Am Samstag bin ich mit einer Freundin den Calmont Klettersteig an der Mosel gewandert. Der Calmont ist der steilste Weinberg Europas und seit einigen Jahren führt ein Klettersteig mitten hindurch.
Wir sind bis nach Eller unweit von Cochem gefahren und haben dort das Auto abgestellt. Neben der Eisenbahnbrücke findet sich der Einstieg in den Klettersteig. Dieser führt an den Weinreben vorbei mitten durch den steilen Berg. An einigen Stellen finden sich Leitern im Fels, an anderen ein Drahtseile oder Trittstufen. Der Klettersteig ist insgesamt nicht schwierig, aber doch anstrengend.
Nach etwa 3 km führt kurz vor Bremm etwa in Höhe der Klosterruine Stuben ein Abzweig zum Gipfelkreuz. Dieser Anstieg ist ziemlich steil, jedoch verkäuft am Wochenende dort oben, wo man eine schöne Sicht auf die Moselschleife hat, ein Winzer seinen Wein (sonntags gibt es bei Voranmeldung auch Frühstück dort). Außerdem mussten wir sowieso dort hoch, um anschließend den Rückweg auf dem Höhenweg (etwa 6 km) anzutreten. Dieser führt dann ganz entspannend durch den Wald zurück nach Eller.
Eine lohnende Wanderung mit Abschluss in einer netten Straußwirtschaft in Eller.
Eines meiner liebsten Hobbies ist das Wandern und dazu bietet die Eifel quasi unendlich viele Möglichkeiten. Durch die Eifel verlaufen einige schöne Fernwanderwege, die bekanntesten sind sicherlich der Eifelsteig, der Willibrordusweg und der Rheinische Jakobsweg. Zudem verfügt fast jeder noch so kleine Ort über eigene ausgeschilderte Rundwanderwege, die oftmals gut miteinander zu verbinden sind. So kann man nach Feierabend noch eine 5 km Runde drehen oder aber einen oder mehrere Tage unterwegs sein.
Die Landschaft der Eifel ist so vielfältig, dass jeder den idealen Weg findet. Ob man wie ich lieber über offene weite Landschaften läuft oder aber das Tal eines kleinen Baches bevorzugt, fast alpin anmutende Hänge mag oder die Hochmoorlandschaft des Venns, überall in der Eifel gibt es schöne Ecken. Meine Tourenvorschläge befinden sich überwiegend im westlichen Teil der EIfel, dort wo ich wohne.
Auf dem Eifelsteig von Kordel nach Trier
Diese Etappe beginnt am Bahnhof in Kordel, ist etwa 17 km lang (wenn man alle Sehenswürdigkeiten im Butzerbachtal abläuft, kann es noch ein bisschen mehr sein) und man muss 700 Höhenmeter auf- und auch wieder absteigen. An der Burg Ramstein vorbei läuft man auf Hängebrücken über den Butzerbach. Unterwegs kommt man an den Putzlöchern vorbei, wo früher die Steine für u.a. die Porta Nigra abgebaut wurden. Mit der Genovevahöhle und der Klausenhöhle gibt es typische Buntsandsteinformationen zu sehen. Nach etlichen Kilometern durch den Wald erreicht man oberhalb von Trier die freie offene Landschaft. Schließlich gelangt man auf einem schmalen Felsenpfad oberhalb einer Klippe, von wo man einen wunderbaren Blick über Trier und das Moseltal hat, in die älteste Stadt Deutschlands. Von hier kann man mit der Bahn zurück nach Kordel fahren.
hier und hier habe ich von der Tour bereits berichtet und ihr findet dort zahlreiche Fotos
Der Lieserpfad von Manderscheid nach Wittlich
Von Manuel Andrack wurde dieser Weg als der schönste Wanderweg überhaupt beschreiben. Ich bin von der mehrtägigen Tour nur den Tagesabschnitt (23 km) von Manderscheid nach Wittlich gelaufen und der ist schon schön. Ich habe mein Auto in Manderscheid geparkt und bin mit dem Bus von Wittlich zurückgefahren. Jetzt würde ich mein Auto am Ziel abstellen, dann ist man zeitlich weniger gebunden (denn so oft fährt der Bus nicht).
Von Manderscheid aus läuft man zunächst abwärts mit Blick auf die beiden Burgen, bis es nach rechts in den schmalen Lieserpfad abzweigt. Nun geht es auf schmalen Pfaden durch das Tal der Lieser auf und ab. Dass es nur 225 Meter Höhenunterschied sein sollen, kann ich fast nicht verstehen, denn es gab einige ordentliche Anstiege. Mal öffnet sich die Landschaft, dann geht es ins nächste Waldstück hinein. Der Lieserpfad verläuft auf einem Teil der Strecke identisch mit dem Eifelsteig. Kurz vor Wittlich lädt dann die Pleiner Mühle noch zur Einkehr, von dort läuft man auf ebenem Weg dann bis in die Kreisstadt Wittlich, bekannt durch ihre Säubrennerkirmes, hinein.
Auch über diese Tour habe ich hier bereits ausführlich und mit vielen Fotos berichtet.
Die Teufelsschlucht bei Irrel
Im Süden der Eifel nahe der luxemburgischen Grenze findet sich dieser Abenteuerweg. Der Begriff Abenteuerweg stammt von meiner Tochter. Als Kind fand sie Wandern nicht so toll und es musste schon ein Abenteuerweg sein, dieser hier zählte dazu.
Am Naturparkzentrum bei Ernzen ist der Startpunkt für 3 verschiedene Wanderrouten durch dieses einzigartige Felsenland, einer auch mit Audiotour. GPS-Geräte kann man an der Naturparkstation ausleihen.
Entstanden ist dieses Naturschauspiel gegen Ende der letzten Eiszeit, als durch Temperaturwechsel ganze Felsblöcke aus dem Plateau herausbrachen. Zunächst steigt man über knapp 150 Stufen hinunter in das Felsenlabyrinth, Dann wird es sehr eng zwischen den hohen Felsen. Zwischendurch steigt man hin und wieder auch auf schmalen Wegen wieder hoch. Ein richtiger Abenteuerweg eben, wo auch Kinder und Jugendliche ihren Spaß haben.
Mein Lieblingsstück Eifel auf belgischer Seite - das hohe Venn
Etwa 70 km sind es von uns zu Hause bis ins belgische Venn nahe Monschau, aber die lohnen sich (und das zu jeder Jahreszeit). Wenn man von Monschau aus in Richtung Eupen fährt, befindet sich kurz hinter der Grenze auf der re. Seite der Parkplatz Nahtsief, der Ausgangspunkt für diese Wanderung. Zunächst überquert man die Straße und befindet sich schon auf den Holzbohlenwegen im Brackvenn. Später überquert man die Straße und läuft weiter zum Getzbach. Über den Bach gelangt man in ein weiteres Moorgebiet mit Holzbohlenwegen. Am Entenpfuhl vorbei führt der Weg wieder in Richtung Parkplatz.
Eine ebene Wanderung auf etwa 600 Höhenmetern, welche durch eine wirklich einzigartige Landschaft führt.
Auch diese Tour habe ich mit Fotos hier bereits vorgestellt.
Natürlich gibt es noch unendlich viel mehr schöne Wandermöglichkeiten in der Eifel. Es besteht auch die Möglichkeit, an geführten Touren des Eifelvereins teilzunehmen. Hier sind Gäste immer gerne gesehen. Außerdem kann man Themenwanderungen buchen, u.a. die Schmugglertour über die belgische Grenze oder eine Tour am Westwall entlang, oder wie wäre es mit einer Kräuterwanderung.
Wer gerne nach GPS-Routen wandert, der findet eine gängige Auswahl an Touren auch aus unserer Region auf den gängigen Wanderportalen, z.B. outdooraktiv.
Industriekultur findet man nicht nur im Ruhrgebiet, auch das Saarland hat einiges zu bieten. Daher war ich heute auf Fototour in St. Ingbert. Dort findet sich das denkmalgeschützte Ensemble der "Alten Schmelz". Es handelt sich um eine alte Fabrik mit der dazugehörigen Arbeitersiedlung sowie auch den Wohngebäuden der Fabrikbesitzer.
Die Wohnsiedlung sollte in den 1990er Jahren bereits abgerissen werden. Gott sei Dank wurde sie stattdessen unter Denkmalschutz gesetzt und in eine Genossenschaft umgewandelt, so dass hier nach wie vor die typischen kleinen Reihenhäuser zu finden sind. Eine große Werkstatthalle dient heute als Veranstaltungsort, in einem weiteren Fabrikteil findet sich eine Bar/Lounge. Insgesamt ein sehr interessanter Ort, dessen Besuch sich wirklich gelohnt hat (daher gibt es auch eine ganze Bilderflut).
Eigentlich stand auch noch die Besichtigung der Völklinger Hütte auf dem Plan, aber dann setzte ein wirklich starker Platzregen ein, so dass dieser für heute ausfallen musste.
Jetzt ist die Flaum-Jacke doch noch vor Weihnachten fertig geworden, also habe ich mir quasi selbst ein Geschenk gefertigt. Allerdings ist die wunderbar flauschige und federleichte Strickjacke noch nicht gewaschen.
Außerdem seht ihr hier einen Zwischenstand meines Restepullis. DIe Farbkombi gefällt mir schon mal recht gut.
Neue Wolle ist auch bei mir eingezogen, eine Baby Merino Socks von fairalpaka in einer wunderschönen Farbe.
Mit diesen Impressionen des Weihnachtsmarktes auf dem Roscheider Hof, einem Freilichtmuseum in der Nähe von Trier, wünsche ich allen meinen Lesern wunderschöne Weihnachtstage.
Jetzt steht schon wieder die Weihnachtszeit vor der Tür, obwohl es mir noch überhaupt nicht so vorkommt. Damit die weihnachtliche Stimmung aufkommt, sollte man vielleicht einen Weihnachtsmarkt aufsuchen. Welche schönen Weihnachtsmärkte es bei uns gibt zeige ich euch hier.
Mosel-Wein-Nachts-Markt Traben Trarbach
Mein absolutes Highlight ist der Wei(h)n-Nachts-Markt in Traben-Trarbach an der Mosel. Er befindet sich unterirdisch in mehreren großen Weinkellern. Das bringt eine ganz besondere Atmosphäre und man ist zudem noch vor Wind und Wetter geschützt. Die Collage oben zeigt Bilder von diesem Weihnachtsmarkt vor 2 Jahren.
Adventsmarkt in Weißenseifen
Dieser etwas andere alternative Weihnachtsmarkt lohnt einen Besuch unbedingt. Der Markt liegt mitten im Wald und bietet viel Kunst und Kunsthandwerk. Auch für die Kinder wird einiges geboten (Kerzenziehen, Plätzchenbacken). Natürlich können an diesem Tag auch die Künstlerateliers besichtigt werden.
Weißenseifen ist eine kleine Künstlersiedlung zwischen Schönecken und Mürlenbach gelegen. In Weißenseifen befindet sich außerdem das Haus Michael, welches autistische Kinder betreut und natürlich auch am Weihnachtsmarkt teilnimmt. Im Jahre 1978 wurde der erste Adventsmarkt durchgeführt. Er findet jährlich am 1. Adventssonntag statt. Diesen Bericht habe ich zu diesem Adventsmarkt gefunden.
Der Monschauer Weihnachtsmarkt
Monschau ist ein sehr hübsches Fachwerkstädtchen im Norden der Eifel, nahe der belgischen Grenze gelegen, und bietet eine wunderbare Kulisse für den Weihnachtsmarkt. Die Stadt und der Weihnachtsmarkt verschmelzen sozusagen in ein wunderbares Weihnachtsland. Übrigens gibt es in Monschau ein Weihnachtshaus, wo man ganzjährig Weihnachtsartikel kaufen kann. Der Weihnachtsmarkt hat an allen Adventswochenenden geöffnet und es ist leider hier immer sehr voll.
Der Weihnachtsmarkt in Trier ist der größte in der Region mit fast 100 Holzhäuschen und findet vor der Kulisse von Dom und Hauptmarkt statt. Hier wird auch ein Bühnenprogramm geboten. Neben Weihnachtsdeko und Handwerkskunst kommt auch das Essen und Trinken hier nicht zu kurz. Der Trierer Weihnachtsmarkt hat in diesem Jahr ab dem 28.11. geöffnet.
Heute lockte uns das schöne Wetter zu einem Ausflug ins benachbarte Belgien. Zu Hause auf die A60/E42 aufgefahren, sind wir in einer guten halben Stunde an der Ausfahrt Spa.
Im 18. und 19. Jahrhundert war das belgische Spa neben Orten wie Baden-Baden oder Karlsbad ein berühmtes Thermalbad, welches von den ganz Großen (Kaiser und Könige) seiner Zeit aufgesucht wurde. Nicht umsonst ist der Begriff "Spa" heute ein Synonym für Wellnesstempel aller Art. Nachdem der Badeort in den Ardennen nach dem 2. Weltkrieg so langsam ins Vergessen geriet und die Gebäude dem Verfall preisgegeben waren, wurde in den letzten Jahren kräftig daran gearbeitet, einen modernen Badeort zu schaffen - und das ist wirklich gut gelungen.
Das Casino in Spa soll weltweit das erste seiner Art gewesen sein.
Zum modernen Thermalbad auf einem Hügel gelangt man u.a. mit einer Standseilbahn. Dabei ist die rechte Kabine den Gästen des Radisson-Hotels vorbehalten, die linke Bahn ist für die Allgemeinheit zugängig und man kann für 1,50 Euro ins moderne Thermalbad mit großem Schwimmbad mit Außenbecken, einer Saunalandschaft und dem Anwendungsbereich (Massagen, Schönheitsbehandlung etc.) gelangen.
Bei dem heutigen Wetter war noch richtig Betrieb in den Straßencafés, wo man unter Bäumen wie im sonnigen Süden saß.
Auch der Park ist durchaus sehenswert.
Die Kleinstadt Spa liegt eingebettet in die Berge und Wälder der Ardennen und eignet sich zum Wandern sehr gut. Sehenswert in der Nähe ist natürlich auch die bekannte Rennstrecke Spa-Francorchamps, die sicher vielen ein Begriff ist.
Eine Wanderung führte uns ins kleine Moorgebiet "Fagnes de Malchamps" und zu einem Flugplatz für Kleinflugzeuge. Unterwegs kamen wir an diesen kleinen Wasserfällen vorbei.
Der Ausflug hat sich gelohnt und ich werde sicher mal wieder dorthin fahren (dann allerdings mit Badesachen, um die Therme zu testen).
Am Samstag war ich zum Wollfestival nach Köln. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Rheinauhafen, wo die Veranstaltung stattfand, boten sich einige schöne Fotomotive, welche ich euch hier zeigen will. Der Bericht über das Wollfestival folgt dann auch noch.
Das obere Foto zeigt den Blick von der Rheinpromenade auf die Altstadt und die Kirche Groß St. Martin.
Natürlich habe ich die Hohenzollenbrücke (die mit den Liebesschlössern) auch überquert, um den typischen Blick von Deutzer Seite auf Köln zu genießen.
Am Rheinauhafen angekommen zeigte sich dann der Kontrast zwischen den alten denkmalgeschützten Gebäuden sowie den neuen modernen Kranhäusern sehr schön.
Auf dem Rückweg war dann später vor dem Dom ein Seifenblasenkünstler am Werk.
Und zu guter Letzt gibt es noch ein im Comic Style bearbeiteter Blick auf den Dom. Ich hoffe, die Fotos gefallen euch und machen Lust auf einen Besuch der schönen Stadt am Rhein.
Irgendwie bin ich momentan lieber draußen unterwegs, als zu stricken. Außerdem habe ich z. Zt. das Stativ meiner Tochter hier, also musste ich ein paar Fototouren machen (was sich ja immer gut mit meinem weiteren Hobby - Wandern - verbinden lässt).
Das erste Foto zeigt die sogenannten "Irreler Wasserfälle", die eigentlich Stromschnellen sind und im Naturpark Südeifel nahe der luxemburgischen Grenze und der bekannten Teufelsschlucht liegen.
Dann habe ich mich nochmal etwas in Langzeitbelichtung geübt und am Abend von einer Brücke nahe meines Heimatortes die Lichter der Autos auf der darunterliegenden Autobahn fotografiert.
Und dann habe ich einfach mal den Blick auf meine alten Wanderschuhe, die mich viel durch die Gegend tragen, geworfen.
Ich hoffe, euch gefallen die Fotos und demnächst gibt es sicherlich auch wieder etwas Gestricktes zu sehen. Mehr von meinen Fotos seht ihr hier
Neulich gegen abend war ich mit der Kamera unterwegs, um einige Fotos vom Sonnenuntergang zu machen.
Dabei fotografierte ich dann auch noch eine Blumenwiese (wurde angelegt als Futterstelle für Wildbienen) und einen sanft geschwungenen Hügel - alles am Rande meines Wohnortes.
Außerdem sah ich am Freitagabend beim WDR einen schönen Bericht über die Eifel, hauptsächlich über den nördlichen Teil. Diesen verlinke ich hier im Anschluss.
Die Eifel lebt" zeigt die Chancen und die Herausforderungen der Veränderungen in der Region im Naturschutz wie im Tourismus. Der Film entdeckt die neue Attraktivität der Region und räumt mit alt...
An diesem Wochenende findet in Trier rund um die Porta Nigra der alljährliche Kunsthandwerkermarkt statt. Etwa 120 Aussteller präsentierten ihre Waren und es gab auch manche Vorführung der Handwerkskünste.
Trotz Regenwetter war ordentlich Betrieb in der Stadt und eine Regenschauer habe ich dazu genutzt, in die Porta Nigra aufzusteigen (der Eintritt kostet 4 Euro) und mir das ganze Markttreiben und von oben anzuschauen und den Blick über die Innenstadt bis zum Dom schweifen zu lassen.