ihr versteht etwas kölsch. Ich komme ja auch nicht aus Köln, zwischen uns und Köln liegt ja dialektmäßig sogar eine Sprachgrenze (rheinisch ./. moselfränkisch) und ich kann es gut verstehen.