Tragefotos und Kurzanleitung vom Restepulli mit Karos
Wie man sieht, kann auch aus Resten noch etwas werden. Gewaschen und gut gespannt (war etwas knapp) passt der Pulli nun. Da die einfache Sockenwolle nur dort verarbeitet wurde, wo ein Shirt drunter getragen wird, ist er auch sehr angenehm auf der Haut.
Wie habe ich den Pullover gestrickt? - Hier meine Notizen:
240 Maschen angeschlagen und 3 cm Bündchen gestrickt. Dann habe ich die Maschen festgelegt, an denen später hochgehäkelt werden soll, und diese links gestrickt. Im Streifenmuster 32 cm in Runden stricken. Dann werden Vorder- und Rückenteil getrennt weiter hochgestrickt über 15 cm (beim Vorderteil nach 13 cm mit dem Halsausschnitt beginnen). Danach habe ich die Schultern mit verkürzten Reihen über 6 Reihen geformt (je Schulter 35 Maschen, Halsausschnitt 50 Maschen) und stillgelegt.
Danach habe ich die Längsreihen aufgehäkelt (geht besser, solange die Schultern noch offen sind) und anschließend die Schultern im 3-Needle-bind-off geschlossen. Ärmelmaschen in üblicher Art (3 Maschen auf 4 Reihen) aufgenommen. Da ich festgestellt habe, dass die Ärmel etwas weit werden, habe ich in den ersten 3 Reihen jeweils abgenommen, danach noch 11 mal alle 6 Reihen. Das lässt sich aber gut anprobieren und anpassen. Dann noch das Halsbündchen gestrickt, gefühlte 1000 Fäden vernäht und fertig.
Und das nächste Resteprojekt ist angeschlagen, ein Schulterwärmer nach Art einer Rundpasse gestrickt. Ich hätte nie gedacht, dass diese Farben (lila und bordeauxrot) so schön zusammen passen.
Und auch dieser Post wandert zu Marisa