Osterbrauch "Klappern"
Der Legende nach sind über die Kartage "die Glocken nach Rom geflogen", zumindest aber schweigen die Kirchenglocken in der Zeit von Gründonnerstag bis zur Ostermesse am Samstagabend.
Stattdessen ziehen die Kinder (ursprünglich die Messdiener) mit hölzernen Klappern zu dieser Zeit durch die Eifeldörfer. Zusätzlich zum Geräusch der Klappern rufen sie morgens um 7 Uhr und abends um 19 Uhr "Et logt Beatglock" (Es läutet die Betglocke) und mittags um 12 Uhr "Et logt mettisch" (Es läutet Mittag).
Am Ostersonntag gehen die Kinder ein letztes Mal durch die Dörfer, diesmal um ihren Lohn fürs Klappern in Form von Ostereiern und Geld zu kassieren.
Meines Erachtens gibt es den Brauch des Klapperns in dieser und ähnlicher Form nicht nur bei uns in der Eifel sondern auch in anderen katholischen Gegenden.