Kurzurlaub an der belgischen Küste
Ich wollte ein paar Tage mit meiner Tochter verreisen, da wir beide frei hatten. Da Jana ans Meer wollte, entschieden wir uns für die am nächsten gelegene Variante, die belgische Nordseeküste. Wir buchten eine Unterkunft in de Panne nahe der französischen Grenze.
Dort war ich als Jugendliche mehrmals, aber damals waren wir meist nur am Strand und haben nicht wirklich viel von der Umgebung gesehen - dies sollte sich nun ändern.
Alle Orte und diverse Strände der knapp 70 km langen Küste sind mit einer Straßenbahnlinie (Kusttram) verbunden - für 7 Euro pro Tageskarte konnten wir uns die gesamte belgische Küste ansehen.
Da ich schon dort war, kannte ich den einzigen Nachteil dieser Küste. In den 70er Jahren wurden in die erste Reihe (direkt an der Promenade) Hochhäuser gebaut, damit möglichst viele Leute mit Blick aufs Meer wohnen konnten. Wie wir sahen, stehen etliche dieser Wohnungen mittlerweile leer und werden zur Vermietung oder zum Verkauf angeboten. Hinter diesen Hochhäusern verstecken sich aber recht hübsche Urlaubsorte. Und der Strand ist sowieso klasse: total breiter Strand mit feinem Sand, stellenweise finden sich auch herrliche Dünen.
Belgien ist übrigens dreisprachig. Die Flamen reden niederländisch (bzw. flämisch, was aber sehr ähnlich ist), die Wallonen französisch und im Osten gibt es eine kleine deutschsprachige Region. Die Küste gehört zum flämischen Teil, Französisch und Niederländisch sprachen wirklich alle, Englisch können vor allem die jüngeren, aber mit Deutsch sind wir überall gut zurechtgekommen.
Gut ist es, eine Kreditkarte mitzunehmen, da man an den kleineren Tankstellen fast nur mit Karte tanken kann.
Es war ein sehr schöner Kurzurlaub und sogar das Wetter spielte mit.
Hier zeige ich Euch mal die ersten Fotos.