Weihnachtsgrüße
Ich wünsche allen meinen Lesern und ihren Familien schöne Festtage und immer genügend Wolle zum Stricken.
Ich wünsche allen meinen Lesern und ihren Familien schöne Festtage und immer genügend Wolle zum Stricken.
Dieser Post enthält Werbung. Das Buch wurde mir vom Stiebner Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.
Saara Toikka, Strickdesign aus Finnland
Den Titel "Strickdesign aus Finnland" fand ich schon mal sehr interessant. Was ist typisch finnisches Design? Jeder kennt Norwegerpullover und auch das benachbarte Baltikum hat eine große Stricktradition, aber Finnland? Laut diesem Buch könnte man die Modelle als schlicht und natürlich bezeichnen.
Saara Toikka ist eine junge Strickdesignerin, die Handarbeitswissenschaften studiert hat. Ihre Modelle vereinen unkomplizierte Muster und hochwertige Materialien. Die Modelle sind durchweg in Naturfarben gehalten, was allerdings auch den Geschmack der Designerin widerspiegeln könnte, denn alle fotografierten Strickmodelle sind ihre eigenen und wurden teilweise schon längere Zeit getragen.
Nach einem Einführungsteil finden sich 18 Strickmodelle in diesem Buch, Pullover und Jacken ebenso wie Tücher, Socken oder Mützen.
Besonders gut gefällt mir die von unten gestrickte Raglanjacke "Pampa".
"Letti" und "Tundra" sind 2 schöne und schlichte RVO-Pullover.
Mehrere Teile - wie z.B. das Tuch "Varis", welches mir besonders gut gefällt - werden aus einer Kombination von 2 unterschiedlich dicken Garnen gestrickt.
Die Qualität der abfotografierten Bilder müsst ihr entschuldigen, aber ich warte seit Tagen auf besseres Wetter. Es ist total duster und regnet in Strömen.
Jetzt habe ich es doch noch vor Weihnachten geschafft. Janas Jacke ist fertig, allerdings muss ich noch die letzten Fäden vernähen. Die Jacke ist gewaschen - und logischerweise dabei auch gewachsen. Das war mit bei kraus rechts aber eigentlich klar (vielleicht hätte ich das dünne Garn doch nicht mit 4er Nadeln verstricken sollen).
Überhaupt ist kraus rechts nicht meine Strickerei, man sieht nicht, ob man an der Vorderseite oder an der Rückseite ist. So sind mir doch an der Randkante einige Fehler unterlaufen, daher habe ich noch einen iCord-angestrickt. Diesen Rand müsste ich vielleicht noch etwas spannen, mal schauen.
Ich denke aber, dass die Jacke Jana passt - sie ist doch um einiges größer und kräftiger als ich. Vor allem durch die breiteren Schultern dürfte das Teil ganz anders fallen. Nur das mit der eher kürzeren Jacke, die Jana eigentlich wünschte, ist diesmal nichts. Dafür ist die Jacke schön zum Einkuscheln bei dem kalten Wetter.
So, jetzt wandert dieser Post noch zu den Lieblingsstücken und zu Caros Fummeley
Nachtrag: Die Jacke wurde an die Tochter überreicht und sie steht ihr ganz toll (sieht ganz anders aus als an mir, außerdem hatte ich die iCords am vorderen Rand gut gespannt).
Das Jahr neigt sich mit schnellen Schritten dem Ende zu, Zeit für einen Rückblick. Was habe ich in 2018 gestrickt?
Am liebsten stricke ich ja Oberteile. Da sind in diesem Jahr 2 Pullover für mich, eine Jacke für meine Tochter (die 2. folgt in den nächsten Tagen) und eine für mich entstanden - und mein absolutes Highlight, das Laneway-Kleid!!!
Dann sind noch 4 Tücher gefertigt worden, von denen ich momentan das Mosaiktuch aus weicher warmer Alpaka-Wolle fast täglich trage. Das gestreifte Tuch "Point the way" war ein Geschenk für eine Freundin.
Dann sind auch noch ein paar Kleinteile entstanden. Zunächst strickte ich mir für Karneval zu meinem Outfit mit bayerischer Lederhose die passenden Trachtensocken. 3 Paar Sneakersocken entstanden aus Resten. Außerdem hat mein Mann seine Wunschmütze erhalten.
Was wohl im nächsten Jahr gestrickt wird? So ein paar Ideen und genügend Wolle sind vorhanden.
Mit meiner kleinen Adventsdeko wünsche ich Euch eine schöne vorweihnachtliche Zeit. Aber bestimmt melde ich mich vor Weihnachten nochmal.
Dieser Post enthält Werbung. Das Buch wurde mir vom LV Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Strickdesignerin Hilary Grant lebt auf den Orkney-Inseln, die zwischen dem schottischen Festland und den Shetland-Inseln liegen, dementsprechend sind die Strickstücke sehr nordisch inspiriert. Frau Grant verbindet hierbei alte Strickmuster mit modernem Design.
Im Buch findet man 30 Strickanleitungen, vor allem Accessoires. Dabei finden sich manche Muster immer wieder, so dass man sich Loop, Mütze und Handschuhe zusammenmixen kann. Den Abschluss im Buch bilden 2 sehr schöne Pullover. Gestrickt sind alle Teile aus Jamieson's Shetland Spindrift mit einer Maschenprobe von um die 30 Maschen auf 10 cm, also mit dünnen Nadeln und ziemlich fest für meine Begriffe.
Mein Highlight in diesem Buch sind neben den Strickanleitungen vor allem die wunderschönen Naturaufnahmen von den Orkney-Inseln.
Natürlich habe ich die vor kurzem in Marburg gekaufte Wolle, die total kuschelige Lang Yarns Lusso, bereits angeschlagen. Es soll ein halbrundes Tuch werden, die Zunahmen arbeite ich wie beim TGV. Dann stricke ich jeweils 10 Reihen kraus rechts und 10 Reihen glatt rechts im Wechsel. Mehr Muster wäre bei diesem Garn überflüssig, man würde es später sowieso nicht erkennen.
Auf dem Foto lässt sich auch nichts erkennen bei dem schwarzen Garn, aber ohne Blitz war die Belichtungszeit einfach zu lang.
Dann habe ich meine Armstulpen aus Wollresten fertiggestellt. Diese reichen fast bis zum Ellenbogen. Da ich aber keine Abnahmen gearbeitet haben, sind sie über den Handgelenken natürlich sehr weit. Den Daumenkeil habe ich auch ohne Anleitung einfach so probiert und er ist okay (nicht mehr und nicht weniger).
Dann habe ich die Girlfriends-Jacke für meine Tochter eben beendet und (so knapp war ich mit der Wolle wohl noch nie) es sind knappe 10 cm Garn übrig geblieben. Irgendwie war bei der Jacke sowieso der Wurm drin. Das kraus rechts hat mich insoweit irritiert, dass ich nie wusste, ob ich auf der Vorder- oder der Rückseite war. Der vordere Rand hatte dadurch einige Fehler und ich habe zum Schluss einen iCord-Abschluss darüber gestrickt. Jetzt wird die Jacke gewaschen und die Taschen werden an den Innenseiten kurz mit den noch anhängenden Fäden vom Abketten fixiert - dann gibt es Fotos von der Jacke.
Ich wünsche Euch noch einen schönen 2. Advent. Hier regnet es ununterbrochen. Eigentlich wollten wir auf einen kleinen Weihnachtsmarkt in der Nähe, wo es viel Kunsthandwerk und regionale Köstlichkeiten gibt - aber bei dem Wetter bleiben wir doch lieber zu Hause.
Dieser Post enthält Werbung. Das Buch wurde mir zur Rezension kostenlos vom Frechverlag zur Verfügung gestellt. Ein Klick aufs Bild bringt euch direkt zu diesem Buch.
Bereits beim ersten Durchblättern konnte ich viele schöne Pullover entdecken. Es handelt sich bei dem o.g. Buch quasi um ein Baukastenprinzip. Zunächst werden 6 Muster vorgestellt (glatt rechts uni, glatt rechts gestreift, mit Bordüre, Jacquardmuster, Lacemuster und Zopfmuster), diese können mit verschiedenen Pullovergrundformen (gerade, tailliert, A-Linie und Oversized) kombiniert werden. Ebenso stehen 3 verschiedene Ärmelvarianten zur Verfügung (gerade eingesetzt, Raglan und mit Armkugel) sowie verschiedene Bündchenvarianten und Halsausschnitte. Hiermit lassen sich bereits unzählige Pullovervarianten designen.
Schemazeichnungen mit Maßangaben finden sich zu allen Pullovermodellen. Ebenfalls verfügt dieses Buch über eine Musterbibliothek mit weiteren Mustern sowie über das nötige Basiswissen.
Sämtliche Pullover sind aus der Schachenmayr Merino Extrafine, 120 m LL auf 50 g, also einem DK-Garn, in Einzelteilen von unten nach oben gestrickt.
Im Kapitel "Mix and Match" finden sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten, auf die ich so nie gekommen wäre. Hier zeige ich Euch einige Beispiele.
Mein Fazit:
Obwohl ich in den letzten Jahren fast nur topdown gestrickt habe, werde ich definitiv einen Pullover aus diesem Buch anschlagen. Vor allem faszinieren mich die einzelnen Bündchenvarianten, vor allem die mit Jaquardmustern und Mosaikmustern, die ich so noch nie gestrickt habe. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Pullover bis zur Ärmelabtrennung in Runden zu stricken, was ich vor allem bei Jacquardmustern empfehlen würde.
Über die Autorin:
Rita Maassen, gelernte Kauffrau für Bürokommunikation und Texterin, strickt bereits seit ihrer Kindheit. Seit 2010 bietet sie unter ihrem Label "Fashionworks" handgefertigte Mode sowie Strickanleitungen an. Ihre Modelle finden sich auch regelmäßig in den renommierten Strickzeitschriften sowie in ihren zahlreichen Büchern.
Ich habe einige Videos gesehen, wo man aus Wolle und Kleister Schalen oder Kugeln gebastelt hat. Wollreste habe ich wahrlich genug, also musste es probiert werden.
Das erste Werk war die o.g. Kugel aus einem dünnen Viskosegarn. Ich habe also einen Luftballon aufgeblasen, die Wolle durch Kleister gezogen und um den Ballon gewickelt. Nach 2 Tagen war die Wolle richtig schön fest und ich habe den Ballon eingestochen. Unter Knistern hat sich dieser nach einigen Minuten zusammengezogen und konnte herausgefriemelt werden. Allerdings fanden sich noch total viele Kleisterreste zwischen den Fäden, die mühsam entfernt werden mussten. Also mit einigen Versuchen könnte das noch besser gelingen.
Danach habe ich versucht, aus dicker Merinowolle eine Schale zu formen. Dazu umwickelt man eine Schüssel mit Frischhaltefolie. Anschließend zieht man wiederum die Wolle durch Kleister und wickelt diese um die Schüssel. Nach 2 Tagen war die Wolle trocken, allerdings erreichte die Merinowolle nicht die Stabilität des Viscosegarns. Die Schale kann man also wirklich nur mit ganz leichten Materialien befüllen. Vielleicht gelänge dies mit einem Baumwollgarn besser.
Mein Fazit: Einen Versuch war es wert, aber ich glaube nicht, dass ich es noch einmal wiederholen werde.
Demnächst gibt es hier noch einige Strickbuchrezensionen, ich habe noch einige interessante Bücher vorliegen.
Bis dahin liebe Grüße und einen schönen 1. Advent
Heute war ich bei meiner Tochter in Marburg. Der Grund war zwar etwas ärgerlich, ihr war das Nummernschild vom Auto geklaut worden und da dieses auf meinen Namen läuft, musste ich mir die Unterlagen holen, um es hier bei uns mit einer neuen Nummer wieder anzumelden. Nichtsdestotrotz habe ich den Besuch zum Anlass genommen, mir mal die Stadt etwas anzusehen und auch Wolle als Mitbringsel zu kaufen.
Das Bild oben zeigt einen Blick in die Gassen der Oberstadt. In die Oberstadt kann man mit einem Aufzug hochfahren. Das 2. Bild zeigt den Blick von unten.
Anschließend bin ich zum Landgrafenschloss hochgestiegen, wo mein einen schönen Blick über Marburg hatte. Leider war das Wetter nicht so toll.
Natürlich war ich auch noch ein klein wenig Wolle kaufen. Unweit der Wohnung meiner Tochter findet sich das Wolle-Lädchen (einen 2. Laden haben die auch in der Oberstadt). Dort habe ich mir noch 3 Knäuel Lang Yarns Lusso gekauft, eine wunderbar weiche Wolle für ein Tuch.
Vor gefühlten Ewigkeiten (na ja, vor 2 1/2 Monaten) habe ich den Girlfriends-Cardigan nach der Anleitung von Ankestrick angeschlagen. Dann habe ich zwischendurch mein Kleid gestrickt und dann kam die Testwolle für Haralds Mütze und jetzt geht es endlich mit der Jacke für die Tochter weiter.
Ich denke mal, dass die Jacke passt (Jana ist etwas größer und kräftiger als ich), das Teil ist ja doch recht oversized geschnitten. Und ich hoffe, dass die Wolle reicht. Für mich wären die Ärmel laut Anleitung zu lang, da diese bei mir auch erst Mitte des Oberarmes beginnen. Bei Jana sind die Schultern breiter, so dass ich vielleicht doch die angegebene Länge stricken sollte.
Dieser Post wandert nun noch zu Marisas Auf den Nadeln.
Heute habe ich übrigens mit Wollresten gebastelt - ob es etwas geworden ist, könnt ihr (und kann ich) in ein paaar Tagen sehen.