Mein Blättertanz ist fertig. Die Anleitung hat mir gut gefallen, sie lässt einem viel Spielraum für eigene Ideen und ist sehr gut beschrieben.
Außerdem habe ich an meinem Scéal grá weitergestrickt. Diese Merino-Seide-Mischung von Tausendschön gefällt mir total gut, sie ist glänzend und weich - und die Farbe knallt.
Jetzt werde ich nochmal nach draußen gehen. Der Wind wehr zwar noch recht kalt, aber zumindest scheint die Sonne.
Wirklich viel habe ich in den letzten Wochen nicht gestrickt und ich habe mich hauptsächlich auf dieses Projekt konzentriert.
Eigentlich wollte ich ja einen KAL nur noch mitstricken, wenn ich das Teil vorher schon auf meinem Plan habe. Soweit die Theorie, die Praxis lief natürlich anders. In der Fadenstille-Gruppe bei Ravelry gab es den Blättertanz, eine speziell für die Gruppe entworfene Anleitung. Dabei gibt die Anleitung den Yoke vor und den Chart für die Blätter. Alles andere kann man nach Belieben abwandeln. Das war natürlich etwas für mich, da musste ich dabeisein.
Meine Variante wird kurz mit ganz kurzen Ärmeln. Jetzt muss ich nur noch den einen Ärmel fertigstricken, dann Fäden vernähen und waschen. Ich hoffe, dann kommen die Blätter, die man in diesem Schwarz sowieso nicht so gut sieht, besser zur Geltung.
Leider komme ich im Moment nicht wirklich viel zum stricken. Nach einem 8-stündigen Arbeitstag mit FFP2 Maske habe ich abends auch nicht immer die Lust dazu. Außerdem steht im Sommer ein Umzug an und da gibt es momentan einiges zu entsorgen, verkaufen und verschenken.
So wurde weder an den Socken noch an meinem anderen Pullover weitergestrickt.
Endlich habe ich mal wieder etwas fertig gestrickt. So einen Pulli mit Rüsche/Volant/Schößchen habe ich als Kaufpullover gesehen und ihn ohne Anleitung nachgearbeitet. Gestrickt habe ich in Contiguous-Technik, für die Rüsche habe ich dann immer 5 Maschen verdoppelt und die 6. Masche einfach abgestrickt. Hinten habe ich den Pullover etwas länger gearbeitet und dann 3/4-Ärmel mit iCord-Abschluss gestrickt. Und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Gestrickt habe ich den Pullover aus 2 Wollmeise-Garnen in meinem üblichen Farbschema. Gewaschen ist der Pulli noch nicht, ich hoffe dass ich das Aufrollen am unteren Rand mit Waschen und etwas Spannen beseitigen kann. Wahrscheinlich wird der Volant-Pullover auch noch etwas in die Länge wachsen.
Jetzt werde ich mich meinen angefangenen Socken widmen und dann beginnt am Sonntag in der Fadenstille-Gruppe bei Ravelry am Sonntag ein neuer KAL (Sommershirt).
Nachtrag:
Hier Fotos nach der Wäsche, der Pulli fällt noch viel schöner und ist ein wenig länger geworden.
Diesmal habe ich vor allem nach frühlingshaften Pullovern gesucht. Ich habe noch eine Merino-Seiden-Mischung in fingering-Stärke da und habe nach einer passenden Anleitung gestöbert. Und das habe ich gefunden - wie immer führt ein Click aufs Bild zur Ravelry-Anleitung:
Sceal Gra von Ailbiona McLochlainn:
Kaufanleitung in englischer Sprache für Fingering-Garn, topdown gestrickt - und mein absoluter Favorit.
Landskein Necklace von Mary-Anne Mace:
Diese Kaufanleitung für fingering-Garne ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich. Dieser Pulli wird ebenfalls topdown gestrickt.
Azami Sweater von Valentina Bogdanowa:
Dieser Pulli ist nur ein Beispiel für die vielen tollen Anleitungen von Valentina. Die Kaufanleitung ist für ein light-fingering Garn geschrieben und in englischer und russischer Sprache erhältlich. Auch hier handelt es sich um ein topdown-Gestrick.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, den von mir bereits gestrickten light trails Sweater nochmal zu stricken.
Auf der Suche nach Pullover-Modellen ist mir dann noch dieses Modell für mein geliebtes Drops Sky Garn begegnet. Denn irgendwann kommt auch der nächste Winter und aus diesem Garn muss ich unbedingt noch etwas stricken. Ich habe übrigens neulich einen meiner Pullover in Drops Sky versehentlich in die normale Feinwäsche getan. Er kam sehr viel kleiner aus der Waschmaschine, ließ sich aber - alle Achtung! - problemlos nass wieder in die ursprüngliche Form spannen und hat diese dann auch behalten.
Hier aber nun zu meiner gefundenen Pullover:
Foss for Women von Jenniver Shiels Toland
Für diesen Pullover brauche ich allerdings definitiv keine Anleitung. Dieses Bild soll mir nur als Anregung dienen.
Ich hoffe, ich habe euch wieder mit Input versorgt.
Es ist doch immer schön, wenn alte Projekte fertig sind und man etwas Neues anschlagen darf. Allerdings fange ich nie zuviel an, denn dann verliere ich irgendwie die Lust, weil nichts voran geht. Ein Oberteil und ein paar Socken sind ideal, und das habe ich auch begonnen.
Das Oberteil soll ein Pullover mit einem Volant/Rüsche am Saum werden. Ich habe eine Contiguous-Schulter nach einer vorhandenen Anleitung angeschlagen und gerade die Ärmel abgetrennt. Jetzt soll eine leichte A-Linie entstehen, hinten länger als vorne - und daran soll dann die Rüsche angestrickt werden. Das verwendete Garn ist Wollmeise Twin. Dieses sieht während des Strickens bei mir immer ziemlich knuddelig aus, wird aber später beim Waschen wunderbar glatt und gleichmäßig.
Dann habe ich bei Margrit die Elminas Sommarsockar entdeckt. Dies ist eine freie Anleitung, von der ich nur den Hauptteil (Chart 2) verwende. Der Rapport geht über 10 Maschen, lässt sich also mit 60 Maschen einwandfrei verstricken. Ansonsten arbeite ich mein übliches Sockenrezept (Bumerangferse, Bändchenspitze). Das Muster sieht recht einfach aus, aber man muss sich doch ganz schön konzentrieren. Wenn ich das nicht will, kann ich ja jetzt die Runden an meinem Pullover drehen. Da geht es ja jetzt eine ganze Weile immer nur glatt rechts im Kreis.
Jetzt werde ich nach draußen gehen. Genießt das herrliche Frühlingswetter an diesem Wochenende.
Jetzt ist die bunte Restejacke geschafft. Ich denke, vorläufig ist das mal das letzte Resteteil. Da ging ganz schön Wolle rein in diese dicke Jacke, dadurch wurde sie immer bunter, da mir eine Farbe nach der anderen ausging.
Schließlich ist sie bei der Wäsche noch gut gewachsen, was ich bei diesen Garnen eigentlich nicht erwartet hatte. Normalerweise mag ich ja so lange Ärmel nicht, aber die Jacke wird ein Kuschelteil für zu Hause und die Freizeit bleiben - und warm hält sie ja wirklich.
Die Anleitung für den Shawl Shrug von Susanne Sommer gefällt mir sehr gut und ist interessant zu stricken. Allerdings würde ich mir vorher genügend Wolle von 3 passenden Farben (vielleicht mal maritim?) kaufen und dann auch nicht ganz so dicke Wolle verwenden. Ach ja, eigentlich wird hinten der Zipfel weiter fortgeführt, das habe ich geändert.
Das sonnige, aber eiskalte Wetter, musste einfach nochmal für eine Wanderung in der Südeifel genutzt werden. Denn ich wollte unbedingt mal zum Felsenweiher und außerem den Wanderweg "teuflische Acht" laufen. Gestricktes gibt es dann im nächsten Post wieder, denn meine Restejacke ist fertig.
Hier erst mal einige Fotos von der Wanderung in der Südeifel:
Auf dem Weg zwischen der Teufelsschlucht und den Irreler Wasserfällen (die eigentlich Stromschnellen sind), zeigten sich Eiszapfen an den Felsen. Entsprechend rutschig war es auf dem Boden und einmal bin ich auch kurz weggerutscht und auf dem Gesäß gelandet.
Hier Eindrücke der sogenannten Irreler Wasserfälle im Fluss Prüm.
Zum Schluss fuhr ich dann noch zum nahegelegenen Ernzer Felsenweiher. Der Weiher wurde im 19. Jahrhundert von einem Pastor in Auftrag gegeben, der dort Karpfen züchten wollte.
Im Sommer hängt hier alles voller Grünpflanzen und im Wasser befindet sich eine Bühne für Veranstaltungen. Ich muss also unbedingt im Sommer nochmal hierher kommen.
Jetzt werden wir uns erst mal Essen in einem Restaurant abholen - und dann stricke ich vielleicht heute abend noch etwas.
Irgendwie musste ich heute mal woanders wandern. Die Wege um meinen Heimatort kenne ich langsam in- und auswendig. Also bin ich in die Südeifel gefahren, wo auch der Schnee schon komplett geschmolzen und die Wege gut begehbar waren.
Die Teufelsschlucht nahe des Ortes Irrel an der luxemburgischen Grenze ist in der letzten Eiszeit durch Felsstürze entstanden. Hier wandert man durch enge Schluchten zwischen hohen Sandsteinfelsten hindurch.
Leider konnte ich von den ganz engen Durchbrüchen keine Fotos machen. Der Blitz funktionierte irgendwie nicht und ohne Blitz hätte ich bei recht dunklem Wetter zu lange stillhalten müssen (ohne Stativ keine Chance).
Zur Teufelsschlucht, die im Naturpark Südeifel liegt, gehören ein Infocenter, ein Haus der Jagd sowie ein Dinosaurierpark - diese haben natürlich z. Zt. alle geschlossen.
Zum Wandern war die Schlucht auf jeden Fall heute sehr schön. Obwohl ich nur eine gute Stunde unterwegs war, spüre ich meine Beine durch das ständige Auf und Ab schon.
Ich hoffe, euch gefallen die Bilder. Noch ein schönes Restwochenende
Wer strickt, hat Wollreste! Natürlich kann man daraus kleine Projekte wie Handstulpen, Mützen, Socken oder Handytäschchen stricken - aber davon wird der Wollberg nicht wirklich kleiner. Oder man strickt die obligatorische Decke. Dazu hatte ich bislang noch keine Lust.
Man kann aber durchaus auch Oberteile aus Resten stricken, hier eine Auswahl:
Von diesem Pullover bin ich nach wie vor begeistert. Ich habe von unten nach oben einen ganz geraden Streifenpullover gestrickt, dabei ab und zu eine linke Masche hochlaufen lassen. In diese li. Maschen habe ich später Luftmaschen hochgehäkelt. Das war ein bisschen friemelig, hat sich aber gelohnt.
Aus etwas dickeren Resten (DK und Aran), die farblich zusammen passten, habe ich nach einer Anleitung von Drops diesen Poncho-Pullover gestrickt. Ich mag ihn gerne, er ist allerdings für drinnen fast zu warm und für draußen nur an Schönwettertagen im Frühling und Herbst geeignet.
In diesem flauschigen Pullover habe ich ganz viele Reste von fingering-Garnen verstrickt. Allerdings habe ich mir das naturfarbene Flauschgarn (in meinem Fall Lang Yarns Lusso) neu dazugekauft. Durch die Kombination mit dem naturfarbenen Garn wirken die bunten Reste alle etwas verwaschen und passen plötzlich zusammen.
Natürlich kann man auch im Bereich von Tüchern und Schals sehr gut Reste verstricken.
Dieses Tuch ist halbrund und nach der Anleitung des TGV gearbeitet. Die rechts-links-Borte habe ich hier mit kleinen Zöpfen versehen, zwischendurch mal Lochreihen eingearbeitet und das ganze Tuch ist etwas größer gearbeitet als in der Anleitung. Dabei habe ich insgesamt etwa 150 g Wolle verbraucht.
Die Anleitung "Point the way" (kostenlos bei Drops) eignet sich auch sehr gut zum verstricken von Resten. Dieses Tuch habe ich aus Resten schon in mehreren Variationen gestrickt. Insgesamt braucht man etwa 150 g Fingering-Garne.
Zuletzt ist dieser Resteschal aus fingering Garnen entstanden. Hier habe ich 160 Maschen angeschlagen und in der Runde gestrickt. Die Enden habe ich im 3-needle-bind-off abgekettet. Für die Anschlagsseite habe ich die Maschen neu aufgenommen, wer mag kann natürlich auch mit provisorischem Anschlag arbeiten (den mag ich nicht so gerne) oder die Enden zusammennähen.
Ja, auch bei mir sind diverse Kleinigkeiten aus Resten entstanden, hier 2 Beispiele:
Momentan stricke ich gerade an einer Restejacke, die ich euch sicher bald fertig zeigen kann. Hier ein kleiner Vorgeschmack. Form annehmen wird die Jacke sicher erst, wenn Blende mit Kragen angestrickt ist.
Nachtrag:
Die ausgesuchten Garne in diesem Farbschema werden definitiv nicht für diese Jacke reichen. Ich habe schon 400 g verstrickt, noch nicht die volle Länge erreicht und muss noch Ärmel und breite Blende stricken. Durch das dickere Garn und das kraus rechts Muster (zieht zusammen) braucht man viel Wolle.
Die Anleitung ist ganz toll und ich würde mir genügend Wolle von 3 Farben bestellen (auch etwas dünnere Wolle), dann würde es eine schöne Jacke. So weiß ich noch nicht was damit geschieht.
Ich habe meine Fleißarbeit beendet und die Freundin bekommt die Stola in den nächsten Tagen. 8 Knäuel dünne Mohair-Seide mit Nadelstärke 3 zu verarbeiten, dass hat zum Schluss echt keinen Spaß mehr gemacht. Aber ich hatte mir vorgenommen, nichts Neues anzustricken, bis dieses Teil fertig ist. Ich persönlich bin ja kein Mohair-Fan, aber zumindest hat diese von Lang Yarns nicht so sehr gefusselt. Die Stola misst übrigens 80 cm in der Breite und 170 cm in der Länge.
Eigentlich hatte ich ja schon Pläne, was ich als nächstes anstricken würde - diese Pläne wurden mal wieder über den Haufen geworfen. Beim Aufräumen meines Wollregals fand ich einige Garne in DK und Aran Stärke, die farblich optimal zusammen passten (ich verstricke ja meist lila, grau, blau und kühle Rottöne). Dazu habe ich mir dann eine passende Anleitung gesucht und bin auf den Shawl Shrug von Susanne Sommer gestoßen. Dies ist eine Jacke, die mit der Konstruktion eines Tuches beginnt.
Ich werde allerdings noch einige Farben mehr einbinden. Im Tuchteil werde ich eine Farbe durchlaufen lassen, und die 2. Farbe immer wieder wechseln. Dann hoffe ich, dass meine ausgesuchte Wolle (auberginefarbene Merino) für den Körperteil reicht. Eine schwarze Boucléwolle soll die Blende bilden und wie die Ärmel werden, weiß ich momentan noch nicht so genau. Das Stricken macht auf jeden Fall Spaß, ich bin gespannt, wie der Shawl-Shrug später sitzt.
Ich hoffe, etwas mehr Strickzeit zu haben, da mein Mann sich z. Zt. in einer REHA befindet.