Wanderung auf dem Eifelsteig von Kordel nach Trier, Teil II
Hier nun der 2. Teil meines Berichtes ( link zu Teil I):
Zunächst einige Angaben von der offiziellen Seite des Eifelsteiges
15. Etappe (Kordel - Trier)
Länge: 17,2 km
Höhenmeter aufwärts: 773 m
Höhenmeter abwärts: 736 m
Der erste Teil des Weges verlief hauptsächlich auf kleinen serpentinenartigen Pfaden und auf schmalen Forstwegen durch den schattigen Wald.
Noch ein Blick ins Butzerbachtal
Mittagspause machte ich kurz hinter der Genovevahöhle. Laut der Beschilderung hatte ich nun die Hälfte des Weges hinter mir. Und ich hatte richtig Hunger. Das belegte Käsebrötchen, eine Banane und einige Kekse wurden verspeist.
Nun führte der Weg noch ein kleines Stück aufwärts durch den Wald und hinter dem Rastplatz Eifelkreuz kam man bald auf eine Ebene. Hier hörte man nun auch die Geräusche der nahen Autobahn, welche man kurz darauf unterquerte. An einem Sägewerk ging der Weg wieder in den Wald hinein. So schön auch die kleinen verschlungenen Pfad im Wald waren, nun freute ich mich, auf einem ebenen Wirtschaftsweg mit Aussicht laufen zu können. Außerdem blies hier ein herrliches Lüftchen.
Kurz vor Biewer kam ein letzter Abstieg. In Biewer sah man nun die ersten Häuser nach etwa 15 km Strecke.
Unten im Moseltal angekommen knallte die Sonne richtig und von Wind war nichts mehr zu spüren. Nun hatte ich nicht mehr wirklich Lust, den Anstieg zum Weißhaus anzugehen. Zufälligerweise gab es da eine Bushaltestelle und in 2 Minuten sollte der nächste Bus in die Innenstadt von Trier fahren. Bis hierhin war ich übrigens knapp 4 Stunden gelaufen.
Wer das letzte Stück des Wanderweges nicht kennt, sollte es unbedingt laufen. Es geht (geschützt durch einen Zaun) an einem steilen Hang über die Felsen und man hat einen wunderschönen Blick auf Trier.
Da ich dies aber schon kannte und es wirklich sehr heiß war, fuhr ich mit dem Bus zur Porta Nigra, genehmigte mir noch ein Eis und schlenderte langsam zum Bahnhof, um nach Kordel zurückzufahren.