Ich habe mein Mosaiktuch fertig. Es wurde nach der Anleitung "Auf Zack" von Sylvie Rasch aus Drops Alpaka gestrickt. Dieses Mosaikmuster strickte sich sehr angenehm, solange es sich nur um den seitlichen Rand handelte.
Bei der abschließenden Mosaikkante kam ich immer wieder durcheinander, obwohl es ja wirklich nicht schwer ist. Da war ich dann innerlich am zählen: 1, 2, 3, Heben, Stricken, Heben, 1, 2, 3 ....... - und plötzlich hatte ich das Muster im Strickflow der langen Reihen dann umgedreht. Auch das isländische zweifarbige Abketten dauerte seine Zeit, aber nun ist das Werk, welches ich bereits im April begonnen habe (ja, es kam noch ein Pullover und eine Jacke sowie ein weiteres Tuch dazwischen) geschafft.
Jetzt wird gewaschen und geblockt. Dieses Tuch muss unbedingt gespannt werden, da die Mosaikkante sich im Verhältnis zu dem kraus rechten Teil ganz schön zusammenzieht. Die Größe gefällt mir gut. Ich habe die asymmetrische Variante gestrickt, so ist das Tuch ziemlich lang, aber nicht so breit (tief?). Diese Form mag ich lieber.
Momentan kann man morgens und abends solche Tücher auch wieder gut gebrauchen, während es nachmittags in der Sonne noch recht angenehm ist. Aber ab morgen soll es ja kälter werden.
Anleitung und Wolle liegen bereit - für den Kleider KAL in der Fadenstille-Gruppe bei Ravelry. Schon lange schleiche ich um den Laneway von Veera Välimäki herum, nun werde ich ihn endlich stricken. Als Wolle habe ich mir mal wieder eine Wollmeise Twin gegönnt, da weiß ich wie sie beim Waschen reagiert und kenne die Maschenprobe (kann ich an fertigen Teilen abmessen).
Der KAL beginnt am 6.10., bis dahin werde ich noch etwas am Girlfriends-Cardi für Jana und am Mosaiktuch weiterstricken. Gerne hatte ich den Laneway vor Weihnachten (und den entsprechenden Weihnachtsfeiern) fertig. Ob das wohl klappt?
Am Samstag bin ich mit einer Freundin den Calmont Klettersteig an der Mosel gewandert. Der Calmont ist der steilste Weinberg Europas und seit einigen Jahren führt ein Klettersteig mitten hindurch.
Wir sind bis nach Eller unweit von Cochem gefahren und haben dort das Auto abgestellt. Neben der Eisenbahnbrücke findet sich der Einstieg in den Klettersteig. Dieser führt an den Weinreben vorbei mitten durch den steilen Berg. An einigen Stellen finden sich Leitern im Fels, an anderen ein Drahtseile oder Trittstufen. Der Klettersteig ist insgesamt nicht schwierig, aber doch anstrengend.
Nach etwa 3 km führt kurz vor Bremm etwa in Höhe der Klosterruine Stuben ein Abzweig zum Gipfelkreuz. Dieser Anstieg ist ziemlich steil, jedoch verkäuft am Wochenende dort oben, wo man eine schöne Sicht auf die Moselschleife hat, ein Winzer seinen Wein (sonntags gibt es bei Voranmeldung auch Frühstück dort). Außerdem mussten wir sowieso dort hoch, um anschließend den Rückweg auf dem Höhenweg (etwa 6 km) anzutreten. Dieser führt dann ganz entspannend durch den Wald zurück nach Eller.
Eine lohnende Wanderung mit Abschluss in einer netten Straußwirtschaft in Eller.
Nachdem mein Elementary Sweater nun vollbracht ist und auch die Ärmel mittlerweile gekürzt wurden, habe ich mich neuen Projekten und einem WIP zugewandt.
Nochmal hervorgekramt habe ich mein Mosaiktuch, welches seit dem Frühjahr in einem Körbchen schlummerte. Gestrickt wird es aus Drops Alpaka-Wolle und das war wirklich nichts für die warmen Sommertage. Das Tuch aus dem Buch von Sylvie Rasch strickt sich sehr angenehm, allerdings finde ich, dass der Mosaikteil sich etwas hart/fest anfühlt, ganz anders als der kraus rechts gestrickte Teil. Da muss ich mal abwarten, wie er sich später nach der Wäsche entwickelt.
Dann habe ich aus der gut abgelagerten rosafarbenen Alpaka Wolle (ebenfalls von Drops) den Girlfriends Cardigan nach der Anleitung von Ankestrick angefangen. Daran habe ich jetzt hauptsächlich unterwegs gestrickt (z.B. in der Autowerkstatt oder im Wartezimmer), weit bin ich allerdings noch nicht gekommen.
Ich habe mich nach Suche nach einer passenden Anleitung nun für den Girlfriends Cardi entschieden, allerdings ist mir nach dem Anstricken noch eine schöne Anleitung für eine Jacke begegnet, der Folio Cardigan von Ewelina Murach (noch ein Teil mehr für die to-do-Liste!).
Dann habe ich eine dünne Baumwolle gefunden, um mir für nächsten Sommer mal ein kurzes leichtes Jäckchen mit 3/4 Ärmeln zu stricken. Es handelt sich um die Lana Grossa Summer Lace.
Und schließlich habe ich mir die Anleitung für das Laneway Kleid von Veera Välimäki gekauft. Schon lange gefällt mir diese Tunika, allerdings trage ich normalerweise eher keine Kleider. Nun beginnt jedoch in der Ravelry-Gruppe der Fadenstille im Oktober ein Kleider KAL und ich habe mich entschieden mitzumachen. Dafür würde ich gerne eine mir bekannte und bewährte Garnqualität verwenden, also habe ich bei der Wollmeise bestellt (die Wolle ist allerdings noch nicht bei mir angekommen).
Da ich gerade Urlaub habe, die Hecke draußen geschnitten ist und es heute regnet (was dringend notwendig ist), werde ich es mir jetzt gleich mit dem Strickzeug gemütlich machen. Ab morgen soll das Wetter dann wieder besser sein und es sind für die nächsten Tage noch Wanderungen an der Mosel (Calmont-Klettersteig) und im Hohen Venn geplant.
Nun habe ich es trotz des lang anhaltenden Sommerwetters geschafft, diesen Pulli fertigzustricken:
Der Elementary Sweater, ein Pullover mit fair-isle-Passe, ist nach einer Anleitung von Isabell Krämer aus der Drops Baby Merino gestrickt.
Die Farbzusammenstellung habe ich aus einem Bauchgefühl heraus gewählt, für mich eher ungewöhnlich gefiel mir die Farbzusammenstellung total gut. Nun habe ich in einer alten Verena ein Konzept zur Farbzusammenstellungen anhand eines Farbkreises gefunden. U.a. gab es die Variante, eine Farbe festzulegen, dann die neben der Komplementärfarbe gelegenen Farben auszuwählen. Und was glaubt ihr, was da bei Pink herauskam - Gelb und Petrol.
Der Pulli ist beim Waschen noch etwas gewachsen. Am Körper passt das gut, allerdings sind die Ärmel etwas lang geworden. Ich muss mal sehen, ob ich das so lasse (eigentlich gefiel mir meine Variante mit den langen Bündchen mit Daumenloch recht gut) oder sie noch kürze. Da der Pulli von oben nach unten gestrickt ist, dürfte das kein Problem sein.
Noch immer ist der Elementary (nach einer Anleitung von Isabell Krämer) nicht fertig. Dieses Sommerwetter eignet sich nicht wirklich zum Stricken. Jetzt hatten wir ein paar nicht ganz so heiße Tage und ich habe immerhin einen Ärmel geschafft.
Meine Ärmelvariante ist ein verlängertes Bündchen mit Daumenloch, also quasi eine angestrickte Handstulpe. Ich kann mir zwar momentan nicht vorstellen, dass es mal wieder so kalt wird, um dies zu tragen - aber es wird passieren.
Ein paar Wolken gab es in den vergangenen Tagen, aber das bisschen Regen war nicht der Rede wert - ein Tropfen auf den heißen Stein.
Mir ist es immer noch viel zu warm zum stricken - aber man kann ja mal schauen, was man stricken könnte, wenn man denn Lust hätte. Bei Ravelry habe ich so einiges gefunden, wie immer gelangt ihr mit einem Klick aufs Bild zur Anleitungsseite.
Auf der Suche nach einer kurzen leichten Sommerjacke bin ich auf den Sky Cardi gestoßen. Hier gefällt mir die Konstruktion mit der nach unten verlegten Rückennaht sehr gut. Dies ist nicht neu, sondern wird z.B. auch beim Girlfriends Cardigan verwendet. Beim Sky Cardi wird jedoch bei den Vorderteilen gleich eine Blende mitgestrickt (was man auf dem Foto der Rückenansicht leider nicht so gut sieht, einfach bei Ravelry schauen). Die Idee finde ich einfach klasse, warum bin ich da nicht selber drauf gekommen?
Für nächsten Sommer werde ich mir auf jeden Fall ein leichtes Shirt stricken. Sehr schön finde ich das oben gezeigte Ginga Top mit kleinen Laceabschnitten und ansonsten glatt rechts gestrickt. Ich müsste nur mal das richtige Sommergarn in Fingering Qualität finden.
Nachtrag: Ein Garn, das ich mir merken muss - Lana Grossa Summer Lace!
Sehr gut gefällt mir auch Yume von Isabell Krämer mit einer Rundpasse im Lacemuster. Dieser Pulli kann auch mit langen Ärmeln gestrickt werden.
Es ist eigentlich immer noch viel zu warm zum Stricken. Doch ein paar Reihen habe ich immer mal abends hinbekommen und so ist nun der Körperteil des Elementary Rundpassenpullovers nach einer Anleitung von Isabell Krämer fertig geworden- und er passt (wobei meine Teile aus Merino-Superwash meist beim Waschen noch ein paar Zentimeter größer werden).
Am besten sitzt die Rundpasse, wenn man sie an den Schultern etwas nach unten zieht. So werde ich wahrscheinlich fürs Halsbündchen nur 2 Reihen im Rippenmuster stricken und dann ein Rollbündchen machen. Für die Ärmel habe ich die Idee, ein langes Rippenbündchen mit Daumenloch zu stricken, mal sehen ob ich bei dem Vorhaben bleibe. Den Colorworkteil habe ich nur am Yoke gestrickt und unten am Abschluss nicht.
Wie man auf dem Foto vielleicht sieht, habe ich mir einen Jeansrock gekauft, den ersten Rock nach vielen Jahren. Dann gewöhne ich mich schon mal dran, ehe ich vielleicht doch mal ein Kleid stricke.
Hier zieht der Himmel so langsam zu, vielleicht bekommen wir heute doch noch mal Regen.
Dieser Post wandert nun zu Marisas Auf den Nadeln, wo ihr sehen könnt, was die anderen so stricken.
Eines meiner liebsten Hobbies ist das Wandern und dazu bietet die Eifel quasi unendlich viele Möglichkeiten. Durch die Eifel verlaufen einige schöne Fernwanderwege, die bekanntesten sind sicherlich der Eifelsteig, der Willibrordusweg und der Rheinische Jakobsweg. Zudem verfügt fast jeder noch so kleine Ort über eigene ausgeschilderte Rundwanderwege, die oftmals gut miteinander zu verbinden sind. So kann man nach Feierabend noch eine 5 km Runde drehen oder aber einen oder mehrere Tage unterwegs sein.
Die Landschaft der Eifel ist so vielfältig, dass jeder den idealen Weg findet. Ob man wie ich lieber über offene weite Landschaften läuft oder aber das Tal eines kleinen Baches bevorzugt, fast alpin anmutende Hänge mag oder die Hochmoorlandschaft des Venns, überall in der Eifel gibt es schöne Ecken. Meine Tourenvorschläge befinden sich überwiegend im westlichen Teil der EIfel, dort wo ich wohne.
Auf dem Eifelsteig von Kordel nach Trier
Diese Etappe beginnt am Bahnhof in Kordel, ist etwa 17 km lang (wenn man alle Sehenswürdigkeiten im Butzerbachtal abläuft, kann es noch ein bisschen mehr sein) und man muss 700 Höhenmeter auf- und auch wieder absteigen. An der Burg Ramstein vorbei läuft man auf Hängebrücken über den Butzerbach. Unterwegs kommt man an den Putzlöchern vorbei, wo früher die Steine für u.a. die Porta Nigra abgebaut wurden. Mit der Genovevahöhle und der Klausenhöhle gibt es typische Buntsandsteinformationen zu sehen. Nach etlichen Kilometern durch den Wald erreicht man oberhalb von Trier die freie offene Landschaft. Schließlich gelangt man auf einem schmalen Felsenpfad oberhalb einer Klippe, von wo man einen wunderbaren Blick über Trier und das Moseltal hat, in die älteste Stadt Deutschlands. Von hier kann man mit der Bahn zurück nach Kordel fahren.
hier und hier habe ich von der Tour bereits berichtet und ihr findet dort zahlreiche Fotos
Der Lieserpfad von Manderscheid nach Wittlich
Von Manuel Andrack wurde dieser Weg als der schönste Wanderweg überhaupt beschreiben. Ich bin von der mehrtägigen Tour nur den Tagesabschnitt (23 km) von Manderscheid nach Wittlich gelaufen und der ist schon schön. Ich habe mein Auto in Manderscheid geparkt und bin mit dem Bus von Wittlich zurückgefahren. Jetzt würde ich mein Auto am Ziel abstellen, dann ist man zeitlich weniger gebunden (denn so oft fährt der Bus nicht).
Von Manderscheid aus läuft man zunächst abwärts mit Blick auf die beiden Burgen, bis es nach rechts in den schmalen Lieserpfad abzweigt. Nun geht es auf schmalen Pfaden durch das Tal der Lieser auf und ab. Dass es nur 225 Meter Höhenunterschied sein sollen, kann ich fast nicht verstehen, denn es gab einige ordentliche Anstiege. Mal öffnet sich die Landschaft, dann geht es ins nächste Waldstück hinein. Der Lieserpfad verläuft auf einem Teil der Strecke identisch mit dem Eifelsteig. Kurz vor Wittlich lädt dann die Pleiner Mühle noch zur Einkehr, von dort läuft man auf ebenem Weg dann bis in die Kreisstadt Wittlich, bekannt durch ihre Säubrennerkirmes, hinein.
Auch über diese Tour habe ich hier bereits ausführlich und mit vielen Fotos berichtet.
Die Teufelsschlucht bei Irrel
Im Süden der Eifel nahe der luxemburgischen Grenze findet sich dieser Abenteuerweg. Der Begriff Abenteuerweg stammt von meiner Tochter. Als Kind fand sie Wandern nicht so toll und es musste schon ein Abenteuerweg sein, dieser hier zählte dazu.
Am Naturparkzentrum bei Ernzen ist der Startpunkt für 3 verschiedene Wanderrouten durch dieses einzigartige Felsenland, einer auch mit Audiotour. GPS-Geräte kann man an der Naturparkstation ausleihen.
Entstanden ist dieses Naturschauspiel gegen Ende der letzten Eiszeit, als durch Temperaturwechsel ganze Felsblöcke aus dem Plateau herausbrachen. Zunächst steigt man über knapp 150 Stufen hinunter in das Felsenlabyrinth, Dann wird es sehr eng zwischen den hohen Felsen. Zwischendurch steigt man hin und wieder auch auf schmalen Wegen wieder hoch. Ein richtiger Abenteuerweg eben, wo auch Kinder und Jugendliche ihren Spaß haben.
Mein Lieblingsstück Eifel auf belgischer Seite - das hohe Venn
Etwa 70 km sind es von uns zu Hause bis ins belgische Venn nahe Monschau, aber die lohnen sich (und das zu jeder Jahreszeit). Wenn man von Monschau aus in Richtung Eupen fährt, befindet sich kurz hinter der Grenze auf der re. Seite der Parkplatz Nahtsief, der Ausgangspunkt für diese Wanderung. Zunächst überquert man die Straße und befindet sich schon auf den Holzbohlenwegen im Brackvenn. Später überquert man die Straße und läuft weiter zum Getzbach. Über den Bach gelangt man in ein weiteres Moorgebiet mit Holzbohlenwegen. Am Entenpfuhl vorbei führt der Weg wieder in Richtung Parkplatz.
Eine ebene Wanderung auf etwa 600 Höhenmetern, welche durch eine wirklich einzigartige Landschaft führt.
Auch diese Tour habe ich mit Fotos hier bereits vorgestellt.
Natürlich gibt es noch unendlich viel mehr schöne Wandermöglichkeiten in der Eifel. Es besteht auch die Möglichkeit, an geführten Touren des Eifelvereins teilzunehmen. Hier sind Gäste immer gerne gesehen. Außerdem kann man Themenwanderungen buchen, u.a. die Schmugglertour über die belgische Grenze oder eine Tour am Westwall entlang, oder wie wäre es mit einer Kräuterwanderung.
Wer gerne nach GPS-Routen wandert, der findet eine gängige Auswahl an Touren auch aus unserer Region auf den gängigen Wanderportalen, z.B. outdooraktiv.
Eigentlich mag ich es ja gerne warm, es müsste also mein Wetter sein. Aber dieser Sommer begann bereits Anfang Mai richtig blöd mit Niesen und verstopfter Nase (Allergie?), was sich dann bis zu einer richtigen Nasennebenhöhlenentzündung verstärkte.
Jetzt geht es aber nach Cortison-Einnahme endlich besser und ich habe endlich mal Marmeladen gekocht sowie Kräuteröle und Essige angesetzt. Außerdem habe ich auch die Musterpasse beim Elementary Pullover fertig und ich finde, er wird richtig schön. Zusätzlich habe ich noch einige Flaschen mit Kreidefarbe bemalt und wandern war ich auch - es geht also aufwärts.