Jetzt ist die Flaum-Jacke doch noch vor Weihnachten fertig geworden, also habe ich mir quasi selbst ein Geschenk gefertigt. Allerdings ist die wunderbar flauschige und federleichte Strickjacke noch nicht gewaschen.
Außerdem seht ihr hier einen Zwischenstand meines Restepullis. DIe Farbkombi gefällt mir schon mal recht gut.
Neue Wolle ist auch bei mir eingezogen, eine Baby Merino Socks von fairalpaka in einer wunderschönen Farbe.
Mit diesen Impressionen des Weihnachtsmarktes auf dem Roscheider Hof, einem Freilichtmuseum in der Nähe von Trier, wünsche ich allen meinen Lesern wunderschöne Weihnachtstage.
Auch wenn das Jahr noch nicht ganz vorbei ist, ist es an der Zeit für einen Jahresrückblick. Eventuell wird zwar noch eine Strickjacke in diesem Jahr fertig, aber es gibt auch so schon eine ganze Menge zu sehen.
Gestrickt habe ich für mich 6 Pullover und eine Jacke. Außerdem habe ich in diesem Jahr einige Paar Socken gestrickt, vor allem aus dem SoxxBook by Stine&Stich (Kerstin Balke). Dazu gab es für mich ein Tuch (mal wieder ein TGV) und für die Tochter ein Tuch mit passenden Handstulpen. Desweiteren hat ein Kissen auf unserer Couch Platz gefunden.
Komisch, fast alle Sachen sind für mich selbst (aber ich trage diese Sachen auch am liebsten).
Leider sind die Fotocollagen nicht ganz so gut, da ich zum Teil die Original-Fotos nicht mehr gespeichert hatte.
So wirklich viel habe ich in letzter Zeit nicht gestrickt, die Zeit hat einfach gefehlt. Aber nun habe ich den Körperteil der Flaum Jacke nach dieser Anleitung von Justyna Lorkowska fertig. Die Konstruktion finde ich einfach genial. Ich stricke mit der Drops Air, und diese Wolle macht ihrem Namen alle Ehre. Da muss wirklich Luft drin sein, so leicht ist sie (diese Wolle ist nicht gesponnen sondern durch einen Schlauch geblasen) - bis jetzt habe ich 250 g verstrickt.
Ich finde auch, dass die Jacke wunderbar fällt. Sie ist schön lässig, so wie ich es mag (wahrscheinlich hätte eine Nummer kleiner auch gepasst). Durch die Konstruktion bleiben die Seitenteile vorne, was nicht bei allen offenen knopflosen Jacken der Fall ist.
Ich habe übrigens ein normales Patentmuster mit Umschlägen gestrickt, in der Anleitung war der Fishermens Rib mit tiefer gestochenen Maschen angegeben.
Und dieser Post wandert selbstverständlich auch wieder zu Marisas Auf den Nadeln
Jetzt steht schon wieder die Weihnachtszeit vor der Tür, obwohl es mir noch überhaupt nicht so vorkommt. Damit die weihnachtliche Stimmung aufkommt, sollte man vielleicht einen Weihnachtsmarkt aufsuchen. Welche schönen Weihnachtsmärkte es bei uns gibt zeige ich euch hier.
Mosel-Wein-Nachts-Markt Traben Trarbach
Mein absolutes Highlight ist der Wei(h)n-Nachts-Markt in Traben-Trarbach an der Mosel. Er befindet sich unterirdisch in mehreren großen Weinkellern. Das bringt eine ganz besondere Atmosphäre und man ist zudem noch vor Wind und Wetter geschützt. Die Collage oben zeigt Bilder von diesem Weihnachtsmarkt vor 2 Jahren.
Adventsmarkt in Weißenseifen
Dieser etwas andere alternative Weihnachtsmarkt lohnt einen Besuch unbedingt. Der Markt liegt mitten im Wald und bietet viel Kunst und Kunsthandwerk. Auch für die Kinder wird einiges geboten (Kerzenziehen, Plätzchenbacken). Natürlich können an diesem Tag auch die Künstlerateliers besichtigt werden.
Weißenseifen ist eine kleine Künstlersiedlung zwischen Schönecken und Mürlenbach gelegen. In Weißenseifen befindet sich außerdem das Haus Michael, welches autistische Kinder betreut und natürlich auch am Weihnachtsmarkt teilnimmt. Im Jahre 1978 wurde der erste Adventsmarkt durchgeführt. Er findet jährlich am 1. Adventssonntag statt. Diesen Bericht habe ich zu diesem Adventsmarkt gefunden.
Der Monschauer Weihnachtsmarkt
Monschau ist ein sehr hübsches Fachwerkstädtchen im Norden der Eifel, nahe der belgischen Grenze gelegen, und bietet eine wunderbare Kulisse für den Weihnachtsmarkt. Die Stadt und der Weihnachtsmarkt verschmelzen sozusagen in ein wunderbares Weihnachtsland. Übrigens gibt es in Monschau ein Weihnachtshaus, wo man ganzjährig Weihnachtsartikel kaufen kann. Der Weihnachtsmarkt hat an allen Adventswochenenden geöffnet und es ist leider hier immer sehr voll.
Der Weihnachtsmarkt in Trier ist der größte in der Region mit fast 100 Holzhäuschen und findet vor der Kulisse von Dom und Hauptmarkt statt. Hier wird auch ein Bühnenprogramm geboten. Neben Weihnachtsdeko und Handwerkskunst kommt auch das Essen und Trinken hier nicht zu kurz. Der Trierer Weihnachtsmarkt hat in diesem Jahr ab dem 28.11. geöffnet.
Auch das nächste Paar Socken aus dem SoxxBook ist fertig. Diesmal ist es die Nr. 17, etwa in den Original-Farben (allerdings aus Regia Wolle). Den Fußrücken habe ich im Rippenmuster gestrickt, da ich relativ schmale Füße habe (dabei habe ich ja nur 60 Maschen angeschlagen für Größe 40).
Die Jacke Flaum habe ich endlich auch angestrickt. Die Konstruktion finde ich ganz toll und das Stricken macht Spaß. Allerdings ist so eine dicke und flauschige Wolle (Drops Air) für mich sehr ungewohnt. Ich sollte besser keinen Fehler stricken, Ribbeln lässt sich die Wolle sicherlich nur schlecht.
Dann habe ich noch diese farblich zusammen passenden Reste in fingering Garnen. Dazu habe ich bereits eine Idee. Ich habe in irgendeiner Zeitschrift einen Streifenpulli gesehen, wo später senkrechte Linien (also dann Karos) aufgehäkelt wurden. Dies möchte ich mal versuchen.
Auch diesen Post teile ich mit Auf den Nadeln bei Maschenfein.
Der TGV ist einfach mein Lieblingstuch. Die Form finde ich klasse, sie fällt so schön um den Hals. Ich habe den TGV schon in dicken und dünnem Garn gestrickt, einfarbig und gestreift, groß und klein. Am liebsten mag ich ja die Standardform mit 100 g Sockenwolle (50 g glatt rechts und 50 g im RIppenmuster). Dieses Tuch passt dann auch gut unter Jacken.
Ich habe im Aldi diese Sockenwolle mit Bambus (Viscose) gesehen und fand die Farbkombination der beiden Knäuel einfach genial.
Nach Verdoppelung der Maschen vor dem Rippenteil zog es sich dann mit etwa 600 Maschen pro Reihe ganz schön hin, aber letztendlich war ich doch in einer guten Woche fertig. Dieses mal habe ich knapp 150 g Sockenwolle verstrickt.
Auch diesen Post verlinke ich zu Marisa, wo ihr sehen könnt, was die anderen auf den Nadeln haben.
Dank der beiden Feiertage ist mein Summerson (nach einer Anleitung von Vera Sanon aus dem Buch Lieblingspullover) jetzt fertig. Das gute Stück wiegt gerade mal 250 g und ist noch nicht gewaschen, hier aber schon mal die ersten Tragefotos.
Momentan braucht man allerdings noch keine Wollpullover. Im 2. Jahr hintereinander herrschen am Allerheiligentag fast sommerliche Temperaturen (und das bei uns in der Eifel).
Wer mir vor einem halben Jahr prophezeit hätte, dass ich mal gerne Socken stricke, den hätte ich für verrückt erklärt. Ich habe das Stricken von Socken zwar immer mal wieder probiert, da ich viele Reste an Sockenwolle von Tüchern oder Pullovern hatte - und Socken kann man ja immer brauchen - aber Spaß hatte ich daran nicht wirklich.
Trotz alledem habe ich mir das SoxxBook von Kerstin Balke bestellt. Dort finden sich jede Menge wunderbarer Muster für schöne Socken. Also habe ich das erste Paar aus dem Buch angestrickt. Das Stricken mit 2 Fäden hatte ich schnell raus, und da nie mehr als 3 Maschen in einer Farbe gestrickt werden, kann man auf das Einweben der Fäden verzichten.
Und siehe da, das Muster zog einen immer weiter und machte Spaß. Alles andere kam dann mit der Übung. Mit dem Nadelspiel habe ich mich inzwischen angefreundet und die Bumerang-Ferse schaffe ich, ohne immer wieder nachzusehen.
So habe ich - dank Kerstin Balke und ihrem wunderbaren SoxxBook - jetzt das 3. Paar Socken aus diesem Buch angeschlagen.
Leider leiden unter dem Sockenstricken die weiteren geplanten Projekte. Mein Summerson wird voraussichtlich noch diese Woche fertig werden, ich bin beim zweiten Ärmel. Dann wartet allerdings noch Wolle für die Jacke Flaum sowie für das Tuch Snowflake Party.
Zwischenzeitlich habe ich allerdings noch ein Paar Armstulpen für Jana aus den Resten ihres TGV Tuches gestrickt.
Warum hat man nie genug Zeit zum Stricken :)
Auch dieser Post wandert mal wieder zu Marisas Auf den Nadeln.
Bis gerade eben habe ich auf dem Balkon gestrickt. Ich habe Urlaub und das Wetter ist bestens. Allerdings musste ich jetzt diesen Platz verlassen, da die Bauern der Umgebung wohl alle ihre Gülle und ihren Mist auf den Wiesen ausfahren - es herrscht frische Landluft.
Jetzt fehlen beim Summerson nur noch die Ärmel - und er wird ein wahres Leichtgewicht. Die Wolle hat zwar 420 Meter auf 100 g wie jede Sockenwolle. Da aber die farbigen Noppen das Gewicht beeinflussen, nicht aber die Lauflänge, ist der übrige Faden natürlich dünner. Daher ist der Pulli auch recht locker gestrickt und ich denke, dass er beim Waschen noch etwas wächst. Ich habe zwar genau die Zentimeter nach Anleitung gestrickt, da ich aber recht groß bin, ist der Summerson doch relativ kurz. Allerdings finde ich auch, dass so ein gerader und untaillierter Pulli kürzer sein soll als ein taillierter Pullover.
Ansonsten habe ich weiter Gläser bemalt. Der Behälter für Kaffeepads wird nun zum Halter für Nadelspiele, Häkelnadeln etc. und wandert zusammen mit der Kladde (übrigens ein Werbegeschenk von Seat) auf meinen Strickplatz, also auf den Beistelltisch neben dem Sessel.
Dieser Post geht nun zu Marisa, wo ihr sehen könnt, was die anderen derzeit stricken.
Ich hatte übrigens noch ein Paar Handstulpen für meine Tochter angeschlagen. Dann musste ich jedoch feststellen, dass diese zu weit wurden und habe sie geribbelt. Demnächst folgt ein neuer Versuch.
Heute lockte uns das schöne Wetter zu einem Ausflug ins benachbarte Belgien. Zu Hause auf die A60/E42 aufgefahren, sind wir in einer guten halben Stunde an der Ausfahrt Spa.
Im 18. und 19. Jahrhundert war das belgische Spa neben Orten wie Baden-Baden oder Karlsbad ein berühmtes Thermalbad, welches von den ganz Großen (Kaiser und Könige) seiner Zeit aufgesucht wurde. Nicht umsonst ist der Begriff "Spa" heute ein Synonym für Wellnesstempel aller Art. Nachdem der Badeort in den Ardennen nach dem 2. Weltkrieg so langsam ins Vergessen geriet und die Gebäude dem Verfall preisgegeben waren, wurde in den letzten Jahren kräftig daran gearbeitet, einen modernen Badeort zu schaffen - und das ist wirklich gut gelungen.
Das Casino in Spa soll weltweit das erste seiner Art gewesen sein.
Zum modernen Thermalbad auf einem Hügel gelangt man u.a. mit einer Standseilbahn. Dabei ist die rechte Kabine den Gästen des Radisson-Hotels vorbehalten, die linke Bahn ist für die Allgemeinheit zugängig und man kann für 1,50 Euro ins moderne Thermalbad mit großem Schwimmbad mit Außenbecken, einer Saunalandschaft und dem Anwendungsbereich (Massagen, Schönheitsbehandlung etc.) gelangen.
Bei dem heutigen Wetter war noch richtig Betrieb in den Straßencafés, wo man unter Bäumen wie im sonnigen Süden saß.
Auch der Park ist durchaus sehenswert.
Die Kleinstadt Spa liegt eingebettet in die Berge und Wälder der Ardennen und eignet sich zum Wandern sehr gut. Sehenswert in der Nähe ist natürlich auch die bekannte Rennstrecke Spa-Francorchamps, die sicher vielen ein Begriff ist.
Eine Wanderung führte uns ins kleine Moorgebiet "Fagnes de Malchamps" und zu einem Flugplatz für Kleinflugzeuge. Unterwegs kamen wir an diesen kleinen Wasserfällen vorbei.
Der Ausflug hat sich gelohnt und ich werde sicher mal wieder dorthin fahren (dann allerdings mit Badesachen, um die Therme zu testen).