Auf dem Dach Belgiens
Heute habe ich das schöne Wetter genutzt und bin nach der Arbeit noch schnell ins belgische Hohe Venn gefahren. Schließlich ist man von uns aus in einer knappen Stunde dort und die Tage sind ja jetzt schon ziemlich lang.
Diesmal war ich in der Region um Botrange, dem höchsten Punkt Belgiens. Das Signal de Bottrange liegt auf 694 Metern Höhe, durch diesen aufgeschütteten Erdwall mit dem kleinen Turm werden 700 Meter erreicht.
An der Baraque Michel, einem Restaurant, habe ich anschließend mein Auto abgestellt und bin über die Straße ins Venn gelaufen. Leider war ein Teil der Holzstege wegen Vogelbrutzeit gesperrt - aber es blieben noch genügend Wege zum Wandern. Hier oben ist das Venn unheimlich weitläufig, die Natur fing allerdings auf fast 700 Metern Höhe erst so langsam mit dem Wachstum an.
Schon die Hinfahrt ins Hohe Venn war äußerst schön. Die Fahrt ging durch schöne gepflegte ostbelgische Dörfer und die hier typische Heckenlandschaft. Wenn man auf diesem Foto genau schaut, erkennt man die Hecken als Unterteilung der Wiesen. Auf der Heimfahrt gab es dann natürlich noch echt belgische Fritten mit Sauce Andalouse - ein absolutes Muss, wenn man schon mal hier ist.