Auch in diesem Jahr ist so einiges von meinen Nadeln gehüpft. Insgesamt sind 4 Pullover, eine Strickjacke, 2 Sommershirts, ein Paar Socken und ein Minischal entstanden. Das Jahr ist zwar noch nicht zu Ende, allerdings stricke ich derzeit nur Kleinkram:  Minitücher, Socken, Stirnbänder etc. (auch als kleine Weihnachtsgeschenke)

Meine Pullover

Der Yume nach Anleitung von Isabell Krämer, gestrickt aus einer Merino-Seide-Mischung von Tausendschön. Der Pulli ist wunderbar leicht und sitzt gut, er wurde bisher schon einige Male getragen.

Ein wunderbar weiches Garn (Yak-Seide-Merino), verarbeitet zum Lorette Sweater von NCL. Auch dieser Pulli wurde bereits einige Male getragen.

Gerade erst von den Nadeln ist der Mia Sweater aus einem Merino DK Garn von Lanartus. Ich finde, der Pulli sitzt schön lässig. Es sind mir ein paar Fehler unterlaufen, die aber nicht wirklich auffallen.

Dann habe ich noch einen Ranunculus (es ist der 3.) gestrickt, diesmal aus doppelt gehaltenem Ecopuno. Trotz des Baumwollanteils ist der Pulli recht dick und wartet auf den Winter.

Sommershirts

Auch in der Sommerversion gibt es einen Ranunculus (es war Nummer 2), der allseits beliebten Anleitung von Hidori Mirose. Der Pulli ist aus einer Baumwolle von Junghans getrickt.

Ein weiteres Sommershirt ist dieses TEREATop nach Anleitung von Imke von Nathusius. Der knubbelige Teil vorne hat sich nach dem Waschen gelegt (habe leider kein Foto nach dem Waschen mehr gemacht). Hier habe ich die Lana Grossa Campo verstrickt.

Strickjacke

Diese Strickjacke ist die Mabel, auch eine Anleitung von Isabell Krämer, gestrickt aus einer Wollmeise Twin. Die Jacke gefällt mir gut, auch das Material ist angenehm. Allerdings rutscht der Cardigan leicht von der Schulter, eine Nummer kleiner hätte sicherlich gereicht.

Kleinteile

Hier sind nur ein paar Socken

und ein Minituch entstanden

Das Minituch ist ohne Anleitung aus einem Rest der Ecopuno entstanden. Erstaunlicherweise mag ich dieses kleine Tüchle echt gerne und es wird nicht das letzte sein. Man kann auch seine Reste so sehr gut verstricken.

Ich hoffe, euch einige Inspirationen gegeben zu haben. Und jetzt schauen wir mal, was das nächste Strickjahr bringt - erste Ideen, Anleitungen und Garne sind bereit.

Weiter geht es mit der letzten und schönsten Wanderung:

Der Bus fuhr uns hoch in die Berge nahe Fanal. Hier wanderten wir durch sehr unterschiedliche Landschaften. Es gab sehr schöne Weitblicke über Berge und Schluchten, wo die Wolken hindurchzogen.

Es fanden sich jedoch auch gänzlich andere Landschaften wie z.B. diese freie Heidelandschaft mit dem tollen Baum.

Eine Pause machten wir mitten im Märchenwald

Pünktlich mit Erreichen der Moorlandschaft und des Lorbeerwaldes tauchte der Nebel die Landschaft in ein gänzlich anderes - dort oben aber typisches - Licht.

Am letzten Abend wurde uns im Hotel noch gezeigt, wie man das inseltypische Getränk Poncha herstellt. Dieses wurde dann natürlich auch von uns getrunken.

Am nächsten Tag mussten wir dann leider  wieder nach Hause. Es wurde ein etwas längerer Rücktransport. Das Flugzeug startete verspätet und konnte daher wegen des Nachtflugverbotes nicht in Düsseldorf landen. Wir landeten in Köln, wurden nach Düsseldort transportiert und hatten dann noch eine etwa 2stündige Heimfahrt. Es war früher Morgen, als wir zu Hause ankamen.

Jetzt hat uns der Alltag wieder und bald zeige ich euch auch wieder etwas Gestricktes.

Liebe Grüße

Ingrid

Eine wunderschöne Woche ist zu Ende. Untergebracht waren wir im Hotel Quinta Alegre in Estreito de Caleta. Das schöne Landhaus liegt auf etwa 400 Meter Höhe mit Blick aufs Meer.

Von hier machte unsere echt nette Gruppe mit der jungen quirligen Reiseleiterin Rosana tägliche Wanderungen. Dabei lernten wir sehr unterschiedliche Regionen der wunderschönen Insel kennen.

Die erste Wanderung startete unweit des Hotels und führte an einer Levada entlang, ideal zum Einwandern. Leider regnete es an diesem Tag.

Es ging auch in die Hauptstadt Funchal, wo wir die Altstadt kennenlernten. Ein Besuch in der Markthalle stand ebenfalls auf dem Programm.

Außerdem besuchten wir den botanischen Garten.

Eine Weinprobe mit Madeira-Wein durfte natürlich nicht fehlen.

Am 3. Tag machten wir die bekannte "25 Quellen" Tour, die  u.a. zu 2 schönen Wasserfällen führte.

Für den 4. Tag war eigentlich eine Wanderung zu den höchsten Bergen Pico Arieiro und Pico Ruivo geplant, der wunderschön sein soll. Leider war das z.Zt. nach den Bränden im August noch nicht möglich. Eine Alternativwanderung erfolgte in den Ostteil der Insel. Nachdem ich am Vortag umgeknickt war, machte ich eine Pause und legte einen Ruhetag im Hotel ein.

Die vorletzte Wanderung erfolgte im äußersten Westen der Insel. Von Ponta do Pargo ging es an der Steilküste entlang. Nach der Wanderung fuhren wir nach Porto Moniz zu den wunderschönen Naturschwimmbädern.

Ich denke, das war fürs erste mal genug Bilderflut. Weitere Fotos über die letzte, schönste und vielfältigste Wanderung werden folgen.

Liebe Grüße

Ingrid

Mein Streifenpulli mit etwas Lace am Yoke ist fertig und wurde schon getragen. Der Pulli ist nach der Anleitung Lorette von NCL knits (englische Kaufanleitung bei Ravelry) gestrickt. Das Stricken hat Spaß gemacht und der Pullover aus einer Merino-Yak-Seide-Mischung von Wollgredel ist superleicht und kuschelweich.

Dann waren wir kürzlich mit der Frauengemeinschaft an der Mosel. Zunächst wurde eine Pause auf dem neuem Aussichtspunkt Moselblick am Hochmoselübergang gemacht.

Danach waren wir im Zylinderhaus. Dieses Museum war mir noch nicht bekannt, obwohl es nicht weit entfernt ist. Es gab eine Menge Oldtimer (Autos und Motorräder) zu sehen und es waren schöne alte Geschäfte aufgebaut und man konnte alte Spielgeräte (z.B. Flipper) testen.

Anschließend genossen wir noch einen Blick von der Burg Landshut über Kues und das Moseltal.

Natürlich stand auch noch eine Weinprobe auf dem Programm und ein Abendessen in einem Restaurant hoch oben in den Weinbergen, wo wir den Sonnenuntergang beobachten konnten.

Der Skulpturenpark Kruft im Prümer Ortsteil Niederprüm liegt so nahe und doch war ich in diesem Sommer erstmals dort.

Hier hat die Familie Kruft ihre aus Stahl, Kupfer und Bronze geschaffenen Figuren und Brunnen in einem wunderbaren Park mit Teichen und Brücken sehr geschickt zur Geltung gebracht. Auch altes landwirtschaftliches Gerät wurde verarbeitet. Der Park ist den Eintritt von 3 Euro allemal wert.

Hier kann man auch einen ganzen Tag verbringen. Überall stehen Bänke zur Ruhepause bereit. Man kann sich hinsetzen und lesen oder stricken und die Zeit vergessen.

Die ersten Stränge Wolle vom Auersmacher Wollfest sind verstrickt, und zwar die Merino-Maulbeerseide von Tausendschön. Gestrickt habe ich den Yume nach Anleitung von Isabell Krämer.  Mit 440 m Lauflänge pro 100 g ist dies ein schönes dünnes Garn, der gesamte Pulli wiegt nur 220 g. Der kann also bei den ersten kühleren Temperaturen getragen werden.

Auf den Nadeln wächst gerade der Lorette Sweater nach Anleitung von NCL knits. Er entsteht aus der wunderbar weichen Yak-Seide-Merino-Mischung von Wollgredel, ebenfalls in Auersmacher gekauft.

Wenn es demnächst nicht mehr so warm ist, wird das Stricken auch wieder zügiger vorangehen.

Nächsten Monat habe ich zwar noch Urlaub, aber nicht zum Stricken sondern zum Wandern. Es geht nach Madeira.

Ich wünsche euch was (z..B. viel Strickzeit)

Ingrid

Jetzt habe ich mir doch trotz des warmen Wetters meine letzten beiden gestrickten Oberteile übergezogen und Fotos gemacht.

Das ist Mabel, eine Anleitung von Isabell Krämer, die sich wunderbar gestrickt hat. Ein bisschen rutscht das Teil von den Schultern, eine Größe kleiner hätte bei diesem Schnitt wohl gereicht. Getrickt ist die Jacke aus Wollmeise twin.

Dann wurde noch mein 3. Ranunculus nach Anleitung von Midori Hirose fertig. Gestrickt ist er aus Epopuno von Lana Grossa, doppelt verstrickt.

Aus den Resten der Ecopuno wurde noch ein kleiner Schal ohne Anleitung und außerdem habe ich noch ein paar Socken nach der Skyppy-Anleitung gestrickt.

Die erste meiner auf dem wunderbaren Wollfest in Auersmacher gekauften Stränge ist angeschlagen zu einem Yume  und die nächsten 3 Oberteile sind schon geplant:  Lorien, Lorette und Roselin.

Ich denke, mir wird nicht langweilig in nächster Zeit :)

So langsam entwickelt sich dieser Blog vom Strickblog zum Wander- und Eifelblog. Es werden aber auch wieder Stricksachen kommen.

Gestern habe ich eine etwa 7 km lange Rundwanderung auf der Schneifel gemacht. Die Schneifel ist ein Höhenzug nahe der belgischen Grenze auf knapp 700 Höhenmetern.  Die entsprechende Tour habe ich bei Komoot gefunden. Ich bin die Runde in umgekehrer Richtung gegangen. Startpunkt ist der Wanderparkplatz beim Blockhaus "Schwarzer Mann". Hier kann man im Winter auch Skilaufen. 

Zunächst verlief der Weg auf breiten Forstwegen durch den Wald auf dem Wanderweg Nr. 9. Später gelangte man auf den Moorepfad Schneifel, wo der Weg dann schmaler wurde und ins Eschenfenn (ja, dieses Fenn schreibt sich tatsächlich mit F im Gegensatz zum Hohen Venn), einer Moorlandschaft, führte. Hier gab es einen netten Picknickplatz.

Bald folgt man der Beschilderung zurück zum Blockhaus "Schwarzer Mann". Hier beginnen nun die typischen Holzbohlenwege.

Man überquert den jungen Alfbach

und gelangt zum Kreuz im Moor.

Anschließend steigt man auf Wurzelpfaden einen Wald hoch

bis man auf den Westwallweg gelangt, wo man einige Bunker aus dem 2. Weltkrieg sehen kann.

Bald trifft man wieder auf den breiten Waldweg vom Anfang, der einen zurück zum Parkplatz bringt, wo man im Restaurant noch eine Pause einlegen kann. 

Alles in allem war es ein sehr interessanter Weg, auch wenn große Teile über Waldwege führten (dadurch war es aber auch weniger anstrengend). Man geht auch viel durch schattigen Wald, was an warme Sommertagen durchaus nützlich ist.

Ich würde auch noch gerne einen längeren Weg dort oben auf der Schneifel gehen, mal sehen. 

Neulich war ich in der Hölle,  genauer in der Grünen Hölle bei Bollendorf. Dieser Wanderweg war nominiert für die Wahl des schönsten Wanderweges 2024. Die Abstimmung ist beendet, das Ergebnis steht noch aus.

Bollendorf liegt zwischen der Teufelsschlucht und dem Mullertal, die ich beide schon hier beschrieben habe.

Auch hier handelt es sich um einen Felsenweg, der zwischen engen Schluchten hindurch und viele Treppenstufen rauf und runter geht. Der größte Teil verläuft über schmale Pfade, nur ein kleiner Teil über einen Forstweg.

Der Weg ist wirklich wunderschön und lohnt sich zu Gehen.  Er ist zwar nur 7 km lang, durch die vielen Auf- und Abstriege jedoch trotzdem recht anstrengend. An warmen Sommertagen hat man allerdings viel Schatten, was den Weg sehr angenehm macht.

Übrigens habe ich mir die Lauschtour heruntergeladen, dort gibt es an bestimmten Punkten Informationen, was ganz interessant ist.

Fazit:  Die Tour lohnt sich absolut, obwohl sie anderen Felsenwegen, an denen es hier ja nicht mangelt,  natürlich ähnelt. Für 7 km ist die Wanderung recht anstrengend, aber sehr schön. Man sieht ganz tolle Felsformationen.

Nun könnte der Sommer kommen, die passenden Shirts sind fertiggestrickt.

Da ist erst einmal das Thereatop nach einer Anleitung von Imke von Nathusius, gestrickt aus einer Baumwoll-Viskose-Leinen-Mischung von Lana Grossa. Auf dem Foto ist es noch nicht gewaschen, dabei hat sich dann vorne das zusammengezogene Stück geglättet.

Dann habe ich auch eine Sommervariante des Ranunculus , einer Anleitung von Midori Hirose, von der es über 20.000 Modelle auf Ravelry zu sehen gibt, gestrickt. Es ist mein 2. Ranunculus, diesmal aus einer Baumwolle von Junghans. Auf dem Foto ist er noch nicht gewaschen.

Der Ranunculus ist schön und schnell und einfach zu stricken, aber woher dieser Hype kommt, erschließt sich mir auch nicht. Vielleicht, weil jedes Exemplar anders und die Anleitung so vielseitig ist (dünne oder dicke Wolle, anliegend oder super-oversized). Auf jeden Fall macht das Stricken Spaß und ich denke schon über einen naturfarbenen Winterpulli nach.

Aber zuerst sind mal andere Sachen dran. Ich habe gerade Wolle für eine Strickjacke bestellt.