Viel Gestricktes habe ich nicht zu zeigen. Stattdessen habe ich in den letzten Tagen Kirschen gepflückt und zu Marmelade verarbeitet. Ab nächster Woche habe ich allerdings Urlaub, vielleicht schaffe ich dann die zweite Hälfte der beiden Projekte.
Dieses Sommershirt entsteht aus den Resten der Miss Weesly, dem Sandnes Tynn Line. Dieses Mal verstricke ich es mit Nadelstärke 2,5. Das sieht gut aus und die erste Hälfte war auch schnell gestrickt. Jetzt muss ich nur mal wieder die Noppenreihe anschlagen, und dazu hatte ich bislang keine Lust.
Stattdessen habe ich Socke Nr. 16 aus dem ersten Soxxbook angestrickt. Allerdings stricke ich nur das Hauptmuster und dazu Ferse und Spitze in rot. Die erste Socke ist fertig.
Hoffentlich bleibt das Wetter auch in meinem Urlaub so schön, ich habe einige Wanderungen geplant.
2 Strickprojekte sind in den letzten Tagen fertig geworden.
Dieses RVO-Shirt (ohne Anleitung) habe ich in meinen geliebten Marinestreifen gestrickt. Nachdem ich ein T-Shirt in diesen Farben beim Waschen verfärbt hatte und ein älterer Pulli so langsam verwaschen und abgetragen ist, musste in neues maritimes Teil her. Gestrickt habe ich es aus der wunderbar weichen Lana Grossa Soft Cotton. Momentan liegt der Sommerpulli zum Trocknen aus, Tragefotos reiche ich nach.
Nachtrag 11.6.:
Hier das Tragefoto. Gerne hätte ich bei diesem schönen Wetter draußen fotografiert. Aber mit Selbstauslöser und ohne Stativ greift man auf die bewährten Mittel (Bügelbrett) zurück. Außerdem sind die Haare recht strubelig, da ich gerade den Rasen gemäht habe.
Im Rahmen der Aktion "Strick6in2020" hatte ich mir vorgenommen, Doppelstrick zu lernen. Was eignet sich da für den Anfang besser als Topflappen, außerdem kann man die immer brauchen. Also habe ich den Versuch gestartet und dieses Doubleface-Stricken macht echt Spaß. Die Ränder gefallen mir noch nicht so gut, die werde ich demnächst noch umhäkeln (nachdem ich mir eine passende Häkelnadel gekauft habe).
Und jetzt werde ich gleich ein neues Sommershirt anschlagen, dazu demnächst mehr.
Liebe Grüße
Ingrid
Auf mehrere Nachfragen: Wie ich meine RVOs stricke, findet ihr hier
Bei dem wunderschönen Wetter der letzten Wochen lässt die Stricklust etwas nach. Wenn die Blumen gepflanzt und der Rasen gemäht sind, nehme ich mir gerne Rucksack und Wanderschuhe. Schließlich leben wir hier im Westen der Eifel mitten in der Natur.
Ich habe jedoch ein RVO-Shirt aus einer wunderbar weichen Baumwolle (Lana Grosse soft Cotton, 140 m/50 g) begonnen und bislang passt es perfekt. Da es kurzärmlig wird, müsste das mit Nadelstärke 3,5 recht zügig fertig werden.
Im Rahmen von Strick6in2020 ist bei mir Doppelstrick das Thema. Der erste Topflappen ist angeschlagen, die Technik hatte ich anhand eines Videos schnell raus und es macht Spaß.
Am Sonntag habe ich eine längere Wanderung um meinen Heimatort gemacht. Auf einem ebenen Weg ging es in weitem Bogen zur Mariensäule nach Waxweiler, zurück dann auf einem kürzeren, aber sehr steilen Weg.
Unterwegs ging es an dieser Pferdekoppel vorbei.
Und natürlich blühte unterwegs das "Eifelgold", der Ginster.
Die Wanderung hat total Spaß gemacht, aber ich merkte schon, dass ich länger keine so weite Tour mehr gegangen war. Vielleicht werde ich also in nächster Zeit mehr wandern und weniger stricken :)
Bereits im Oktober vergangenen Jahres erhielt ich vom Frech-Verlag das Buch "Mützen stricken" von Woolly Wormhead zur Rezension (siehe hier). Die Mütze, die mir im Buch am besten gefiel, war die Azula. Außerdem hatte ich eine Mütze in der Art noch nie gestrickt.
Also sollte meine Tochter die Mütze zu Weihnachten bekommen. Das Garn, das ich gewählt hatte, war aber nicht so wirklich geeignet und es gab eine andere Mütze. Nun habe ich im Rahmen der Aktion "Strick6in2020" die Azula nochmal auf meine Liste gesetzt und sie wurde für die Monate März und April gezogen.
Das Stricken der Mütze gelang mir gut, obwohl ich weder den provisorischen Anschlag noch das Zusammennähen im Maschenstich wirklich mag. Das Zusammennähen für kraus rechts Gestricktes ist in einem BIldertutorial im Buch sehr gut erklärt und klappte auf Anhieb.
Nun werde ich die Mütze demnächst an meine Tochter verschenken. Ich finde nämlich, dass mir Mützen nicht wirklich stehen - und Jana mag sie sehr gerne.
Mein Miss Weesly (Anleitung von Astrid Müller) in Sommerversion ist fertig, allerdings noch nicht gewaschen. Mit dem Sitz bin ich sehr zufrieden, allerdings ist das Garn recht fest (bei Leinen, Baumwolle und Viscose eigentlich ganz normal). Jetzt muss es nur noch richtig warm werden, damit ich das Shirt tragen kann. Der Sommerpulli ist aus Sandnes Tynn Line gestrickt und wiegt nur 170 g.
Die Azula Mütze nach einer Anleitung von Woolly Wormhead ist mein Projekt für Strick6in2020 für März und April, also Zeit, dass sie fertig wird. Nachdem der erste Rapport mir doch recht schwer fiel, habe ich jetzt das System raus und weiß was ich tue. 4 Wiederholungen habe ich jetzt, ich denke 7 werden reichen.
Diesen umhäkelten Baum habe ich im letzten Herbst beim Betriebsausflug im belgischen St. Vith bei den Gemeinschaftsgärten entdeckt.
Strickt was Schönes und bleibt gesund. Bis demnächst.
Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, ich habe auch stricktechnisch nichts Neues zu zeigen. Da ich ja fast Vollzeit (36 Std./Woche) im Krankenhaus arbeite, fehlt mir die Zeit und manchmal auch die Lust zum Stricken. Zum Glück leben wir ja hier mitten in der Natur und ich zeige euch schon mal ein paar Frühlingsblumen.
In unserem Garten blühen Kirschen und Birnen. Leider ist es wie fast überall ziemlich trocken und ein paar kalte Nächte gab es auch. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr Früchte ernten können.
Auch rund um den Teich beginnt es zu blühen.
Da ich in wenigen Metern im Wald bin und es hier eine Menge an Wanderwegen gibt, nutze ich das schöne Wetter am liebsten für Spaziergänge und Wanderungen. Und so merkte ich auch wochenlang eigentlich kaum etwas von den ganzen Einschränkungen.
Komisch ist es allerdings schon, dass die nahen Grenzen zu Luxemburg geschlossen sind. Ich kann mich zwar noch an die Zeiten vor dem Schengen-Abkommen erinnern, als Zöllner die Grenzen kontrollierten. Aber als Einheimischer wurde man meist durchgewunken und höchstens mal bei der Rückkehr kontrolliert, ob man vielleicht zu viele Zigaretten oder Alkohol dabei hatte. Aber irgendwie gehörte es hier immer dazu, einfach mal über die Grenze zu fahren. Wir fuhren häufig sonntags zum Tanken rüber und besuchten dann ein größeres Einkaufscenter, wo man dann auch mal etwas gegessen oder getrunken hat.
Ansonsten ist es natürlich schade, dass man nicht so einfach Freunde besuchen kann und dass verschiedene Festlichkeiten (auch Familienfeiern) ausfallen müssen. M§IN§ Mutter wohnt gleich nebenan und man sieht sich vor allem draußen. Eigentlich sollte unsere Tochter mit ihrem Freund an Ostern kommen, was dann auch verschoben werden musste.
Gearbeitet wird natürlich mit Gesichtsmaske, was auch sehr gewöhnungsbedürftig ist, und manchmal auch mit kompletter Schutzausrüstung.
Da jetzt der Straßenverkauf von Eis wieder erlaubt ist und die Eisdiele geöffnet hat, habe ich mir gestern bei dem schönen Wetter nach Feierabend doch gleich mal 2 Kugeln Eis gegönnt - und das war richtig lecker.
Nachdem es in der letzten Woche nachts noch -7° kalt war und auch tagsüber nur einstellige Temperaturen herrschten, konnte ich heute schon bei über 20° C auf dem Balkon stricken. Ich habe an meinem Miss Weesly Shirt aus Sandnes Tynn Line genadelt. Wenn ich jetzt Mitte der Schulterpasse die Maschenzahl betrachte, wird der Körper wirklich lässig weit bei schmalen Ärmeln. Ich freue mich schon auf dieses leichte Sommershirt.
Ansonsten wurden in der letzten Woche meine Doppelhandschuhe Stimmungswechsel nach Anleitung der Fadenstille fertig. Die Handschuhe sind wirklich sehr kuschelig und fluffig. Allerdings werden sie jetzt in den Schrank wandern bis zum nächsten Winter.
Ein weiteres winterliches Projekt befindet sich noch auf meinen Nadeln. Im Rahmen der Aktion Strick6in2020 stricke ich die Mütze Azula von Woolly Wormhead, angestrickt habe ich schon mal.
Jetzt wünsche ich Euch allen schöne sonnige Ostertage
Nur ein klein wenig habe ich in den letzten Wochen gestrickt. Ich hoffe, dass es jetzt wieder mehr wird. Diese Woche hat mein Mann ausnahmsweise mal Spätschicht und so bin ich abends allein zu Haus - und nächste Woche habe ich Urlaub.
Hauptsächlich habe ich an meinen Doppelhandschuhen "Stimmungswechsel" gestrickt, denn das geht schön nebenbei ohne viel Konzentration. Dabei habe ich das Zopfmuster mal wieder durch meine Lieblings-falschen-Zöpfe ersetzt. Der erste Handschuh ist fast fertig, der zweite schon etwas über die Hälfte.
Verwendet habe ich hierzu die Fingering-Garnreste meiner letzten beiden Pullover.
Außerdem habe ich gestern abend endlich mein Sommershirt Miss Weesly nach einer Anleitung von Astrid Müller angestrickt. Den Pulli stricke ich aus dem Sandnes Garn "Tynn Line", welches aus Baumwolle, Viscose und Leinen besteht. Es ist ein sehr angenehmes und dünnes Garn, allerdings sehr locker verzwirnt, fast schon wie ein gefachtes Garn. Daher muss ich gut aufpassen, die Nadel nicht zwischen den Fäden einzustechen. Das Stricken macht auf jeden Fall Spaß und ich hoffe, dass ich die richtige Halsweite gewählt habe.
Dann habe ich gestern noch ein wunderschönes kölsches Lied gehört bzw. von einer Freundin zugesendet bekommen. Es heißt passend zur aktuellen Situation "Mir jin nit mi erus", was auf hochdeutsch bedeutet: "Wir gehen nicht mehr raus". Ich hoffe, ihr versteht etwas kölsch. Ich komme ja auch nicht aus Köln, zwischen uns und Köln liegt ja dialektmäßig sogar eine Sprachgrenze (rheinisch ./. moselfränkisch) und ich kann es gut verstehen.
Auch wenn wir uns momentan wegen des Corona-Virus nicht überall frei bewegen können, werden auch wieder Zeiten kommen, in denen wir mit der Kamera Landschaften erkunden und schöne Motive suchen werden. Hier zeige ich euch ein paar schöne Fotolocations in meiner Heimat. Da ich im Südwesten der Eifel wohne, sind die meisten meiner Motive in der westlichen Eifel und den benachbarten Regionen in Luxemburg und Belgien zu finden.
Das Brackvenn nahe Monschau
Eine meiner liebsten Regionen in der Eifel ist das Hohe Venn. Zum Fotografieren mag ich das Brackvenn, dort findet man auf relativ kleinem Gebiet viele schöne Fotomotive. Wenn man von Monschau über die belgische Grenze fährt, findet man nach knapp 1 km den Parkplatz Nahtsief. Man braucht nur noch die Straße zu überqueren und ist schon mitten im Hochmoor mit seinen Holzstegen.
Schloss Weilerbach und die Eisenhütte
Direkt an der Grenze zu Luxemburg unweit von Echternach findet man etwas abgelegen im Wald das Schloss Weilerbach mit der ehemaligen Eisenhütte. Von der Eisenhütte stehen nur noch Ruinen. Die Takenplatten, welche früher dort gefertigt wurden, sind im Museum beim Café zu besichtigen. Das Schloss war der Verwaltungssitz der Fabrikbesitzer, zeitweise waren das die Äbte von Echternach. Zum Schloss gehört auch ein wunderschöner Garten.
Wasserfall Dreimühlen in der Vulkaneifel
Bei dem Wasserfall handelt es sich um Kalksinterterrassen, welche beim Bau der Eisenbahnlinie 1912 entstanden, als 3 Quellflüsse zusammengelegt wurden. Seitdem wächst die Sinterbank pro Jahr um etwa 10 cm.
Um zum Wasserfall zu gelangen, parkt man auf einem ausgeschilderten Parkplatz nahe des Ortes Nohn. Von dort führen 2 verschiedene Wanderwege zum Wasserfall.
Teufelsschlucht und Mullerthal
Ich beschreibe diese Region mal als eine Foto-Location. Die Teufelsschlucht liegt im Südwesten der Eifel, auf Luxemburger Seite findet sie im Mullerthal (auch als kleine luxemburger Schweiz bekannt) ihre Fortsetzung. Die Landschaft bezaubert mit ihren Felsschluchten, Wäldern und Bächen und weist viele Fotomotive auf. Neben vielen kleineren Wanderungen ist auch eine mehrtägige Tour auf dem Mullerhal-Trail möglich.
Die Irreler Wasserfälle nahe des gleichnamigen Ortes auf deutscher Seite sind Stromschnellen des Flusses Prüm.
Der Schießentümpel soll das meist fotografierte Objekt Luxemburgs sein, wen wundert es.
Alte Fabrik im Kylltal
Bei weitem nicht so bekannt wie die vorgenannten Foto-Plätze ist diese alte Fabrik im Kylltal beim Ort Usch. Darauf aufmerksam geworden bin ich, als ich die Liste der denkmalgeschützten Gebäude der Region durchsucht habe (dort findet man ganz interessante Foto-Objekte). Bei der Fabrik handelt es sich nicht um einen "Lost Place", dort wird noch gearbeitet.
Natürlich findet man auch in der übrigen Eifel überall schöne Fotoobjekte, alte Häuser, schöne Dörfer und Natur ohne Ende. Schnappt euch eure Kamera, am besten noch die Wanderschuhe und lauft einfach los.
Eigentlich dachte ich, dass ich in den Zeiten des Corona-Virus, wo wir doch häufiger zu Hause bleiben, viel mehr gestrickt bekäme. Bislang ist das nicht der Fall. Da ich im Krankenhaus arbeite, läuft der Arbeitsalltag weiter. Und in der letzten Woche bei schönem Frühlingswetter habe ich mal ein paar Schalen mit vorgezogenen Frühlingsblühern gepflanzt und die Fette Henne und die Gräser vom Vorjahr beschnitten. Außerdem habe ich einige Spaziergänge gemacht. Hier im Dorf bin ich ja in wenigen Metern mitten in Wald und Feldern, wo man ewig laufen kann, ohne einem Menschen zu begegnen.
Zumindest den light trails nach einer Anleitung von Suvi Simola habe ich fertig bekommen. Ich habe den Halsausschnitt nicht ganz so breit und dafür etwas tiefer gestrickt. Dadurch ist der ganze Pullover auch etwas schmaler, aber immer noch schön lässig. Gestrickt habe ich den Light Trails aus der Merino 200 bébé von Lang Yarns. Als ich die Wolle in dieser Farbe sah, musste ich sie einfach haben. Da es jetzt wieder kälter geworden ist, wurde der Pulli auch schon getragen.
Eigentlich sollten die Ärmel glatt links gestrickt werden, aber da hatte ich die Anleitung nicht richtig gelesen - macht aber nichts.
Da ich jetzt keine Lust habe, meine winterlichen Handschuhe und die Mütze weiter zu stricken, werde ich wohl als nächstes den Miss Weesly (Anleitung von Astrid Müller) aus einem Leinenmischgarn in Kurzarmversion anstricken.