Snowflake Party heißt dieses Tuch nach einer Anleitung von Martina Behm. Bei mir ist es dank des Garnes mit Seide allerdings ein wirkliches Frühlingstuch. So sehe ich in den Schneeflocken einfach Blüten, denn von Schneeflocken habe ich in diesem Winter endgültig genug.
Jetzt muss ich noch 2 Fäden vernähen, das Tuch waschen und Spannen. Aber ich habe das (kalte aber trockene) Wetter für ein Foto auf dem Balkon genutzt.
Der Osterhase auf unserem Teich muss sich nach wie vor im Schlittschuhlaufen üben, denn dort im Schatten ist es immer noch gefroren.
Also vorgestellt habe ich mir dieses Teil irgendwie anders - aber es kann ja auch nicht alles gelingen.
Ursprünglich war ein Schulterwärmer geplant, dieserr wurde aber etwas sehr weit und rutschte über die Schultern. Messen war zwischendurch nicht möglich, in Nadelstärke 5 hatte ich nur eine 100 cm lange Rundnadel.
Also habe ich oben ein enges Bündchen angestrickt, daraufhin knuddelte das Teil erst recht. Also Waschen und Spannen. Nun habe ich eher einen Poncho oder ein Cape, bei dem die Zunahmereihen jetzt zu tief sitzen und sich wellen, als den ursprünglich geplanten Schulterwärmer.
Aber die Reste dicker Wolle sind verarbeitet und warm hält mich das Teil allemal, wenn auch eher nur zu Hause.
Die bayerische Lederhose trage ich übrigens drunter, weil ich mir die gerade für Karneval aus dem Schrank gesucht habe. Da sie mittlerweile sehr eng ist, hoffe ich, sie durch Tragen noch etwas dehnen zu können, bis sie an Weiberfastnacht zum Einsatz kommt.
Wie man sieht, kann auch aus Resten noch etwas werden. Gewaschen und gut gespannt (war etwas knapp) passt der Pulli nun. Da die einfache Sockenwolle nur dort verarbeitet wurde, wo ein Shirt drunter getragen wird, ist er auch sehr angenehm auf der Haut.
Wie habe ich den Pullover gestrickt? - Hier meine Notizen:
240 Maschen angeschlagen und 3 cm Bündchen gestrickt. Dann habe ich die Maschen festgelegt, an denen später hochgehäkelt werden soll, und diese links gestrickt. Im Streifenmuster 32 cm in Runden stricken. Dann werden Vorder- und Rückenteil getrennt weiter hochgestrickt über 15 cm (beim Vorderteil nach 13 cm mit dem Halsausschnitt beginnen). Danach habe ich die Schultern mit verkürzten Reihen über 6 Reihen geformt (je Schulter 35 Maschen, Halsausschnitt 50 Maschen) und stillgelegt.
Danach habe ich die Längsreihen aufgehäkelt (geht besser, solange die Schultern noch offen sind) und anschließend die Schultern im 3-Needle-bind-off geschlossen. Ärmelmaschen in üblicher Art (3 Maschen auf 4 Reihen) aufgenommen. Da ich festgestellt habe, dass die Ärmel etwas weit werden, habe ich in den ersten 3 Reihen jeweils abgenommen, danach noch 11 mal alle 6 Reihen. Das lässt sich aber gut anprobieren und anpassen. Dann noch das Halsbündchen gestrickt, gefühlte 1000 Fäden vernäht und fertig.
Und das nächste Resteprojekt ist angeschlagen, ein Schulterwärmer nach Art einer Rundpasse gestrickt. Ich hätte nie gedacht, dass diese Farben (lila und bordeauxrot) so schön zusammen passen.
Mein Restepullover ist fertig, gewaschen und trocknet gerade so vor sich hin. Dabei habe ich ihn ordentlich gespannt, denn er war etwas knapp (wohl durch das Rippenmuster, denn ich habe die übliche Maschenzahl für fingering Garne verwendet). Tragefotos gibt es dann demnächst.
Gestern habe ich das Tuch "Snowflake Party" nach einer Anleitung von Martina Behm angestrickt. Dazu verwende ich die eigens dafür auf dem Wollfestival in Köln gekaufte Wolle "Sheep en Soie" von Nature's Luxury, eine wunderbar weiche Mischung aus Wolle und Seide. Das Lacemuster kommt wahrscheinlich erst nach dem Waschen und Spannen so richtig zur Geltung. Es könnte besagte Schneeflocken, aber auch Blumen darstellen.
Außerdem habe ich mir einige dickere Wollreste zusammengesucht, um einen Schulterwärmer zu stricken. Er wird quasi wie eine Rundpasse gestrickt, dafür werde ich alle 8 Reihen an 16 Stellen jeweils 2 Maschen zunehmen (sollte doch passen - beim Raglan werden alle 2 Reihen an 4 Stellen jeweils 2 Maschen zugenommen ?).
Dann habe ich beim Shoppen am Sonntag (in Luxemburg in einem Shopping-Center welches sonntags geöffnet hat) eine schöne Strickjacke gesehen, die einen wunderbaren Fall hatte. Also habe ich mir angesehen, wie sie konstruiert war und mir dieses notiert. Wäre sicherlich eine schöne Idee für ein dünnes Garn, locker gestrickt.
Na ja, die Zeichnung ist nicht so toll, aber ich weiß was gemeint ist. DIe Seitenteile müssten oben noch ein Stück weiter zur Schulter reichen.
Auch wenn das Jahr noch nicht ganz vorbei ist, ist es an der Zeit für einen Jahresrückblick. Eventuell wird zwar noch eine Strickjacke in diesem Jahr fertig, aber es gibt auch so schon eine ganze Menge zu sehen.
Gestrickt habe ich für mich 6 Pullover und eine Jacke. Außerdem habe ich in diesem Jahr einige Paar Socken gestrickt, vor allem aus dem SoxxBook by Stine&Stich (Kerstin Balke). Dazu gab es für mich ein Tuch (mal wieder ein TGV) und für die Tochter ein Tuch mit passenden Handstulpen. Desweiteren hat ein Kissen auf unserer Couch Platz gefunden.
Komisch, fast alle Sachen sind für mich selbst (aber ich trage diese Sachen auch am liebsten).
Leider sind die Fotocollagen nicht ganz so gut, da ich zum Teil die Original-Fotos nicht mehr gespeichert hatte.
Wer mir vor einem halben Jahr prophezeit hätte, dass ich mal gerne Socken stricke, den hätte ich für verrückt erklärt. Ich habe das Stricken von Socken zwar immer mal wieder probiert, da ich viele Reste an Sockenwolle von Tüchern oder Pullovern hatte - und Socken kann man ja immer brauchen - aber Spaß hatte ich daran nicht wirklich.
Trotz alledem habe ich mir das SoxxBook von Kerstin Balke bestellt. Dort finden sich jede Menge wunderbarer Muster für schöne Socken. Also habe ich das erste Paar aus dem Buch angestrickt. Das Stricken mit 2 Fäden hatte ich schnell raus, und da nie mehr als 3 Maschen in einer Farbe gestrickt werden, kann man auf das Einweben der Fäden verzichten.
Und siehe da, das Muster zog einen immer weiter und machte Spaß. Alles andere kam dann mit der Übung. Mit dem Nadelspiel habe ich mich inzwischen angefreundet und die Bumerang-Ferse schaffe ich, ohne immer wieder nachzusehen.
So habe ich - dank Kerstin Balke und ihrem wunderbaren SoxxBook - jetzt das 3. Paar Socken aus diesem Buch angeschlagen.
Leider leiden unter dem Sockenstricken die weiteren geplanten Projekte. Mein Summerson wird voraussichtlich noch diese Woche fertig werden, ich bin beim zweiten Ärmel. Dann wartet allerdings noch Wolle für die Jacke Flaum sowie für das Tuch Snowflake Party.
Zwischenzeitlich habe ich allerdings noch ein Paar Armstulpen für Jana aus den Resten ihres TGV Tuches gestrickt.
Warum hat man nie genug Zeit zum Stricken :)
Auch dieser Post wandert mal wieder zu Marisas Auf den Nadeln.
Entgegen meiner Gewohnheit habe ich momentan sogar 3 angeschlagene Teile auf den Nadeln.
Da ist zum einen der Pullover im falschen Zopfmuster, den ich schon vor längerem begonnen habe. Nachdem die beiden Sommerpullis fertig waren, habe ich daran weitergestrickt. Obwohl der Pulli auf dem Foto sehr schmal aussieht, passt er ganz gut. Das Rippenmuster ist halt sehr dehnbar. Körpernah wird der Pullover trotzdem, was für mich eher ungewohnt ist.
Mit der Kragenlösung hadere ich etwas. Die Form, durch Zunahmen und verkürzte Reihen erzielt, gefällt mir ganz gut. Aber ich habe die Zunahmen so gelegt, dass die verdoppelten linken Maschen außen liegen. Ich dachte, so sieht man sie weniger - war aber leider ein Trugschluss. Ich werde jetzt erst mal die Ärmel fertigstricken und dann weitersehen.
Dann ist auch mein Kissenbezug etwas gewachsen, ich bin jetzt bei etwa 30 cm Kantenlänge. Dieser Teil ist also bald fertig, aber das Kissen braucht ja noch eine Rückseite.
Und schließlich habe ich noch einen TGV angeschlagen (es ist jetzt der 5..) - ein Teil, dass man unheimlich gut unterwegs und bei Stricktreffen nadeln kann. Dieser hier wird wahrscheinlich für meine Tochter, müsste ihr von den Farben her gefallen.
Diesen Beitrag verlinke ich nun zu Marisa, wo ihr sehen könnt, was die anderen z. Zt. stricken.
Ich will aus einigen Wollresten, die farblich ins Wohnzimmer passen, eine Kissenhülle stricken. Dabei hatte ich die Idee, wenn ich ein Quadrat von innen heraus stricke, spare ich mir die Maschenprobe. Ich stricke einfach so lange, bis die Größe zur Kissenfüllung passt. Und am Schluss kann ich mir das zusammennähen sparen, wenn ich die Maschen auf der Nadel lasse und mit der Rückseite im 3-Needle-bind-off verbinde.
So weit - so gut! Jedoch gestaltete sich der Anfang des Quadrates schwieriger als gedacht. Man schlägt 8 Maschen an und verteilt sie auf 4 Sockennadeln (mit denen ich sowieso auf Kriegsfuß stehe). Mit den 4 Nadeln den Kreis zu schließen war gar nicht so einfach. Irgendwie habe ich trotz mehrerer Versuche noch Maschen verdreht.
Danach geht es aber ganz einfach weiter. Man verdoppelt in jeder 2. Reihe die erste und die letzte Masche jeder Nadel. Problem dabei waren nur die Farbwechsel, wo sich Löcher bildeten. Jetzt werde ich also die Fäden jeweils abschneiden und vernähen. Außerdem kann ich jetzt auf die Rundnadel wechseln, dann geht das Stricken sicherlich besser.
Somit war meine Idee des einfachen Kissenbezuges vielleicht doch gar nicht so einfach.
Wirklich viel habe ich im vergangenen Monat nicht gestrickt. Fertig geworden sind 2 Cowls.
Der eine im einfachen Fair Isle Muster ist aus den Wollmeise-Resten des Granito zusammen mit einem Regia Sockengarn entstanden. Ich habe 144 Maschen angeschlagen mit 3er Nadeln und insgesamt 42 cm in die Höhe gestrickt.
Der 2. Cowl ist im Broken Seed Stitch aus Regia Garn, 148 Maschen breit (mit Nadelstärke 4) und 55 cm hoch.
Zunächst habe ich diese Loops fertiggestrickt, da sie ja für die winterliche Jahreszeit gedacht sind.
Nun werde ich aber mit viel Schwung an meiner Comodo-Jacke weiterarbeiten.
Nun wandert dieser Artikel zu Marisa, wo ihr seht, was die andern auf den Nadeln haben.
Meinen Cowl mit fair-isle-Muster zum Üben aus 2 Sockenwollresten habe ich gestern fertiggestrickt. Bei dem heutigen kalten Wind konnte ich ihn dann gleich gut gebrauchen und ausführen. Die Fotos sind heute morgen bei künstlichem Licht fotografiert.
Diese etwas andere "Wanderbank" habe ich gestern bei einer Wanderung auf dem bei uns verlaufenden Teil des rheinischen Jakobsweges zwischen Prüm und Waxweiler (nahe Nimsreuland) entdeckt.