Diese Wolle wurde mir von der Firma Trendgarne kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um die ONline Linie 12 Street Design color, ein wunderbar weiches Garn aus 75 % Merino-Wolle und 25% Polyamid in Sockenwollstärke (50 g, 210 m).
Ich wollte mir schon länger ein Tuch nach eigener Idee ganz ohne Anleitung stricken. Nach einigen Versuchen wird es nun so, wie ich es mir vorstelle: ein recht längliches Dreieck mit einem Zopf in der Mitte. Demnächst werde ich euch hier mehr davon zeigen.
Die Farben gefallen mir gut. Ich hoffe, dass das Muster darin nicht allzu sehr untergeht. Trotz Zunahmen auch in der Mitte (also beidseits des Zopfes) wird das Tuch doch eher halbrund als dreieckig. Momentan sieht es zumindest so aus, macht aber nichts.
In letzter Zeit war ich mehrmals im Südeifeler Felsenland zum Wandern, u.a. in der Teufelsschlucht und an den Irreler Wasserfällen. Die Gegend ist sehr schön und es ist immer schon etwas frühlingshafter als bei uns auf der Höhe.
Eigentlich hatte ich überhaupt keine Zeit, aber ein halber Tag sollte doch drin sein. Ich fand bei Komoot eine 8 km lange Tour rund um Ernzen, den Felsenweiher und die Liboriuskapelle mit der Einsiedelei. Da ich einen anderen Standort für den Beginn wählte, waren es noch rund 7 km Wanderweg. Das sollte an einem Vormittag drin sein.
Also stellte ich mein Auto am Ernzener Hof ab (eigentlich ein Privatparkplatz, aber ich hätte die Gaststätte ja auch aufgesucht, wenn es denn möglich wäre) und wanderte zunächst zur Liboriuskapelle. Die Kapelle steht hoch über dem Sauertal und bietet einen weiten Blick über Echternach und das Mullerthal jenseits der luxemburgischen Grenze. Man sieht die Abtei von Echternach und im Hintergrund den Echternacher See.
Die Liboriuskapelle ist die 3. Kapelle, die an dieser Stelle steht. Die vorherige wurde im 2. Weltkrieg zerstört und dann 1951 wieder aufgebaut.
Von der Kapelle geht es einige Stufen hinab bis zur Einsiedelei, eine in den Fels gehauene Klause, wo bis ins 18. Jahrhundert Einsiedlermönche lebten.
Dann stieg ich die Treppen wieder nach oben und lief ab dort auf dem Felsenweg Nr. 6 (dieser steht übrigens zur Wahl als schönste Tageswanderung 2021) bis zum Felsenweiher, wo ich kürzlich erst war. Ein Pfarrer ließ den Weiher im 19. Jahrhundert als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme anlegen. Eigentlich wollte er dort Karpfen züchten, woraus allerdings nichts wurde.
Vom Felsenweiher ging der Weg dann über die Straße und Wirtschaftswege zurück zum Ernzener Hof, wo mein Auto stand.
Eine schöne Wanderung, die sich gelohnt hat - und gegen 13 Uhr war ich wieder zu Hause.
Als ich heute morgen Pullover in meinen Schrank eingeräumt habe dachte ich, davon musst du jetzt mal ein Foto machen. Das ist jetzt nur ein Stapel Pullover, aber diese Farben ziehen sich durch den kompletten Kleiderschrank (also durch meinen Teil, mein Mann trägt eher warme Farben). Nur auf dem Stapel mit den T-Shirts finden sich einige richtig rote und türkisfarbene Shirts.
Dabei stehen mir als Wintertyp neben reinem Schwarz und reinem Weiß vor allem kräftig bunte Farben.
Mein Vorhaben: Ich will mehr kräftige Farben verstricken!
Mein Blättertanz ist fertig. Die Anleitung hat mir gut gefallen, sie lässt einem viel Spielraum für eigene Ideen und ist sehr gut beschrieben.
Außerdem habe ich an meinem Scéal grá weitergestrickt. Diese Merino-Seide-Mischung von Tausendschön gefällt mir total gut, sie ist glänzend und weich - und die Farbe knallt.
Jetzt werde ich nochmal nach draußen gehen. Der Wind wehr zwar noch recht kalt, aber zumindest scheint die Sonne.
Wirklich viel habe ich in den letzten Wochen nicht gestrickt und ich habe mich hauptsächlich auf dieses Projekt konzentriert.
Eigentlich wollte ich ja einen KAL nur noch mitstricken, wenn ich das Teil vorher schon auf meinem Plan habe. Soweit die Theorie, die Praxis lief natürlich anders. In der Fadenstille-Gruppe bei Ravelry gab es den Blättertanz, eine speziell für die Gruppe entworfene Anleitung. Dabei gibt die Anleitung den Yoke vor und den Chart für die Blätter. Alles andere kann man nach Belieben abwandeln. Das war natürlich etwas für mich, da musste ich dabeisein.
Meine Variante wird kurz mit ganz kurzen Ärmeln. Jetzt muss ich nur noch den einen Ärmel fertigstricken, dann Fäden vernähen und waschen. Ich hoffe, dann kommen die Blätter, die man in diesem Schwarz sowieso nicht so gut sieht, besser zur Geltung.
Leider komme ich im Moment nicht wirklich viel zum stricken. Nach einem 8-stündigen Arbeitstag mit FFP2 Maske habe ich abends auch nicht immer die Lust dazu. Außerdem steht im Sommer ein Umzug an und da gibt es momentan einiges zu entsorgen, verkaufen und verschenken.
So wurde weder an den Socken noch an meinem anderen Pullover weitergestrickt.
Endlich habe ich mal wieder etwas fertig gestrickt. So einen Pulli mit Rüsche/Volant/Schößchen habe ich als Kaufpullover gesehen und ihn ohne Anleitung nachgearbeitet. Gestrickt habe ich in Contiguous-Technik, für die Rüsche habe ich dann immer 5 Maschen verdoppelt und die 6. Masche einfach abgestrickt. Hinten habe ich den Pullover etwas länger gearbeitet und dann 3/4-Ärmel mit iCord-Abschluss gestrickt. Und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Gestrickt habe ich den Pullover aus 2 Wollmeise-Garnen in meinem üblichen Farbschema. Gewaschen ist der Pulli noch nicht, ich hoffe dass ich das Aufrollen am unteren Rand mit Waschen und etwas Spannen beseitigen kann. Wahrscheinlich wird der Volant-Pullover auch noch etwas in die Länge wachsen.
Jetzt werde ich mich meinen angefangenen Socken widmen und dann beginnt am Sonntag in der Fadenstille-Gruppe bei Ravelry am Sonntag ein neuer KAL (Sommershirt).
Nachtrag:
Hier Fotos nach der Wäsche, der Pulli fällt noch viel schöner und ist ein wenig länger geworden.
Diesmal habe ich vor allem nach frühlingshaften Pullovern gesucht. Ich habe noch eine Merino-Seiden-Mischung in fingering-Stärke da und habe nach einer passenden Anleitung gestöbert. Und das habe ich gefunden - wie immer führt ein Click aufs Bild zur Ravelry-Anleitung:
Sceal Gra von Ailbiona McLochlainn:
Kaufanleitung in englischer Sprache für Fingering-Garn, topdown gestrickt - und mein absoluter Favorit.
Landskein Necklace von Mary-Anne Mace:
Diese Kaufanleitung für fingering-Garne ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich. Dieser Pulli wird ebenfalls topdown gestrickt.
Azami Sweater von Valentina Bogdanowa:
Dieser Pulli ist nur ein Beispiel für die vielen tollen Anleitungen von Valentina. Die Kaufanleitung ist für ein light-fingering Garn geschrieben und in englischer und russischer Sprache erhältlich. Auch hier handelt es sich um ein topdown-Gestrick.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, den von mir bereits gestrickten light trails Sweater nochmal zu stricken.
Auf der Suche nach Pullover-Modellen ist mir dann noch dieses Modell für mein geliebtes Drops Sky Garn begegnet. Denn irgendwann kommt auch der nächste Winter und aus diesem Garn muss ich unbedingt noch etwas stricken. Ich habe übrigens neulich einen meiner Pullover in Drops Sky versehentlich in die normale Feinwäsche getan. Er kam sehr viel kleiner aus der Waschmaschine, ließ sich aber - alle Achtung! - problemlos nass wieder in die ursprüngliche Form spannen und hat diese dann auch behalten.
Hier aber nun zu meiner gefundenen Pullover:
Foss for Women von Jenniver Shiels Toland
Für diesen Pullover brauche ich allerdings definitiv keine Anleitung. Dieses Bild soll mir nur als Anregung dienen.
Ich hoffe, ich habe euch wieder mit Input versorgt.
Es ist doch immer schön, wenn alte Projekte fertig sind und man etwas Neues anschlagen darf. Allerdings fange ich nie zuviel an, denn dann verliere ich irgendwie die Lust, weil nichts voran geht. Ein Oberteil und ein paar Socken sind ideal, und das habe ich auch begonnen.
Das Oberteil soll ein Pullover mit einem Volant/Rüsche am Saum werden. Ich habe eine Contiguous-Schulter nach einer vorhandenen Anleitung angeschlagen und gerade die Ärmel abgetrennt. Jetzt soll eine leichte A-Linie entstehen, hinten länger als vorne - und daran soll dann die Rüsche angestrickt werden. Das verwendete Garn ist Wollmeise Twin. Dieses sieht während des Strickens bei mir immer ziemlich knuddelig aus, wird aber später beim Waschen wunderbar glatt und gleichmäßig.
Dann habe ich bei Margrit die Elminas Sommarsockar entdeckt. Dies ist eine freie Anleitung, von der ich nur den Hauptteil (Chart 2) verwende. Der Rapport geht über 10 Maschen, lässt sich also mit 60 Maschen einwandfrei verstricken. Ansonsten arbeite ich mein übliches Sockenrezept (Bumerangferse, Bändchenspitze). Das Muster sieht recht einfach aus, aber man muss sich doch ganz schön konzentrieren. Wenn ich das nicht will, kann ich ja jetzt die Runden an meinem Pullover drehen. Da geht es ja jetzt eine ganze Weile immer nur glatt rechts im Kreis.
Jetzt werde ich nach draußen gehen. Genießt das herrliche Frühlingswetter an diesem Wochenende.
Jetzt ist die bunte Restejacke geschafft. Ich denke, vorläufig ist das mal das letzte Resteteil. Da ging ganz schön Wolle rein in diese dicke Jacke, dadurch wurde sie immer bunter, da mir eine Farbe nach der anderen ausging.
Schließlich ist sie bei der Wäsche noch gut gewachsen, was ich bei diesen Garnen eigentlich nicht erwartet hatte. Normalerweise mag ich ja so lange Ärmel nicht, aber die Jacke wird ein Kuschelteil für zu Hause und die Freizeit bleiben - und warm hält sie ja wirklich.
Die Anleitung für den Shawl Shrug von Susanne Sommer gefällt mir sehr gut und ist interessant zu stricken. Allerdings würde ich mir vorher genügend Wolle von 3 passenden Farben (vielleicht mal maritim?) kaufen und dann auch nicht ganz so dicke Wolle verwenden. Ach ja, eigentlich wird hinten der Zipfel weiter fortgeführt, das habe ich geändert.
Das sonnige, aber eiskalte Wetter, musste einfach nochmal für eine Wanderung in der Südeifel genutzt werden. Denn ich wollte unbedingt mal zum Felsenweiher und außerem den Wanderweg "teuflische Acht" laufen. Gestricktes gibt es dann im nächsten Post wieder, denn meine Restejacke ist fertig.
Hier erst mal einige Fotos von der Wanderung in der Südeifel:
Auf dem Weg zwischen der Teufelsschlucht und den Irreler Wasserfällen (die eigentlich Stromschnellen sind), zeigten sich Eiszapfen an den Felsen. Entsprechend rutschig war es auf dem Boden und einmal bin ich auch kurz weggerutscht und auf dem Gesäß gelandet.
Hier Eindrücke der sogenannten Irreler Wasserfälle im Fluss Prüm.
Zum Schluss fuhr ich dann noch zum nahegelegenen Ernzer Felsenweiher. Der Weiher wurde im 19. Jahrhundert von einem Pastor in Auftrag gegeben, der dort Karpfen züchten wollte.
Im Sommer hängt hier alles voller Grünpflanzen und im Wasser befindet sich eine Bühne für Veranstaltungen. Ich muss also unbedingt im Sommer nochmal hierher kommen.
Jetzt werden wir uns erst mal Essen in einem Restaurant abholen - und dann stricke ich vielleicht heute abend noch etwas.