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Graue Maus trifft Pink - ein RVO-Pullover

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Nochmal ein Raglan von oben (RVO) und nochmal aus meiner momentanen Lieblingswolle (Aktiv Cotton Sockengarn von Supergarne). Ich hatte noch einen Rest in Pink und eigentlich wollte ich mittelgrau dazu. Es gab jedoch nur hellgrau und anthrazit, weswegen ich mich zu Anthrazit entschloss.

 

Soweit bin ich momentan:

rvo grau 003

 

Kleines Extra ist eine Hebemasche vorne und hinten in der Mitte. Ansonsten soll der Pulli leicht A-förmig sowie hinten länger als vorne werden. 

Veröffentlicht in Kreativ, Stricken, Pullover

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Wanderung auf dem Jakobsweg von Prüm nach Waxweiler

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Jakobswege gibt es in ganz Europa, sie laufen strahlenförmig auf einige Wege in Frankreich und Spanien zu, bis sie schließlich auf dem einen Jakobsweg Santiago de Compostella erreichen.

Durch unsere Region verläuft der Rheinische Jakobsweg, der von Köln/Bonn bis nach Schengen am Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich führt.

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So habe ich das schöne Wetter am Samstag ausgenutzt und bin meine "Heimetappe" des Jakobsweges mal wieder gelaufen.

Ich füge hier neben aktuellen Bildern auch noch einige ältere Fotos ein.

Prüm

Basilika Prüm

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Pilgerstatue in Prüm


Von Prüm nach Waxweiler sind es etwa 25 Kilometer. Am Ortsausgang Prüm in Richtung Schönecken biegt der Weg, gut markiert durch das Zeichen mit der Muschel, links ab.

 

Kreativ 021

Zwischen Prüm und Rommersheim


Zunächst geht es steil bergauf zur Rommersheimer Kalkmulde, dann wandert man gemütlich durch die "Schönecker Schweiz" mit ihren Felsformationen. Schönecken bietet Gelegenheit zu einer Pause im Café oder Restaurant.

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Burgruine Schönecken

 

Weiter durchs Tal erreicht man Nimsreuland, wo der stärkste Anstieg der Etappe beginnt. Durch Laubwälder unterquert man die A60, anschließend geht es bergauf bis Lascheid, wo man den höchsten Punkt der Tagesetappe erreicht. 

 

Einen schönen Blick hat man von einer Bank hoch über der Autobahn (wo die folgenden Fotos entstanden sind). Ich liebe ja solche Weitblicke. Nichts gegen Talwege durch Wälder an kleinen Bächen entlang - aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich aus dem Wald herauskomme und den weiten Panoramablick genießen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich selber auf einer Anhöhe mit Weitsicht lebe.

 

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Panoramablick hoch über der A60 kurz vor Lascheid

19.10.2014 011-panorama

 

Etwas später erreicht man die hoch über Waxweiler gelegene Mariensäule, ehe man auf schmalen Pfaden abwärts in den Zielort der Tagesetappe herabsteigt. 

 

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Mariensäule Waxweiler

 

Ich habe mich übrigens von meinem Mann nach Prüm fahren lassen. Wer öffentliche Verkehrsmittel benutzt, sollte das Auto am Zielort abstellen und mit dem Bus an den Anfang fahren - hier fahren die Busse nämlich nicht so häufig, und so ist man zeitunabhängig beim Wandern.

Veröffentlicht in Eifel und Umgebung, Wandern

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Tragefotos und neue Wolle

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Hier gibt es nun die Tragefotos vom Bolerojäckchen. Ich musste leider bei künstlichem Licht fotografieren. Draußen donnert und blitzt es gerade und der Wind pustet ganz heftig.

 

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Außerdem ist heute noch ein Karton meiner Lieblingswolle eingetroffen. Ich mag momentan die Aktiv Cotton von Supergarne sehr gerne. Die Wolle trägt sich wie ein Shirt und ist problemlos in der Maschine zu waschen - und sie ist noch dazu unschlagbar günstig. Ich hoffe, damit macht das Stricken wieder mehr Spaß.

 

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Veröffentlicht in Kreativ, Stricken, Jacke, Wolle

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Bolero-Jäckchen fertig

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Mein Bolero-Jäckchen nach eigener Idee in RVO-Technik ist endlich fertig geworden. Irgendwie hatte ich in letzter Zeit nicht die richtige Stricklust. Außerdem verstrickte sich dieses etwas dickere Baumwollmischgarn nicht wirklich gut. 

 

Das kurze Jäckchen passt gut, allerdings würde ich bei einem erneuten Versuch an den unteren Bögen mehr Maschen für den Bund aufnehmen. Ich habe zwar während des Bündchens 6 Maschen pro Seite zugenommen, aber irgendwie spannt es an der Stelle leicht. 

 

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Tragefotos folgen demnächst. 

 


Veröffentlicht in Kreativ, Stricken, Jacke

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Ein Besuch im Eifelzoo

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Wir haben einen schönen Herbsttag genutzt, um den Eifel-Zoo, einen privaten Tierpark in Lünebach unweit von Prüm zu besuchen. Dieser in den 70ern gegründete Zoo verfügt auch über exotische Tiere wie Löwen und Tiger, mich faszinieren jedoch vor allem die schöne Landschaft mit einigen hübschen Design-Elementen und Tiere wie Ziegen, Hirsche und Lamas, welche in Freigehegen herumlaufen können. Für Kinder gibt es einen schönen Spielplatz und die Möglichkeit, mit einer kleinen Bahn durch den Park zu fahren.

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Ein Highlight ist ein vom Gründer des Eifel-Zoos gestaltetes Miniaturdorf.

 

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Wen Hunger oder Durst plagen, der kann sich hier im Cafè/Restaurant stärken.

 

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Der Eifel-Zoo ist ganzjährig geöffnet und z.Zt. kostet der Eintritt für Erwachsene 10 Euro.

Veröffentlicht in Eifel und Umgebung

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Apfelkuchen vom Blech

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Da wir momentan jede Menge Äpfel haben, die verarbeitet werden müssen (diese Sorte schmeckt einfach nicht, um einfach so pur zu essen), habe ich schnell diesen Apfelkuchen improvisiert.

 

11.10.14 002

 

Zunächst habe ich einen Standard-Rührteig gearbeitet aus

250 g Butter

250 g Zucker

5 Eiern

400 g Mehl

und 1 Pck. Backpulver.

Dann habe ich den Teig auf ein Blech gestrichen und komplett mit Apfelschnitzen belegt (dafür habe ich von meinen riesengroßen Äpfeln nur 2 1/2 Stück gebraucht, normal denke ich, dass man 4 bis 5 Äpfel benötigt). Über die Äpfel habe ich dann Mandelblättchen und Zucker gestreut und zuletzt noch einige Butterflöckchen über den Kuchen gegeben.

Das ganze habe ich dann etwa 30 Minuten bei 200° gebacken.

Schmeckt total frisch und fruchtig.

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Die restlichen Äpfel gehen übrigens an eine Obstweinkellerei in der Nähe. Dort kann man sich dann als Gegenwert Apfelsaft oder diverse Obstweine mitnehmen.


 


Veröffentlicht in Rezepte

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Wie stricke ich einen Raglan von oben (RVO)

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Warum sollte ich einen Raglan von oben stricken?

 

Viele Strickerinnen mögen das Zusammennähen nicht. Das entfällt beim RVO. Ich habe damit jedoch kein Problem.

Manche mögen auch keine linken Maschen. Beim Stricken in Runden kann man einen glatt rechts gestrickten Pullover nur mit dem Stricken von rechten Maschen erreichen. Ich stricke jedoch gleich gerne rechte wie linke Maschen.

Was ich am Raglan von oben liebe:  Auf diese Art kann ich ohne Anleitung problemlos einen passenden Pullover stricken, und zwar ohne zig Maße zu nehmen und viel zu rechnen. Man kann das Gestrickte zwischendurch immer wieder anprobieren und anpassen.

Außerdem ist diese Pulloverform leicht abzuwandeln. Man kann jegliche Art von Kragen stricken und denn Corpus gerade, tailliert oder in A-Linie gestalten und mit verkürzten Reihen im Rückenbereich erreicht man die modische hinten verlängerte Form.

 

Wie beginne ich einen RVO?

 

Eigentlich benötige ich nur die Weite des hinteren Halsausschnittes. Das sind normalerweise 15 bis 18 cm. Natürlich kann man auch einen breiteren (damit meine ich Breite zur Schulter hin, zur Tiefe kommen wir später) Halsausschnitt stricken. Dabei wird die Raglan-Linie kürzer und es gleicht sich wieder aus.

 

Bei einer Maschenprobe von 26 Maschen auf 10 cm rechne ich also grob 40 Maschen für 15 cm. Für die Ärmel nimmt man jeweils 1/4 davon und das Vorderteil beginnt man mit 1 Masche. Dazu kommen noch die Maschen der Raglanschräge (ich nehme hier mal 2)

 

Also schlage ich an:

1 M. Vorderteil - 2 M. Raglan - 10 M. Ärmel - 2 M. Raglan - 40 M. Rücken - 2 M. Raglan - 10 M. Ärmel - 2 M. Raglan - 1 M. Vorderteil,

ingesamt also 70 Maschen (zwischen den einzelnen Teilen Maschenmarkierer setzen)

 

Nun strickt man zunächst in Hin- und Rückreihen. Die Zunahmen am Vorderteil werden je nach gewünschtem Ausschnitt gemacht (also vielleicht zunächst mehrmals jeweils 1 M., dann 5, dann Zunahmen bis zur Maschenzahl des Rückenteils und schließlich zur Runde schließen).

 

Ansonsten werden vor und nach den Raglanschrägen 1 Masche in jeder 2. Reihe zugenommen, also bis die Runde geschlossen wird immer in den rechten Reihen.

 

Das Strickteil sollte nun etwa so aussehen:

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und etwas später so:

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In diesem Beispiel entsteht (unschwer zu erkennen) übrigens ein V-Ausschnitt.

 

Es gibt auch Anleitungen, die direkt zur Runde geschlossen werden. Hier entsteht der höhere hintere Teil durch verkürzte Reihen (z.B. bei Ravello oder Shellseeker. Dabei werden einige Reihen im hinteren Teil hin und zurück gestrickt, danach wird weiter in Runden gearbeitet. 

 

Wenn die Nadeln lang genug sind, kann man das Gestrickte immer wieder anprobieren. Normalerweise wird die Raglanschräge zwischen 20 und 22 cm lang.

 

Ich stricke meist ca. 19 cm, der Rest kommt durch Zunahmen nach dem Trennen von Ärmeln und Körper zustande. Meiner Erfahrung nach sitzt der Pulli besser, wenn man dort einige Maschen zunimmt. 

 

Teilen von Körper und Ärmeln und Weiterstricken des Körpers:

 

Bei Erreichen der nötigen Länge werden Körper und Ärmel getrennt. Dazu legt man die Maschen der Ärmel auf Fäden still. Dann fügt man die Maschen des Vorder- und Rückenteils zusammen. Hierbei kann man nach Bedarf Maschen zunehmen, um die richtige Weite zu erhalten (durch Anprobieren oder Messen eines passendes Pullis). Dabei muss man wissen, dass die gleiche Maschenzahl später auch bei den Ärmeln zugenommen werden muss. In die Mitte der Zunahmen setzt man einen Markierer, die Markierer vom Raglan können natürlich entfernt werden. 

Wer z.B. eine große Oberweite hat, kommt dadurch evtl. auf zu weite Ärmel. Dem kann man Vorbeugen, indem man in den letzten Zunahmereihen nur noch auf Körperseite zunimmt und nicht mehr auf Ärmelseite. Umgekehrt wäre zu verfahren bei schmaler Brust und muskulösen Oberarmen. Spätestens nach dem ersten Versuch eines RVO-Pullis kennt man ja seine persönlichen Maße.

 

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Zwischenstand (hier beim Ravello)

 

Nun kann man den Körper nach seinen eigenen Vorlieben weiterstricken. Für eine Taillierung stricke ich zunächst etwa 10 cm gerade, mache dann etwa alle 8 Reihen 4 x eine Abnahmereihe, ab etwa 22 cm dann wieder Zunahmen. Für eine A-Linie stricke ich etwa 20 cm gerade und nehme dann gleichmäßig zu. Man kann den Pullover natürlich einfach gerade stricken. Ist der Korpus schließlich fertig und abgekettet, strickt man die Ärmel.

 

Stricken der Ärmel und Fertigstellung des Pullovers:

 

Nun nehme ich zunächst die stillgelegten Maschen des ersten Ärmels auf die Nadel. Dabei nehme ich die gleiche Maschenzahl zu wie am Körper (also an einer Seite) und setze einen Maschenmarkierer in die Mitte. Nun stricke ich ca. 10 cm gerade, danach nehme ich alle 6 bis 8 Reihen 2 Maschen ab (also seitlich des Maschenmarkierers jeweils 1), bis die gewünschte Maschenzahl erreicht ist. Dann strickt man einfach gerade weiter bis zur gewünschten Länge. Man kann immer wieder anprobieren.

Den zweiten Ärmel strickt man genau gleich. 

Nun strickt man noch ein Bündchen am Hals an und muss nur noch die kleinen Nähte unter dem Ärmel (zugenommene Maschen) schließen.

 

Einige Beispiele von RVO-Pullis nach eigener Idee:

 

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Funktioniert natürlich auch als Jacke.

 

 

Noch ein Tipp zum Stricken in Runden:

 

Ich stricke am liebsten auf langer Nadel mit "Magic loop". Googelt einfach mal diese Methode mit der Zauberschleife, es gibt gute Erklärungen dazu. 

 

Solltet ihr noch Fragen zum RVO-Stricken haben, meldet Euch einfach und fragt. Ich hoffe, ich kann euch weiterhelfen.

Ansonsten gibt es hier noch eine sehr gute Erklärung: link

 

Nachtrag:

Ich bin gefragt worden, wie ich die Maschen am Raglan zunehme. Meist nehme ich sie aus dem Querfaden auf (m1r, m1l), bei der blauen Weste habe ich einfach 2 aus 1 Masche gestrickt (einmal von vorne und einmal von hinten einstechen - kfb). Mit Umschlägen geht auch. Man kann die Löcher bewusst eins Muster einfügen oder sie verschränkt abstricken.    

Zunahmen, Abnahmen oder Maschenanschlag kann hier jeder nach seiner bevorzugten Methode arbeiten. 

 

 

Veröffentlicht in Kreativ, Stricken, Stricktechniken

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Sukkulenten im Holzstück und weitere Herbstdekoration

Veröffentlicht auf von Ingrid49

Im Haus mag ich es lieber schlicht und reduziert, daher spielt die jahreszeitliche Dekoration sich bei uns vorm Haus ab. Bei dem herrlichen Wetter bin ich sowieso am liebsten draußen, so dass ich den heutigen Tag zum dekorieren genutzt habe.

 

Irgendwo gesehen habe ich Hauswurz bzw. Sukkulenten in Holz eingepflanzt. Dies habe ich nachgearbeitet (mit Hammer, Stechbeitel und blauen Flecken). Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen.

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Eine weiter Sukkulente wurde in einen zerbrochenen Tontopf gepflanzt.

 

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Und schließlich habe ich noch ein paar Dekokörbchen bzw. -schalen gefertigt.

 

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Veröffentlicht in Garten, Kreativ, Basteln, Deko

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