Das 2. Leben einer Jacke
Neuer Versuch - neues Glück!
Die aufgeribbelte Wolle des Minimalisten wird erneut verstrickt. Diesmal mit einem anderen Muster. Es soll eine Weste nach meinen eigenen Ideen werden.
Neuer Versuch - neues Glück!
Die aufgeribbelte Wolle des Minimalisten wird erneut verstrickt. Diesmal mit einem anderen Muster. Es soll eine Weste nach meinen eigenen Ideen werden.
Jetzt ist dieses Werk vollbracht. Die Minimalist-Jacke ist fertig und gefällt mir, nachdem sie gekürzt wurde, jetzt doch noch.
Außerdem haben wir jetzt ein Wetter, bei dem ich sie direkt anbehalten kann. Es sind 10° draußen - und das am 24. Juli.
Dann muss ich mal überlegen, was ich als nächstes stricken werde. Ich hatte mir ja mal die Beschreibung des RVO (Raglan von oben) angesehen, aber nachdem ich beim Minimalisten das Bündchen nachträglich angestrickt habe, weiß ich, dass das nichts für mich ist. Ich stricke lieber kleinere Teile und nähe bzw. häkele sie später zusammen, als das ich das ganze Teil an den Nadeln hängen habe. Aber das Prinzip des Featherweights (also dünne Wolle auf dickeren Nadeln zu verstricken) gefällt mir schon.
Außerdem konnte es einmal etwas "nicht blaues" für mich sein.
Hier stelle ich Euch 2 Rezepte für Ananascremes vor. Wichtig ist, dass man Ananas aus der Dose nimmt. Frische Ananas werden bitter, wenn sie mit Milchprodukten zusammentreffen.
Das erste Rezept habe ich mir selber ausgedacht. Die Creme ist sehr fruchtig.
Ananas-Cocos-Creme
1 Pck. Vanillepuddingpulver mit 1/4 l Ananassaft und 1/4 l Cocosmilch (statt mit Milch) nach Anleitung kochen. In den fertigen Pudding rührt man 250 ml Joghurt (den festen nehmen, sonst wird die Creme zu dünn). Zuletzt gibt man 1 Dose Ananasstücke (abgetropft) hinzu.
Das klassische Rezept von früher:
Ananaspudding
1 Pck. Vanillepudding nach Anleitung kochen. 1 Dose Ananas abtropfen lassen und das Saft auffangen. Dieses Saft wird mit Stärkemehl aufgekocht und unter den Pudding gegeben. 250 ml Sahne schlagen und mit den Ananas unter den erkalteten Pudding geben.
Jetzt habe ich Vorderteil, Rückenteil und 1 Ärmel des Minimalisten fertig.
Zunächst fand die Jacke zu lang. Dann waren die Ärmelausschnitte zu weit.
Die Länge wird nun so belassen, die Ärmelausschnitte habe ich verkleinert, indem ich einfach Maschen dort aufgenommen und gestrickt habe, bis es passte. Aber zumindest sind mir die ersten Armkugeln gelungen (bislang habe ich nur gerade eingesetzte Ärmel gestrickt), und das ganz ohne Anleitung.
Jetzt wird noch ein Arm gestrickt und dann wird es wohl doch noch ein brauchbares Jäckchen.
Früher habe ich immer, wenn mir etwas nicht gefallen hat, die Stricksachen in die Ecke geknallt und gesagt "ich stricke nie wieder". Doch ich tat es immer, immer wieder.
Vielleicht sollte ich auch bei meinen Tüchern und Strickfilztaschen bleiben. Diese passen immer!
Beim Anblick des Lavendels erinnerte ich mich an ein Service, welches ich vor vielen Jahren bemalt hatte. U.a. waren dort Blüten, die nach Lavendel oder Salbei aussahen, aufgemalt. Dieses Kaffeeservice steht seit Jahren in einer Kiste auf dem Speicher.
Ich möchte Euch in nächster Zeit immer mal wieder Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele aus unserer Region vorstellen.
Trier, die älteste Stadt Deutschlands, liegt etwa 50 km von uns entfernt. Zwischen den alten Gemäuern herrscht quirliges Leben, denn Trier ist Zentrum für ein großes Einzugsgebiet. Zudem leben zahlreiche Studenten hier und Trier ist ein beliebtes Touristenziel.
Wenn man vom Bahnhof her in die Innenstadt kommt, sieht man zunächst die Porta Nigra - das wohl bekannteste Gebäude der etwa 100.000 Einwohner zählenden Stadt an der Mosel. Direkt dahinter beginnen die gepflasterten Straßen der Fußgängerzone. Die Tourist-Information befindet sich direkt an der Porta Nigra, hier kann man u.a. einen Stadtrundgang unter dem Motto "2.000 Jahre, 2.000 Schritte" buchen.
Am Hauptmarkt stehen sehr schöne Fachwerkhäuser, dahinter der Dom. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind die Konstantin-Basilika und der Palastgarten. Zeugen aus der Römerzeit sind ebenfalls die Thermen (Kaiserthermen, Barbarathermen etc.).
Doch Trier lockt auch mit schönen Geschäften, Kneipen, Restaurants und Cafés. Schließlich brachten die Römer auch Weinbau und südländische Lebensart mit an die Mosel.
Möglichkeiten zum Ausgehen bietet Trier natürlich auch. Großveranstaltungen finden in der Arena statt, ein weiteres Veranstaltungszentrum ist die Europahalle. In Ex-Haus und Tufa gibt es häufig Live-Musik. Zahlreiche Kneipen bieten sich in der Studentenstadt zur Einkehr an. Im Juni gibt es anlässlich des Altstadtfestes Musik in der gesamten Innenstadt.
Mein persönliches Highlight in Trier ist der Stadtteil Zurlauben, direkt an der Mosel gelegen. Hier im ehemaligen Fischerort kann man bei schönem Wetter auf Terrassen direkt an der Mosel sitzen. In den engen Gassen laden nette Restaurants zur Stärkung ein. Hier legen auch die Fahrgastschiffe ab und hier ist der Einstieg zum Mosel-Radweg. In Zurlauben findet jedes Jahr im Sommer ein großes Fest mit Feuerwerk statt.
Kommt doch einfach mal nach Trier und seht selbst, was es alles hier gibt.
Für Nussecken gibt es viele Rezepte, dies ist mein Favorit.
Für 1 Blech benötigt man
500 g Mehl
200 g Zucker
200 g Butter
2 Pck. Vanillezucker
3 Eier
1 TL Backpulver
Hieraus bereitet man einen Mürbeteig. Dieser wird zunächst kalt gestellt und später auf ein Blech gerollt.
Den Teig bestreicht man mit Aprikosenmarmelade (man kann auch andere Sorten nehmen, rote Johannisbeermarmelade ist auch sehr lecker)
Belag:
250 g Margarine
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
5 Eßl. Wasser
250 g gemahlene Haselnüsse
250 g gehackte Mandeln
Fett, Zucker und Wasser aufkochen, dann die Nüsse unterheben.
Die Masse auf den Teig streichen.
Bei etwa 180° 20 bis 30 Minuten backen, anschließend noch warm in Dreiecke schneiden.
Diese tunkt man nun mit den Ecken in geschmolzene Kuvertüre.
Bei uns sehr beliebt ist der Russische Zupfkuchen. Vielen ist er sicherlich bekannt, auch weil es ihn mittlerweile als Backmischung gibt. Dieser Kuchen lässt sich gut 1 bis 2 Tage im Voraus bereiten. Es ist sogar ratsam, ihn einen Tag im Voraus zu backen, da er sonst beim Anschneiden gerne krümelt.
Zutaten für den Teig:
200 g Butter
150 g Zucker
1 Ei
50 g Kakaopulver
400 g Mehl
1 Pck. Backpulver
Hieraus bereitet man einen Knetteig. 2/3 des Teiges gibt man in die Backform, wobei man einen Rand von einigen Zentimetern hoch zieht.
Füllung:
250 g Butter
200 g Zucker
3 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Vanillepuddingpulver
500 g Quark
Zunächst wird die Butter schaumig geschlagen, dann werden die übrigen Zutaten nach und nach untergerührt.
Die Füllung gibt man auf den Teig. Aus dem restlichen Teig werden Streusel geformt und aufgestreut.
Der Kuchen wird etwa 1 Std. bei 200° gebacken.
Anstatt mal ein Teil fertig zu stricken, habe ich schon wieder etwas neues begonnen.
Mir hat ja die Ballonmütze mit Schild aus diesem Buch so gut gefallen, dass ich die Anleitung mal testen musste. Die Mütze wird komplett ohne Zu- oder Abnahmen gestrickt - ich muss doch mal testen, ob das funktioniert. Dazu hatte ich noch ein günstiges Acrylgarn mit passender Lauflänge zu Hause liegen.
Das Halbpatent in Runden ist mir jedenfalls schon mal gelungen.
Ansonsten ist mein Reste-Cowl auch wieder gewachsen.
Mein Minimalist hingegen liegt derzeit nur so rum.
Heute habe ich mal Rasen gemäht und Pflanzen beschnitten. Die Kästen auf dem Balkon sind auch schön am blühen.
Und jetzt muss ich noch zur Arbeit von 17.00 bis 21.00 Uhr.