Herbstfarben
Obwohl ich ja kleidungsmäßig kühleTöne wie blau oder lila bevorzuge, mag ich in der Natur (und auch in der Wohnung) gerne die warmen Farben des nahenden Herbstes.
Obwohl ich ja kleidungsmäßig kühleTöne wie blau oder lila bevorzuge, mag ich in der Natur (und auch in der Wohnung) gerne die warmen Farben des nahenden Herbstes.
denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Diese Wolle hatte ich von meiner Tochter zum Geburtstag bekommen und gleich gesagt "das wird ein Loop".
Es handelt sich um ein dickes Knäuel ohne Banderole (wahrscheinlich Polyacryl).
Eigentlich sind das ja nicht so meine Farben - aber es kann ja nicht alles blau oder lila sein.
Das Muster ist ideal zum mindless Stricken, z.B. beim Fernsehen
1 Reihe rechts
1 Reihe 2 re., 2 li.
immer im Wechsel
Es gibt weitere Fortschritte bei der Upcycling-Tasche. Nachdem der gehäkelte Teil recht schnell geschafft war (also, nachdem Paketschnur nachgekauft wurde), lag dieser eine Zeitlang herum. Dann wurde die Jeanstasche aufgenäht.
Anschließend habe ich die Tasche gefüttert. Dazu habe ich einen alten Kopfkissenbezug verwendet. Großer Vorteil, wenn man nicht so gerne näht: 2 Seiten sind schon fertig.
Nun habe ich das abgetrennte Jeans-Bündchen angenäht. Gerne hätte ich den Teil mit dem Knopfverschluss eingearbeitet, aber das funktionierte nicht. Wie hätte ich den Bund überstülpen sollen, da er ja an diesem Teil doppelt ist.? Aber auch so gefällt es mir.
Morgen geht es übrigens wieder zur Arbeit, 3 Wochen Urlaub sind schnell vergangen. Eigentlich freue ich mich ja auch wieder auf die Arbeit, nur das frühe Aufstehen mag ich überhaupt nicht.
Der Schal aus Regia Sockenwolle in diesem Muster ist fertig. Leider ist er etwas kurz geworden. Obwohl ich die doppelte Breite gestrickt habe, hätte die Wolle (nach Meterangabe in der Anleitung) reichen müssen.
Was tun? Ich habe den Schal gewaschen und ordentlich kräftig gespannt. Nun ist er lang genug, allerdings nicht mehr so breit, und hat ein Rautenmuster (sieht man auf dem Bild an der re. Seite gut). Aber mir gefällt's.
Am Sonntag war herrlichstes Wanderwetter, sonnig und nicht zu warm. Da ich schön länger den Lieserpfad von Manderscheid nach Wittlich (ca. 25 km Länge) wandern wollte, fuhr ich also gegen 9.30 Uhr nach Manderscheid. Die kleine Stadt erreichte ich dann gegen 10.15 Uhr. Hier gab es genügend kostenfreie Dauerparkplätze.
Der Einstieg in den Lieserpfad, der hier parallel mit dem Eifelsteig verläuft, war schnell gefunden. Es waren auch einige Wandergruppen dorthin unterwegs. Schon nach wenigen Metern hatte man einen herrlichen Blick auf die beiden Burgen von Manderscheid.
Der Lieserpfad verlief hier an einem Steilhang hoch über dem Fluss. Teilweise war er mit Geländer gesichert.
Der Weg ging sanft auf und ab, bis man nach etwa 5 km das erste Mal an den Fluss gelangte. Anschließend kam ein langer steiler Anstieg. Zwischendurch gab es einen Rastplatz, wo man eine tolle Aussicht genießen konnte. Ein zweites Mal kam man an der Karl-Kaufmann-Brücke an den Fluss.
Nach Überquerung der Brücke kam ein weiterer steiler Anstieg. Hauptsächlich auf schmalen Pfaden, manchmal auch auf Forstwegen gelangte man zu der Stelle, wo sich Lieserpfad und Eifelsteig trennten. Von hier hätte man nach Großlittgen gehen können, von wo man mit dem Bus zurückfahren könnte.
Kurz danach erreichte man eine Straße, die man überqueren musste. Auch hier gab es nochmals einen Abzweig nach Grosslittgen (2 km). Nun ging es wieder in einen Wald hinein. Der größte Teil des Lieserpfades verläuft durch einen lichten Wald, also schattig, aber nicht zu düster. Nach einigen Kilometern erreicht man die bewirtschaftete "Alte Pleiner Mühle", wo heute richtig Betrieb herrschte. Für eine lange Pause reichte die Zeit jedoch nicht, da der Bus von Wittlich in Richtung Manderscheid alle 2 Stunden fährt und ich den Bus um 16.08 Uhr erreichen wollte.
Mittlerweile war es jedoch schon 14.30 Uhr und es waren noch ca. 5 km bis Wittlich. Da ich jedoch mehrfach gehört hatte, dass das letzte Stück des Lieserpfades nicht so toll sei und ich kurz vor der Mühle ein Schild nach Minderlittgen gesehen hatte (wo der Bus ebenfalls hält), wanderte ich dorthin zurück. Und siehe, dort stand 2,5 km bis Minderlittgen (und dort fuhr der Bus ja ein paar Minuten später los als in Wittlich). Also ging ich diesen Weg und war sehr zeitig an der Bushaltestelle.
Wenn ich den Lieserpfad noch einmal gehe, fahre ich mein Auto zunächst nach Wittlich und nehme den Bus nach Manderscheid. Dann bin ich zeitlich unabhängig und außerdem muss ich auf dem Nachhauseweg von Manderscheid sowieso zunächst ein Stück in Richtung Wittlich zur Autobahn fahren.
Der Lieserpfad ist wirklich ein sehr schöner Wanderweg. Es war jedoch auch anstrengend genug, am Folgetag verspürte ich einen ordentlichen Muskelkater.
Der Lieserpfad, bekannt durch
Du musst wandern. Ohne Stock und Hut im deutschen Mittelgebirge
Mit dem Häkeln bin ich soweit fertig. Die nachgekaufte Paketschnur hat eine minimal andere Farbe, ich hoffe, es fällt nicht soviel auf. Nun habe ich die Tasche einer alten Jeans aufgenäht.
Jetzt bin ich den Bund der Jeans am Abtrennen, der soll oben angesetzt werden. Wie ich die Träger gestalte, weiß ich noch nicht.
Gestern habe ich auf dem Speicher noch ein unbenutztes Regalbrett gefunden. Da habe ich die Fotos in Sepia-Farbe aufgeklebt und es passt wunderbar ins Wohnzimmer. Irgendwann (wenn mein Mann Zeit und Lust hat) soll das Brett mit den Fotos an die ebenfalls braune gegenüberliegende Wand aufgehangen werden.
Für die schwarz-weißen Fotos habe ich ein im Schuppen gefundenes Brett weiß lasiert und Wäscheklammern aus Holz aufgeklebt. Die Idee habe ich in irgendeinem Blog gefunden.
Da die Klammern etwas tief angesetzt waren und an die untere kein Bild mehr gepasst hätte, wurde das Brett umgedreht. Es ist ja egal, ob die Bilder in den Klammern stehen oder hängen.
Ich habe mir heute von einigen Fotos aus dem Hohen Venn Fotoausdrucke in schwarzweiß und sepia bestellt. Diese möchte ich dann irgendwie auf ein Brett oder eine Panelle (evtl. weiß lasiert) befestigen. Wie ich es genau mache, wird sich ergeben, wenn die Ausdrucke mal da sind.
Die Fotos habe ich jeweils in der Größe 13 x 18 cm bestellt. Vielleicht hat ja einer eine Deko-Idee.
Zum Stricken fehlt mir derzeit die Lust, liegt wahrscheinlich am Wetter.
Wie bereits angekündigt, werde ich Euch nun mit noch mehr Fotos nerven. Aber ich fand die Landschaft im Hohen Venn einfach fantastisch. Und so eine Landschaft gibt es nur knapp 70 km von uns entfernt. Ich mag auch die schmalen Wanderpfade an kleinen Flüssen entlang in unserer Region (z.B. das Butzerbachtal oder den Lieserpfad), aber anscheinend bevorzuge ich offene Flächen mit Weitblick.
Zunächst mein absolutes Lieblingsfoto
und jetzt noch ein paar andere Fotos aus dem Brackvenn
Anschließend ging es noch ins kleine Fachwerkstädtchen Monschau.
Heute wollten wir eigentlich die 2. Etappe des Eifelsteiges wandern. Da aber Temperaturen bis 37° angesagt waren (sogar in der Eifel!), fiel dies aus. Ich wollte aber unbedingt mal ins Hohe Venn und fuhr frühmorgens los, um dort eine Rundwanderung zu machen.
Das Hohe Venn ist eine Moorlandschaft im Osten Belgiens. Normalerweise ist es eine nasse und kalte Region. Die Regenwolken von der Nordsee erreichen hier die ersten Berge und regnen sich aus. Außerdem reicht das Venn bis auf eine Höhe von 694 Metern (höchster Punkt Belgiens).
Ich fuhr im Monschauer Ortsteil Mützenich in Richtung Eupen und parkte auf dem Parkplatz Nahtsief (erster Parkplatz rechts der Straße auf belgischer Seite). Hier begannen gleich die Wanderwege. Zunächst überquerte ich die Straße und lief den kleinen Rundweg. Dieser dauerte nur etwa eine Stunde, so dass ich anschließend auch noch den Rundweg auf der Seite des Parkplatzes machte.
Kaum war ich ein paar Meter gegangen, befand ich mich in einer ganz zauberhaften Landschaft. Eine Landschaft dieser Art hatte ich bisher nur in Norwegen gesehen. Noch etwas erinnerte mich an Skandinavien: Es gab genau so viel Mücken wie in Finnland.
Die typischen Holzbohlenwege
Reife Heidelbeeren
Langsam beginnt die Heideblüte
Weitere Fotos folgen sicherlich noch.
Das Hohe Venn: und seine Eingangstore: Eupen, Roetgen, Monschau, Bütgenbach, Malmedy, Spa und Verviers