Eigentlich war gestern eine größere Wanderung geplant. Da jedoch die Wettervorhersage mit Unwetter (Gewitter, Starkregen und Hagel) drohte, welches sich letztendlich jedoch nur als harmlose Regenschauer entpuppte, entschlossen wir uns, die luxemburgische Kleinstadt Echternach zu besuchen. Echternach ist ein hübsches Städtchen an der Sauer, welche die Grenze zu Deutschland bildet.
Echternach hat einen sehr schönen Marktplatz und hübsche kleine Gassen.
Bekannt ist die Basilika mit der Grabstätte des Heiligen St. Willibrord, zu dessen Ehren jedes Jahr an Pfingsten die Echternacher Springprozession stattfindet. Neben der Basilika befindet sich die Abtei, ein ehemaliges Benediktinerkloster.
Erholung finden die Echternacher außer in den Parks und an der Sauer auch noch am Echternacher See.
Da das Wetter nun doch noch besser war als gemeldet, fuhren wir noch ins nahegelegene Mullerthal, auch bekannt als kleine luxemburgische Schweiz. Man gelangt dorthin, wenn man von Echternach die Straße in Richtung Diekirch nimmt und links ins Mullerthal abzweigt (es gibt mehrere Möglichkeiten, gut beschildert).
Die kleine Luxemburger Schweiz besticht durch ihre bizarr geformten Sandsteinfelsen. Das Mullerthal entspricht in etwa dem Tal der Schwarzen Ernz (Ernz noire).
Sehr schön sind die Cascaden des Schießentümpels.
Durch die kleine luxemburger Schweiz verläuft der Mullerthal-Trail, ein gut 110 km langer Wanderweg, dessen Beschilderung uns mehrfach begegnet ist und den ich mir sicherlich mal genauer ansehen werde.