Rasenmäherzeit
Das Leben auf dem Lande soll doch so gesund sein: keine lauten Geräusche und saubere Luft!
Wer das glaubt, sollte mal an einem Frühlingstag in die Provinz fahren. Besonders gut eignet sich der Samstag, aber dort wo zunehmend Rentner wohnen, findet sich das gleiche Procedere an jedem anderen Wochentag.
Irgendwo in der Nachbarschaft läuft immer ein Rasenmäher - oder zwei oder drei! Eigentlich ist gerade Mittagsruhe - aber das stört hier niemanden. Zu den Rasenmähern gesellen sich noch Motorsensen, elektrische Heckenscheren u.ä. Geräuschmacher.
Und damit die Luft nicht zu gut ist, verbrennt irgendwo jemand Papier, Gartenabfälle oder andere Sachen und dazu streuen die Bauern Dünger auf die Wiesen.
Das ist "ein Frühlingstag auf dem Land".
Dem Rasenmähen widersetze ich mich insoweit, als das ich einen Teil der Wiese mit einer Naturwiesensaat mit mehrjährigen Blumen eingesät habe und wachsen lasse. Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Zumindest hat es nach dem säen genug geregnet.
Aber was mache ich mit dem Rest? Ich gehe jetzt Rasenmähen!
Und Tschüß.